Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1965

/ Nr.11

- S.17

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer

Seite 17

A < o I, ü i! !i g >> a >> "." s l>i >i sì

Schöpf Wendelin, Obmann Ttellvertreler,
Ol"cri»a»!»!er 3oüjli. ^l"üiaüü. >)li>diüqcl Sepp. P i l l !
Joses. P r o f , Prazeller A l o i o . Schwarz O t t o . W . I l l

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Adolf

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Erjalz

Vlidun"iser Joses

^ r , Posl!, .^vllni".", z"viuU" l^oü!>ied, ?"r, .^ogl ^ n d l o i g ,
l e i d e r e r ^ r a n z , ">lies(ln"r "K"oinnald. P ^ i n l n " r i Joses

Ersatz

Natürliche Bevölkerungsbewegung
Sta!i!>isäie ?lin!

Innsbruck qibt für den ^Nonat Oktober

folgende Veoölkerun^obe^vegun^

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Oktober

otan^esfälle

Or I li.! ü s a j ! i H e
Oktober

1965

1964

1963

1965

1964

24?

227

220

l2l

122

116

111

108

69

^lcidchen

129
118

116

62

ehelich

204

19?

112
186

64
58

109

103

54
62
94

43

30

34

22

19

22

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3

3

2

1

1

135
63

150
72

124
63

84

96

73

37

47

37

weibl.

72

78

61

47

49

«kbeschließlingen

110

135

117

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86

?:

87

96
105

36
89
94

i.ebenügelwrenc
oavon Knaben

line bei ich
totgeborene
Gestorbene
üavon mann!.

1963

Innsbruck vor hundert Jahren
November 1865:
wird in der Iohanneskirche die versperrte Lade des I u b i länms-Opfertischcö gcwaltjam erbrochen. Die Täter, zwei
Handwcrt"öbnrschen, tonnten alsbald verhaftet nnd die
entwendete Barschaft sichergestellt werden,
greifen die Polizeiorgane im ^ianfe des Vormittags 105>
nicht hichcr gehörige Bettler ans, die teils ans der Umgebung kamen, teils reisende Handwcrtsgehilfcn (98) oder
bedenkliche Vagabunden waren. Der „Bote" nahm am
<>, o. Ali. noch ausführlich Zu diesem Bettlerunwcsen Stellung lind schreibt n.a.: „ S o ist es nicht zu verkennen,
das; sich die ans Bettel herumziehenden Vagabunden weithin ein Miso zn einem Stelldichein in Innsbruck für den
-"Illerseelentag gegeben haben, um die Wohltätigkeit der
hiesige» Bewohner au5mbeulcn, wofür auch die Aussagen
einzelner Verhafteter sprechen."
berichtet der „Bote", daß der neue Friedhof am Allerheiligentage einem Garten geglichen habe, zn dem sämtliche
(>ilaühausvorrälc der hiesigeil (Partner verwendet wurden.
Es waren auch die vollendeten Stationen des Historienmalern Wörndle zn sehen, sowie eine nenc Marmorstatne
„Christus als Merbarmer" ans dem Atelier des Prof.s
>inabl in München. Schließlich wird der Wuusch auögc.
Iprochen. „daß die Innenseite der UmfassungsmaiN"r der
^riedhofvabteilung für Prolestanten und Iudeu in gleicher Weise hübsch verpuh! werde, wie es bereits die Anßenseüe der großen Mauer isl. da dadurch ein <^>rnnd des zeit-

4.

5.


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3«.

weilig in auswärtigen Blättern auftauchenden Vorwurfes der absichtlichen Vernachlässigung fortfallen dürfte".
weist die Bandircttion der Südbahn-Gcscllschaft den Betrag von 2U0 Gnldcn für die Armcnkassa der Stadt an.
M i t diesem Betrag wollte ein an den Schwellcnliefernngcn f ü r die Brcnnerbahn Beteiligter den die Ablieferung
kontrollierenden Ingenieur bestechen nnd znr Übernahme
mangelhafter Schwellen verleiten. Das Landgericht hatte
erklärt, in dieser Angelegenheit kein Urteil fällen zn können.
wird der Kunstmaler Josef Mühlmann, dessen letztes Werk
ein B i l d des heiligen Canisins für die hiesige Iesnitcnkirche war, bestattet.
werden zwei stärkere Erdstöße verspürt.
wird in der Pfarrgassc der Hofrat nnd Oberstaatsanwalt
T r . Haßlwanter von einem (Geisteskranken mit erhobenem
Stocke angefallen. Die Polizei eilte sogleich herbei nnd
brachte - wie der „Bote" meldet
„den Irrsinnigeil in
Sicherheit".
wird in der Bürgerausschußsihung der Umban des ehem,
Tschurtschrnthalerhauses neben dein Stadttnrm für die
Unterbringung der Sparkassa behandelt,
wird im Hofgarten noch Fullergras gemäht,
wird die kaiserliche Verordnung vom 2 ! . November über
das Briefporto bclauiilgemacht. Danach betrug die Porlogebühr für eiueu einfachen I n l a n d b r i r f 5, .Urenzer öfter
reichijcher Währung. E r durfte höchstens ein Zoll-^oth
( - ein Dreißigstel des Zollpfundcs) wiegen.