Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1963

/ Nr.11

- S.2

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

kirchliche Weihe, worauf der Erste Vorsitzende das
Haus dem Verwaltungsausschuß des Ö A V zur Benützung uud Verwaltung übergab.
Der Abend dieses Tages vereinte eine große Anzahl von Ehrengästen, Mitgliedern der auswärtigen
Sektionen und Mitglieder der hiesigen Sektionen zu
einem Kameradschaftsabend im Großen Stadtsaal,
wo in einer ernsten und Heitoren Folge ein hochwertiges Programm geboten wurde.
Am Sonntag, den lì. Ottober, fand im festlich geschmückten Großen Stadtsaal die Jahreshauptversammlung des Ö A V statt, die nach den vorangegangenen
Hauptversammlungen 1875, 1907 und 1925 nunmehr die vierte Hauptversammlung i n Innsbruck war.
Der Erste Vorsitzende konnte wieder viele Ehrengäste,
die Vertreter der auswärtigen alpinen Vereine und
Verbände, Presse und Rundfunk und alle Abgeordneten der Sektionen des ÖAV begrüßen, wobei er besonders darauf hinwies, daß der Alpenverein jetzt durch
sein Haus Bürger der Stadt Innsbruck geworden ist.
Unter den schriftlichen Glückwünschen erwähnte er die
des Bundeskanzlers und fast aller Minister.

Nummer 11

Die am Vorlage in der Vorbesprechung behandelten
Anträge und Entschließungen wurden .ium Beschluß
erhoben.
Die Ehrengäste und Delegierten der ausländischen
Alpenvereine beglückwünschten den ÖAV zu seiner
erfolgreichen Tätigkeit. Vürgermeister DDr. Lugger
sprach dem Ersten Vorsitzenden die besonderen Glückwünsche der Stadt Innsbruck zu seinem 65. Geburlstag aus und übergab ihm ein sinnvolles Geschenk. Ein
kurzer Lichtbildervortrag über die heurige erfolgreiche
Hindutuschfahrt der steirischen und oberöslerreichischen
Mitglieder des Ö A V und die Uraufführung des I u b i läumsfilms „100 Jahre Alpenverein" schloß die Veranstaltung.
Der ganze Ablauf dieser Jahreshauptversammlung
des ÖAV i n Innsbruck gab Zeugnis davon, daß der
Alpenverein sich bei allen öffentlichen, kulturellen
und wirtschaftlichen Stellen höchster Wertschätzung erfreut und daß Innsbruck mit Fug und Necht als die
österreichische Vergsteigerstadt bezeichnet werden kann.
E. A.

Aus dem Gemeinderat
Dem Wohnbauprogramm 1964/65 wurde zugeAm 24. Oktober 1963 trat der Innsbrucker Gestimmt.
meinderat zu einer ordentlichen Sitzung zusammen.
Einer Aufstockung des Attienanleiles der StadtVor der Behandlung der Tagesordnung sprach Vürgermeister Dr. Lugger Stadtrat Hermann Zschicgner gemeinde an der Felbertauernftraße Aktiengesellschaft
zur Vollendung seines 60. Lebensjahres Glückwünsche von 50.000.— Schilling auf 100.000.— Schilling wurde
aus.
die Zustimmung gegeben.
I m Sinne eines Beschlusses der außerordentlichen
Gemeinderat Hofer brachte den Antrag ein, zum
Schütze der Schulkinder und der Kinder des Kinder- Vollversammlung der Krankenfürsorgcanstalt der Begartens Allerheiligen an der verlängerten Straße amten der Stadtgemeinde Innsbruck vom 11. Oktober
„Vögelebichl" Gefahrentafeln anzubringen.
1963 wurde mit Wirkung vom 1. Jänner 1964 genehEinem Antrag des Gemeinderates Schöpf, die Woh- migt, daß der Veitrag zur Krankenversicherung von
nungen im Olympischen Dorf Heuer noch zu vergeben, 6,5 Prozent auf 6 Prozent herabgesetzt, dafür aber
um vor der Delogierung stehende Familien vor der auch vom 13. und 14. Monatsbezug eingehoben wird.
Obdachlosigkeit zu bewahren, wurde einstimmig die Einer Änderung der Satzungen wurde zugestimmt.
Dringlichkeit zuerkannt und zum Thema selbst ausAuf Antrag des Stadtrates wurde beschlossen, für
führlich Stellung genommen. Nach Rede und Gegen- ein Darlehen von 360.000.— Schilling, das der Eigenrede wurde mit Mehrheit der Beschluß gefaßt, diese tümer des Hauses Wittenberg 2 zum Zwecke des AnWohnungsvergebungen i m nächsten Wohnungsaus- schlusses dieses Hauses an den öffentlichen Kanal aufschuß und Stadtrat zu behandeln.
nimmt, die Bürgschaft zu übernehmen.
Vürgermeister Dr. Lugger berichtete über das ErStadtrat Dr. Senkora berichtete über Anträge des
gebnis der Verhandlungen mit gemeinnützigen Wohn- Finanzausschusses. Unter den bewilligten Nachtragsbauvereinigungen über ein zusätzliches Wohnbaupro- trediten waren 294.500.— Schilling als Beigramm 1964/65.
trag zu den „Kammerspielen", 500.000.— Schilling
I m Rahmen des Wohnbauprogrammes 1964/65 für Wohnbauförderung, 400.000.— Schilling für I n verpflichten sich die Arbeitsgemeinschaften „Wohnungs- standsetzung öffentlicher Verkehrsflächen, 300.000.—
Werk", „Frieden" und „Schönere Zukunft", auf Teil- Schilling für Instandhaltung von Wohngebäuden und
flächen der Grundparzellen 2439/1, 2439/3 und der 2,100.000.— Schilliug für Einrichtung des WohnheiBauparzelle 459, alle in der Kataftralgemeinde Hot- mes für betagte Mitbürger.
ting, 96 Wohneinheiten zu errichten, und zwar 55
Für den Einbau einer Rohrbalin in der FleischWohneinheiten im Rahmen des normalen Wohn- großmarkthalle wurde ein Kredit von 1,«00.000.—
bauprogrammes und 41 Wohneinheiten im Nahmen Schilling freigegeben.
des Varackenabbruches.
Der Innsbrucker Segelfliegerm"lvinignng mnrdl," zur
Weiters wurde das Angebot der „Wohnbauver- leilweiscu Deckung des durch den Einsturz d ^ einigung" angenommen, daß die Stadtgemeindc in gars entstandenen Schadens eine Sulnn"nliou non
dem zu erbauenden Wohnhaus an der Olympia- 75.000.— Schilling gewährt, mil der Auslage, daß
brücke über 55 Prozent des Wohnraumes verfügen .nach dem vorgelegten Offert eine Hochleistungsmakann.
schine anzuschaffen ist und diese der Innsbrucker Se-