Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1963

/ Nr.10

- S.3

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gegeben w u r d e i l . I m
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drr Landeshauptstadt
besonderen führte der Sprecher

ai!","!

..Die neue Turn- und Sporthalle uuirde al"., ^rwei
terung au den Ostslügel der Leilgedschule angeoalil.
Die Baupläne der Entwurfsabteilung des Stadtbau
amles sind der bauaussührenden Firma ^ Co,) im Nouember >!«><> überleben morden. Z»näcl>sl
ll"lnc,! die Mauerreste des zerstörten allen Turnhal
lenodjeltes abzlitragen, Der einsang !!!!»> he^ou
neue Tlirnhalleuueulniu lolirde mit Crrichluiig des
Garderoben"iloisll,enl ralle"," dem Alldan der Sclnile
angesclilossen,
Tlirnhalle lind Galderobenlratl wurden über einer
l"erbaulen Fläche mit 1232 in" und mit einem umbauten Raum non 13.4W n i " errichtet. Die Gesamtfläche der Mehrzweckhalle des Neubaues beträgt im
Innern rund l«»>! ,>>", jene der Fläche des Spielfeldes
hat rund 5ttl> „>"-.
Die Nutzfläche des Zwischentraktes für Garderoben,
Kassenhalle, Vorhalle im Obergeschoß, ferner für
Vranseräume und Toiletten beträgt rund 5l)5 m^, die
Fläche für Treppen und Gänge beträgt rund 135 n^.
Die eigentliche Bauzeit begann für die Turnhalle
mit der Fuudierung Anfang M a i 1961. Nach Fortschritt der Bauarbeiten für den Rohbau der Halle
wurde nach Ablauf von 4 Monaten der letzte der sieben großen 25,5 Meter langen und 1,35 Meter hohen
nnd nur 25 Zentimeter breiten Spannbetonbinder betoniert (Vorsvannuerfahren der F i r m a Held und
Francke). Ende Ottober 1961 konnte die Firstfeier
durchgeführt werden.
Seit dem Frühjahr 1963 wurden die Arbeiten im
I n n e r n fertiggestellt. Unter der T u r n - und Spielraumfläche ist die Schwingbodenkonstruktion hergestellt worden. Schließlich wurde ein PVC-Vodenbelag
aus Colaflor auf Kortmentmatten und auf der T r i büne Sitzbänke angebracht.
Zu Raum und Zweck ist zu bemerken, daß die Turnund Sporthalle 25,5 Meter breit, 35,5 Meter lang
nnd eine mittlere Höhe von 7,5 Meter hat. Eine
Laulsprecheranlage und Einrichtungen für Mikrophouanschluß wurden eingebaut.
Die gute natürliche Belichtung des Raumes der
neuen Turnhalle gewährleisten an der Nordseite acht
große Profilitglasflächen im Ausmaß 4,1 mal 4,1
Meter und weitere acht darüberliegende Oberlichten,
an der Südseite vier gleiche Fenster über der T r i büne,
^"1!" tünstliche Beleuchtungsanlage erhelleil die
Turnhalle in der Scheindecke zwischen den Spannbelonhindern mit Deckennntersicht bündig montierte,
w^lis»."I mei se schaltbare Deckenstrahler lind über der
Epielselomitle zusätzlich noch oier Quecksilberdampflampen.
M i t den Turngeräten für die verschiedenen Arten
des Geräteturnens ist die Turnhalle im Merlans der
letzten Zeit dnrch die Turngerätesabrit I , Plaschlo
witz beliefert worden.
I n der Saalsporthalle werden die Schüler der Veit
gebschuiV den Turnuiilci"i"ichl milmacheu. Cs wurde
damit in einer weileren Schule der Stadt die in der
Iieuligen Zeit unbedingt notwendige Ansübnng des
Schnllnrnens möglich gemacht. Der Raum eigne! sich
auch ausgezeichnet für Bereinsturnen. Darüber liiiiaus

Seite

wird es aber in Hinlunfl möglich sein, in dieser Halle
alle Saalsportarlen. wie Tischtennis. Fechten. Ringen,
Gewichtheben, Boren nsw. durchzusülireu. Besonders
erfreulich ist die Tatsache, daß in der Halle auch B a l l spiele, loie Faustball. Basketball. Hallenhandball und
das draining der Fußballer durchgesührt werden
löniicn, !>><«» Besucher siuden in der Halle Platz, rund
5<»<» Sitzplätze stehen zur Berfiigung. Diese Zal)I taxn
auf 1<><><> erliöl)! loerden, loenn auch die Bodensläche
der Halle selbst leilloeise als /»lisdnnie» rauni oeiioexdel wird.
Die gediegene Alissülirnng des Kerles zeigt, dasz
der Wunsch des Gemeinderates verstanden wurde. A l s
Baurefereut der Stadt halte ich es für meine Pflicht,
allen zu danken, die an der Schaffung dieser wertvollen Sportstätte mitgearbeitet haben. Der Dank gebührt den ehemaligen Vaureferenlen Bizcbürgermeifter Flöckinger und Stadtrat I n g . Kummer, iu deren
Ära das Bauwerk begonnen wurde. I m besonderen
möchte ich im Namen der Stadtgemeinde den am Bau
beteiligten Herren des Stadtbanamtes, Herrn Vaudirettor I n g . Stuefer, Herrn Baumeister Labeck, dem
planenden Architekten I n g . Hosp, dem Bauleiter I n g .
Karell und den Herren I n g . Cammerlander und I n g .
Schnaller danken.
Der Dank gebührt aber auch den Arbeitern und
den Firmen, die sich redlich mühten, den mitunter zeitlich und qualitätsmäßig hohen Forderungen des Vauamtes zu entsprechen."
I n seiner Ansprache, die auch Dankesworte an die
vielen Mitwirkenden beinhalteten, machte Bürgermeister DDr. Lugger unter anderem folgende Hinweise:
„Der heutige Tag scheint mir passend dafür zu sein,
einen Überblick über den Bestand der Turnhallen i n
Innsbruck zu geben. Es kann hiebei erfreulicherweise
festgestellt werden, daß durch verschiedene Neubauten
bzw. Neueinrichtungen die Stadtgemeinde nunmehr
über 1? Turnhallen verfügt. Auch der Bund hat i n
den letzten Jahren zwei schöne Turnhallen an der
Lehrerbildungsanstalt errichtet, so daß nunmehr sechs
Vundesturnhallen in unserer Stadt stehen. Außerdem
gibt es noch vier private Turnhallen, wobei jene der
Ürsulinen ebenfalls vor nicht allzulanger Zeit neu
erstellt wurde.
Diese Aufwärtsentwicklung wird erfreulicherweise
weiter anhalten: So sind bereits zwei städtische T u r n hallen bei der Volksschule Neu-Arzl beim Olympischen
Dorf im Rohbau und auch das I I . Bundes-Realgymnasium in der Reicheuau hat zwei Hallen fast fertiggestellt. Auch das Vundesgymnasium und Bundesrealgiimnasinm in der Angerzellgasse werden eine
zweite Turnhalle erhallen. Cin Preisgericht wird sich
demnächst mit dem Entwurf für eine geplante Volksschule Reichenau befassen, in deren Bauprogramm
ebenfalls eine Turnhalle vorgeseheu ist.
Trotz dieser erfreulichen Situation wird die Stadtgemeinde weiterhin beharrlich das Ziel verfolgen, daß
jede städtische Schule einen Turnsaal besitzen soll.
?>ede »ene Schulplanung wird daher von vornherein
die Turnhalle mitbeinhalten, aber anch die bestehenden lleineren Sladlrandschulen werden im Laufe
der nächsten Zeil mit Turnsälen alisgestattet.
Diese Tnrnhalle ist eine Echulturnhalle, darüber
Hinalis ist sie so geballt und eingerichtet, daß sie voll