Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)
Jg.1965
/ Nr.4
- S.7
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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck
Nummer
wird, Ergeben sich^erdacht^niomenle, so
Pint de5 ^"aler^ untersucht und werden alle
getroffen, den gesundheitlichen Schaden
abzuwenden. Die Kosten dieser komplizieren Untersuchung werden bei Krankenkassenmitgliedcrn durch die Kassen gedeckt.
alici)
Seite 7
So hoffen w i r , wieder einen weiteren B e i t r a g f ü r
die l^esundhei! unserer Bevölkerung geleistet zu hade >i,
E5 nnch. soweit die bisherigen E r f a h r u n g e n i n T i r o l
reichen, mit -" Prozent verdächtiger Fälle gerechnet
werden,
D r . Nnterrichter
Natürliche Bevölkerungsbewegung
gibt für dru N^in
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März
le^^oborenc
öavc"N i^Nlil>en
1965
1964
1963
1965
1964
1963
264
259
126
264
145
78
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68
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6?
67
224
117
109
67
102
40
28
26
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Mädchen
128
ehelich
217
133
217
47
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lmelielich
Cotget"orcnc
2
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4
1
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—
153
157
85
72
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99
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53
62
60
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48
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79
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Innsbruck vor hundert Jahren
A p r i l 1865:
. stürzen zwei Arbeiter beim Eisenbahnbau auf der Patschcr Wiese über einen steilen Felsen bis zur S i l l ab.
. kommt in der Bürgerausschußsitzuug Dekan v. Leis neuerlich ans die Errichtuug einer medizinischen Fakultät zu
sprechen. Das Ansehe» ber Stadt würde als Universitätsstadt jedenfalls aewinncu. Als unerläßliche Cörnudbedina.nnq bezeichnet er den Ban einer Gebäraustalt, den aber
anch die Stadt auf sich nehmen müßte, nm ihn mit einem
künftigen Spitalsbau koordinieren zn können,
fragt Herr Erlcr an, ob eine Kommission zur Prüfuua,
der Leuchtkraft des Gases bestehe, da im letzten Winter
Klagen laut geworden seien, daß die Leuchtkraft nachgelassen habe.
. erneuert Bürgermeister Dr. N, v, Peer das 1830 erlassene
Verbot des Einfangcns von Singvögeln wie des Ausnehmcns der Eier aus den Gestern für die Zeit vom
1. März bis 31. August.
. wird die Gubcruialratswitwe Katharina (5hrhart vou
Ehrhartstein geb. Freiin 0. Hormayr, die „Schwester des
gefeierten Historiographen nnd Enkelin des insbesondere
um das Land Tirol hochverdienten Landeskanzlers", zn
Krabe getragen.
./1N. können in der Wohnnug des Historieumalcrs Professor K. Iele die für die Hanskapellr des Fürsterzbischofs
in Salzburg angefertigten Altarbilder besichtigt werden.
. gibt die Universität bekannt, daß im Wintersemester -15,0
Studierende inskribiert waren, darnnter 86 Ausländer
(80 davon Theologen). Pharmazie studierten nur 7, Chirurgie 59.
19. bringt der „Bote" unter dem Titel „Bitte nicht zu übersehen" die Anzeige, daß „ein verabschiedeter Unteroffizier,
30 Jahre alt, mit guter Handschrift, auch im Conceptfach
verwendbar, eine Danerbeschäftignng sncht".
^
dankt der Frauenverein dem Buchhalter der Firma Felizian Nauch, Peter Wackerle, für den Betrag von 24 Gulden 40 kr., den er der Kinderbewahranstalt als Erlös
für den Besnch des von ihm dort aufgestellten Heiligen
Grabes überlassen hatte.
22. schickt der seit 184« für die Uutersti"chimg, vuu Invaliden
wirkende Nadctzly-Vereiu au Invalide Ostereier aus, die
je nach dem Grade der Verwundung 5, 3 oder ^" Gulden
enthielten. Dabei lag ein Trostgedicht „Held Ehrenreich",
dessen zweite Strophe lautete:
Glicht arm ist, wer im schweren Drang
Deu Lorbeer um die S t i r n sich schlang,
Bewußt, daß Ehr" das Höchste sei.
Drnm nimm, 0 Freund, dies Osterei,
M i t Achtung nnd mit Dankbarkeit
Von nns als Freuudcsgruß geweiht.
24. veröffentlicht der „Bote" einen ausführlichen Anfsatz
über die Einführung der Asphaltröhren, die von der Fabrik A. Hopfgartner in Hall als billiges Ersahmittel für
gußeiserue Röhren hergestellt wurden. I n Innsbruck ließ
man probeweise ein längeres Stück einer Wasserleitung