Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1964

/ Nr.1

- S.3

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Nummer 1

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Stadt ^!!N","brnck für die Finanzierung wesentlich u,id
in"il"indlich ermöglicht. Unser Sladlbnuamt hat ii> den
letzten Jahren so uiel geleistet, wie es nur selten in der
chle einer Stadt geschehen kann, Finanzieund Plnniingsaufgaben. l^rundbescliaffung und
Erschließling und vieles andere lvaren lermingeblin
den zu lösen, ^III dies loniue nur dur^I, ci,,e vorbild
liche Zusamnienarbeit nnd den restlosen Einsatz aller
Ausballlvilligen erreicht lverden.
Diese Olympiabrücke, mit den Nampen nnd Anschlllßstraßen in einer Zeil erbaut, die lion vielen
für unmöglich gehallen lmirde, spricht am besten selbst
für das können der Arbeitsgemeinschaft nnd der beteiligten Firmen. Ingenienrtlinst und Arbeitsfluß,
Schasfling bestnlöglicher Arbeitsbedingungen, aber
auch Durchhalten bei härtester Witterung
jedem
einzelnen an diesem Werk Tätigen gebührt Anerkennung und Dank der Innsbrucker Bevölkerung.
Die Costing von Verlehrsproblemen wird innner
komplexer, nicht nur in der Zusammenarbeit non
Strafe, Schiene und Luft, sondern auch in der Tatsache, daß das Straßennetz eines Staates, j a eines
Kontinentes wie der Blutkreislauf des Körpers, also
nnr in seiner (Ganzheit nnd Verteilerfnnktion gesehen
werden kann. Dies auf den Innsbrucker Naum projiziert, fordert in nächster Zukunft noch wesentliche Verkehrsbauten, insbesondere die Weiterführung des
Siidringes, ruie den Bau einer leistungsfähigen I n n briicke in der Roßau und den Vau der Autobahn-An-

Seit«

schlußslücke nach Ost nnd W^est, um den Stadtkern
von Innsbruck weiter vom Durchzugsvertehr zu entlasten,
gelile jedoch Iminen ivir zusammen, Bnnd, ^and
und Sladl, voll Freude nnd Stolz allf die Vertehrsbanten. die ini Hinbliä anf den Termin der Olympischen Winterspiele fertiggestellt wurden, verweisen.
Darüber hinaus sind Leistnngen vollbracht worden,
die ein einwandfreies Durchfahren Olympischer ^Winterspiele gewährleisten. M a n kann feststellen, ganz
Österreich hat zum (Gelingen der Olympischen Winterspiele beigetragen, die öffentliche Hand
also jeder
Steuerzahler — geuauso wie die Privatwirtschaft.
Ans Anlaß dieser Spiele wurden Werte geschaffen,
die (Generationen znr Verfügung stehen,
Österreichs Können wird der Beurteilung taufender
Fachleute auf allen Gebieten standhalten. W i r glauben, als Stadt unseren Teil geleistet zu haben.
Diese Brücke möge Symbol nnd Aufgabe unseres
Innsbrucker Wappens nenerdings bekräftigen."
Zwei Kinder in Tiroler Tracht reichen nunmehr
dem Herrn Bürgermeister eine Schere nnd begleiten
ihn zum Band, das quer über die Brücke gespannt ist
nnd das er jetzt durchschneidet. Die Eisenbahnermusik
intoniert die Vundeshymne, die Pradler Musik anschließend das Andreas-Hofer-Lied. Unter den K l ä n gen des Kaiserjägermarsches geleitet letztere die
Ehrengäste über die Brücke.

Aus dem Gemeinderat
Am 12. Dezember 1W3 erledigte der Innsbrucker
Gemeinderat in einer Geschäftsfitzung laufende Angelegenheiten. Vor der Beratung der Tagesordnung
wurde gemäß tz 3 der Geschäftsordnung beschlossen, die
Grundstücksangelegenheiten in eine vertrauliche Sitzung zu verlegen.
Berichterstatter Bürgermeister-Stellvertreter
Maier!
^ ü r ein Darlehen von 75.9W. ^ Schilling, das
Franziska Neuwirth bei der Sparkasse der Stadt
Innsbruck zur baubehördlich vorgeschriebenen Behebung von Bangebrechen am Hause Dreiheiligenstraße
3lr. 1 aufnimmt, übernimmt die Stadtgemeinde die
Bürgschaft.
Berichterstatter SN»l, Dr, Seylora:
Die Stadlgcmeinde baste! als Bürge und Zahler
für ein Darlehen von !.^.")l». Gemeinnützige Bali
nnd Siedlungsgenossenschast
..Frieden" zur Teilfinanzierung einer Tiefgarage im
Block l> des Olympischen Dorfes verwendet. Var der
Beschlußfassung forderte der Amtsführende Stadtrat
Hackl im Namen der Sozialistifchen Fraktion, daß die
Aufwendungen fiir die Tiefgarage nur deren Benutzern und nicht nnch den übrigen Mietern des Dauses
a »gel a st et werden.
I m Jahre 1W Tanzbeiustigungen. Kostümfeste und Maskenbälle < Abs, ^ Z, l des Vergnügnngsstenergesetzes 1!».")!!) mit
10 0, >), des Entgeltes ausschließlich der Abgabe er
hoben.

Die Vergnügungssteuer für Sportveranstaltungen
im Rahmen des Sportprogramms der Olympischen
Winterspiele wnrde einheitlich mit lì v. H. des Preises der Eintrittskarten ausschließlich der Steuer festgesetzt. Von dieser Regelung sind die nichtsportlichen
Veranstaltungen im Nahmen der Winterspiele ausgenommen.
Berichterstatter StR. I n g . Fritz!
Auf Antrag des Vauausschusses wurde die Änderung mehrerer Bebauungspläne beschlossen!
Der Änderungsplan Nr. 5/j für den Vereich Ecke
Pontlatzer Straße — Eol-di-Lana-Straße t r i t t an die
Stelle des entsprechenden Teilstückes des Bebauungsplanes Nr. 5>s1. Arzl-Mühlau. genehmigt am ^ " l . A p r i l
1!»li»), Z l . V^> - ^"l"iVM».
Der Änderungsplan Nr. ."!", Stelle des <>inderungsplanes Nr. ."i"i!,, genehmigt am
?, Februar ÜXÜl. Z l " V<.- - 7>l»!l?/ Der Änderungsplan Nr. ttl^i, Hötting-Sadrach. tritt
an die Stelle des entsprechenden Teilstückcs des Flii«
chenwidmungsplanes. genehmigt am ,^l, A p r i l lül^i,
Zl, Ve ^ tt:j/tt.
Der Midernngsplan Nr. 7!! >< zum Teilbebannngsplan Willen West für den Bereich Elafflerstraße zwischen Speckbacherstraße lind Andreas-Hofer-Straße
lHöherzonungj tritt a» die Stelle des entsprechenden
Teilstückes des Bebanungsplanes Nr. 5»«»«. W i l l e n West, genelnnigt am 1!». September 1!»5,^>, ZI, Ve .