Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1964

/ Nr.11

- S.7

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Nummer 11

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

al5 e i n j ä h r i g ^ f r e i w i l l i g e r eingezogen, ieillinel sich an
dor Ostfront, später an der T i r o l e r ^ r o n l lind am
Isonzo m e h r m a l s a l i " " , u"ird bei S i n i a i o a schwer uev
wlindel lind hat bei Kriegsende den ^liang eiiles
O b e r l e u t n a n t ö i m i e . Ä i i c er 1!>l^ zurücttehrt, lebt der
^ a t e r nicht mehr, er ist am ."l0. A p r i l I!N5 infolge
einec, !lnfallc> gestorben, sein V r u d e r sierbert ist gefallen, W ä h r e n d p u d e r t eilende seine unterbrochene A u s b i l d u n g vollendet, h a l l die schwergeprüfte Ä l u l l e r das
Unternehmen über ^l, ist eine schlimme ^ e i l .

?>>> don» sollenden Halden Iahiln>ude>l dis heute hat
das Nnlerneliinen noch e i n m a l einen ^ e l t k r i e g m i t
^lisainnienbrnlli und allen Zersallserscheinuiigen überstehen müssen, wie es i n seiner .zmeihunderljährigen
beschichte schon oieles iiberdaliert Hal. I n .sniberts
S o h n ^ i i c h a e l . geboren l ü . " l l . ist n u n schon die sechste
lsieneration an der A r b e i t . Michael hat eine gediegene
handwertliche A u s b i l d u n g erfahren. Durch sein S t u d i u m an der 5ninstatademie, da^ er mit dem D i p l o m
a>5 atad. B i l d h a u e r abgeschlossen hat, f ü h l t er sich be
sähigt, deu B e t r i e b gelreu seiner T r a d i t i o n , die eine
handwertlich"tünstlerische ist. w e i t e r z u f ü h r e n , "
lz

Natürliche Vevolkeillngsbewequng
^nns^ruck 9il.1t für örn üUona! Oktober

ao Statistisäir Ainl

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Oktober

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Oktober

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3

9

1

1

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weil?!.

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49

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49

Eheschließungen

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37
36
89

83
4?
36
70

5 : 105

94

7?

^ebendgeborene
^ir»»n Knaben
Mädchen
ehelich
unehelich
Totgeborene
Gestorbene
öavon mann!.

von

kl:

Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren
bringt uns darin Gestalten, wie sie nur eine frische Phantasie schaffen konnte, und deshalb gilt auch dieses Stück
mit seiner höchst romantischen Idee, dem »Mädchen i n
Manusklcidcrn", neuerdings als eine herrliche Blume
seilte» dramatischcu Dichterkranzcs."

November l«<>4:

1. herrscht eine „zn dieser Zeit nur ausnahmsweise heitere
Nitternnss", so daß die Fviodhofsftrozessionen zahlreiche
Teilnahme finden.
:l. trifft Atonia, ^u,dwiq I. von Bayern mit der Bahn ein und
übernachtet im „Österreichischen Hof".
13. zciqt das National-Theater das historische Vollsstück
„Kaiser Maximilians V r a u t f a h r l " oder „,^>in^ von der
Xiosen" von (Gustav Freitag.
15). veranslaltel der Musilverein ein .Uouzert, bei dein die
„NheinU"einouvertiire" von Tchnmmin. wieder von stöbert Symphonia Eroica von Beethoven aufgeführt werden.
1«. wird das Halm"sche Stück „Wildfeuer" im NationalTheater erstmals in Österreich ausgeführt. Die anläßlich
des ^l"amrnsfestes der Kaiserin Elisabeth gegebene?vesl
anfführnng hatte zugunsten der Armen erhöhte Preise
angeseht. Eine Parterreloge mit vier Sitten loslete
4 (dulden. Die Einnahme de>^ üdenwllen Hauses uiachtr
5,00 dulden aus.
Der „Bote" bemerkte beiüqlich des Stückes: „Der Dichter

^

dankt der Franenvcrein für das Legat des in Wien verstorbenen F r l . Caroline v. Neinisch von , M X ^ l . zugunsten
der drei Innsbrucker .Uiuderbewahranslalteu. Ten gleichen Betrag erhielt der Mnsikvercin,

2 l . trifft unerwartet im strengsten Incognito .ttonig Lnd
wig I I . von Bayern in Begleitung eines eiuz,igcn Herren
hier ein, übernachtet in der Goldenen Sonne und besichtigt am 22. d. M . die Hoftirche und das Schloß
Ambras.
Der „Bote" erzählt zn vorstehendem Besuch des Königs
folgende Anekdote: Der König, von Z i r l her in einem
(vinspänner kommend, war mit seinem Begleiter vor der
^unbrücke ausgestiegen, um zu Fuß in die Stadt zu
gehen. Bei der Brücke fragte er einen M a n u , ob die
Goldene Sonne ein gutes Gasthaus sei. Dieser sagte:
„ O ja. aber etwas teuer, ich würde I h u e n raten, zum Goldenen ^tern ",» gehen, dort ist es billiger." Der 5<öuig