Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1966

/ Nr.2

- S.5

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Amtsblatt dcr Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 5
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L. Es zeigt sich somit, daß
u). . . die Zuwachsraten für Nächtigungen eine fallende Tendenz aufweisen. Das ist darauf zurückzuführen, daß bereits seit einigen Jahren die für Zentraleuropa größtmögliche Ausdehnung der Vor- und Nachsaison des Neisesommers erreicht werden konnte. Neue
Auf!riebe lami der sich schon abzeichnende Aufbau einer
Wintersaison in Innsbruck bringen und ebenso der
Bau eines modernen Kongreßzentrums. Besonders erfreulich ist die Tatsache, daß I g l s im laufenden Winter erstmals die Iännerliicke wird überbrücken können.
Die Quantität betreffend tonnten bisher die Erwartungen jedenfalls übertroffen werden.
b) . . . die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der
Gäste laufend zunimmt, wobei festgestellt werden darf,
daß Innsbruck als touristische Drehscheibe und I g l s als
Ferienziel Werte erreicht haben, die erheblich über dem
Durchschnitt für Städtetourismus und Urlaubsaufenthalte in Europa liegen. Bereits die Steigerung um
ein Zehntel Punkt ist in: Hinblick auf den ständig zunehmenden Passageuerkehr ein großer Schritt nach
vorne.
Die Aufenthaltsdauer betreffend follie für I n n s bruck „och zumindest die Einheit „ 2 " erreicht werden,
damit wäre die Voraussetzung gegeben, daß der gute
Gast mehr Zeit zum Shopping hätte und eine weitere
Belebung des Handels möglich würde.
< j . . . sich die Qualità! des in Innsbruck und I g l s
nächtigenden Gastes verbessert hat. I m Sommer M
stand in Innsbruck z. V . der Gast aus l^>X mit Abstand an der Spitze der ausländischen Tonristen, und
im Fremdenuertehrsjahr 1!M4/<>5 übertrafen in I n n s bruck z. B. die Gäste aus llbersee mit insgesamt
1!!7.!»."!! Nächtigungen ganz erheblich die in der Nationenreihnng führenden Deutschen. I g l s darf für die angelaufene Wintersaison behaupten, keinesfalls mehr
hinler dem Gästenivean von St. Anton. Seefeld und
Kitzbühel zu rücken stehen.
Die Qualität des in Innsbruck nächtigenden Wastes
betreffend tnnn festgestellt werden, das; sie weit besser
ist, als man allgemein meint. Die Aufgabe, noch bes-

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31.35
36.58
51,50

75.02
47.18
52,33
72,70

sere Resultate zu erreichen, haben sich die Werbung und
alle Fremdenverkehrsinteressenten durch Leistungssteigerung zu teilen. Das Bild in den Straßen der
Stadt Innsbruck wird allerdings wesentlich beeinflußt
bzw. herabgedrückt von den Gästen der Campingplätze,
auf diesen werden in Innsbruck jährlich rund UM.0U0
Nächtigungen gezählt, nnd den ..sozialtouristischen"
Völlerwandernngen, die täglich über die Mittagsstunden von den vielen Urlaubsorten in Tirol und Bayern
hereinströmen. Aber auch diese Gäste beleben spürbar
das Wirtschaftsleben von Innsbruck nnd auch ihnen
ist das gebührende Maß an österreichischer Gastlichkeit entgegenzubringen.
6) . . . sich die Ausnützung des c>cwerblichen Veherbergungsraumes etwas verbessert hat, sie aber noch
unbedingt angehoben werden müßte. I n Innsbruck
scheint dies im Vereich der Möglichkeit dnrch den weiteren Ausbau der Wintersaison und den Bau eines
modernen Kongreßzentrums — in I g l s durch die sich
anzeigende llberbrückung der Iännerlücke sowie die
noch weitere Erstreckung der Vor- und Nachsaison des
Sommers. Die Aufschlüsselung der Belegung der einzelnen Kategorien der Veherbergungsbelriebe unterstreicht die vorangegangenen Änssührnngen bezüglich Qualität des Gastes."
Die Auslastung des gewerblichen Veherbergungsraumes betreffend ist festzuhalten, daß eine Verbesserung derselben durch eine Reihe von fremdenoertchrsfördernden Maßnahmen im Hinblick auf die ständig
start ansteigenden Betriebskosten sowie die laufend
notwendigen Inuestitionen in, Interesse der Leistungssteigerung dringend geboten erscheint.
(^. Was gilt es zn tu», um das im Fremdenverkehr
Erreichte zu halten und allenfalls in Quantität und
Qualität noch weitere Erfolge zu erzielen?
l. Die Pflege der Fremdenvertehrsgesinnung und
der österreichischen Gastlichkeit werden besonders zn
betreiben sein. Der Fremdenvertehr wnrde zur größten Industrie der Erde, und es besteht begründete Gefahr, daß der Gast immer mehr zum ..Fremden", wenn
nicht gar zum Handelsobjekt wird.