Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1965

/ Nr.12

- S.2

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"Amtsblatt der Vaudevhauptstadt Innsbruck

im folgenden beschrieben werden sollen. Weiter nach
rechts folgen die Räume des Wasserbauamtes und der
Feuerwehr. Darüber sieht man das ausgebrannte
^angsche Papierdepot, dessen Ballen ja — wie der Beauftragte für die Papierversorgung in Wien noch
während des Brandes erklärte! — überhaupt nicht
brennen sollten.
Was enthielt nun der Archivraum I I I nach einer I n ventarisierung vom Jänner 1944 und einer Übersicht
oom 1. November 1936 (von A. Viehweider)? A n allen
vier Wänden standen Negale Zu je neun Neihen und
überdies ein doppelseitiges in der M i t t e des Raumes.
I n der untersten Reihe waren die Zeitungen aufgestellt, nämlich der „Vote für T i r o l " seit" 1821, die
..Innsbrucker Nachrichten" seit 1903, der „Tiroler Anzeiger" seit 1930 und die „Volkszeitung" seit 1932, dazu das „Innsbrucker Tagblatt" von 1889 und die „ T i roler Stimmen" von 1888 und 1889. Die zahlreichen
Bände der „Wiener Zeitung" waren damals im Haus
Burggraben 3 aufgestellt. I h r e Erhaltung bis heute
bereitete besondere Schwierigkeiten, denn sie mußten
mehrmals verlagert werden, und als man sie einem
anderen Institut abgeben wollte, wurde überall die
Annahme verweigert.
Links von der T ü r standen 64 Faszikel „Domizil",
und zwar! 1899/1901 — je zwei 1901 und 1902 — 1903
— je zwei 1904/6 — je drei 1907/14 — je zwei 1915/18
sechs 1919 — drei 1920 — acht 1921 und drei 1922.

Daran schlössen sich 11 Faszikel „Ehesachen": 1806/37
^ 38/64 — 65/94 — 95/1904 — 1905/09 — 10/13 —
14/17 — 18/20 — 21/27 — 28/31 — 32/34. Dann 20
Faszikel „Friedhof"! 1789/1859 — 60/68 — 69/79 —
80/96 — 97/1906 — 1907/11 — 12/15 — 16/18 — 19/20
— 21/23 — 24 — 25/26 — 27/28 — 1929 — 30 — 31
— 32 — 33 und zwei 1934.
Auf der Rückwand standen 29 Faszikel „Geistliche
Stiftungen", die wahrscheinlich zum Teil als Altpapier abgegeben wurden! 1806/11 — zwei 1812 — 13/15
- 16/19 — 20/22 — 23/24 — 25 — 26 — zwei 1827 —
28 — 29 — 30/32 — 33/34 — 35/37 — 38/40 — 1841
— 42/43 — 44 — 45 — 46 — 4? — 48 — 49 — 50/52

Nummer 1^

— 53/56 — 57/63 — 64/88. Weiters 11 „Geistlich":
1889/97 — 98/1905 — 06/09 — 10/12 — 13/15 — 16/18
— 19/21 — 22/24 — 25/27 — 28/31 — 32/34. Es folgten 8 Faszikel „ W a h l " : 1919/20 — 21/26 ^ 27/28
zwei 192!) ^ 30/32 - ^ 33/34 — 35/38.
Den übrigen Teil der Nückwand sowie mehr als die
Hälfte der angrenzenden Längswand (gegen die Wasserbauamtskanzlei nahmen die 140 Faszikel „Gewerbe" von 1806 bis 1922 ein! 1806/10 — 11 ^ 12/13
— 14/16 — 17/19 — 20/22 — 23/24 — 25/26 - je
einer 1827 bis 1840 — 41/42 — 43/44 — 45 — 46 ^
47 — 48 — 49/50 — 51/52 — 53/55 — 56/60 — 61/67
— 68/72 — 73/74 — 75/79 — 80/82 — 83/84 - - 85 —
86/87 — 88/89 — 90 — 91 — 92 — je zwei von 1893
bis 1903 — je vier 1904 und 1905 — fünf 1906 bis
1908 — vier 1909 — drei 1910 — vier 1911 — drei
1912 — fünf 1913 — drei 1914 und 1915 — zwei 1916
und 1917 — drei 1918 und 1919 — sechs 1920
fünf
1921 und 1922.
I n einigen freien Reihen waren alte medizinische
Bücher, die wohl dem Städtischen Gesundheitsamte gehörten, provisorisch aufgestellt sowie die kleine französische Bibliothek, die etwa 1937 der Stadt geschenkt
worden war. Letztere Bücher waren nach dem Umsturz
von 1938 in Rucktörben, deren Wände mit Marmelade
beschmiert waren, in das Stadtarchiv gebracht worden.
Nach drei Faszikeln „Kanzlei" von 1909/16 — 17/24
und 25/34 und zwei „ K u l t u r " von 1895/1920 und 21/34
füllten die restlichen Neihen dieser Wand wie auch
einen Teil der angrenzenden Fensterwand die 55 Faszikel „ M i l i t ä r " ! 1806/09 — 10 — 11/15 - ^ 16/22 — 23/
31 — 32/47 — zwei 1848 — 49 — 50/51 — 52/55 —
56/58 — 59 — 60/65 — 66 — 67/90 — 91/1909 — je
vier 1910 bis 1913 — sechs 1914 — drei 1915 — fünf
1916 — vier 1917 und 1918 — zwei 1919 — 20/21 und
22/34. Die neueren Faszikel „ M i l i t ä r " mußten vor
einiger Zeit an die Landesregierung (Heeresevidenzstelle) abgetreten werden.
An den Bestand „ M i l i t ä r " schlössen sich 5 Faszikel
„Präsidial" von 1880/95 - 96/1903 - 04/08 — 09 —
1910 an und 8 „Pension" von 1806/45 — 46/89 —