Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1963

/ Nr.9

- S.1

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derUandesnaupktadt Innsbruck
Erscheint einmal
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E r h ä l t l i c h beim R a t h a u s - P o r t i e r

S ch r i s t l c i t u n g - N a t d a u
3. Stock , Z i m m e r N r . 190
F e r n s p r e c h e r N r . 20771
September

1963

^0. Jahrgang

31. Innsblucker Messe vom 21. bis 29. September 1963
Weiterer Ausbau des Messegelände!
Die im Vorjahr bloß im Rohbau zur Verfügung
ostandone neue Messehalle wurde für die diesjährige
Messeueranstaltung
nun endgültig
fertiggestellt.
Außen- und Innenoerputz sowie Anstrich, Verbesserung der Beleuchtung nnd das Legen von Terrazzoböden auf den breiten Stiegen verursachten noch erhebliche Arbeiten. Neu errichtet wurde der Verbindungstratt zwischen der neuen Messehalle und der
Ausstellungshalle (Entwurf I n g . Zelger). Dieser
Verbindungsbau dient der Unterbringung von VeIiörden und Organen, wie Feuerwehr, Polizei, Rotes
Kreuz. Presse, Auslandsabteilung, Technisches Büro
und andere Einrichtungen. I m Erdgeschoß sind die
notwendigen Einfahrtsmöglichkeiten und Eingänge
von der Kochstraße her samt Kassen nnd das Messearbeitsamt untergebracht. Zumal die in der Messehalle befindliche Kunsteisbahn Olympische Kampfstätte ist. waren für diesen Zweck eine Reihe von Umund Zubauten, wie z. V. Presse- und Schiedsrichterzimmer. notwendig. Obwohl die Innsbrucker Kunsteisbahn anertannlenueise über eine vorzüglich beleuchtete Eisfläche verfügt, wnrde die Helligkeit der
Eisfläche durch das Anbringen einer zusätzlichen Beleuchtung noch mehr als verdoppelt. Diese Verbesserung der Beleuchlungsoerhällnisse erfolgte hauptsächlich, um während der Olympischen Winterspiele

ein technisch einwandfreies Fernsehen zu sichern. Die
für die großen Winterspiele auf der Kunsteisbahn
durchzuführenden Bauarbeiten erleiden begreiflicherweise durch die Abhaltung der Innsbrucker Messe
eine Unterbrechung. Unmittelbar nachher werden die
Arbeiten, zu denen sich der Eisbetrieb ^ bereits zugeschnitten ans olympische Maßstäbe — gesellt, mit
Hochdruck wieder aufgenommen werden. M i t den
Arbeiten an der Eisfläche und an der Bande wird
gleichzeitig auch der Umbau der Tribünen durchgeführt, wobei es gilt, weniger Stehplätze, dafür jedoch
mehr Sitzplätze zu schaffen.
Auf der diesjährigen Innsbrucker Messe, mit der
Fachmesse für die österreichische Fremdenuerkehrswirtschaft, stellen, wie das Messebüro bekannt gibt,
1134 Firmen aus, gegenüber N28 im Vorjahr. Bei
den österreichischen Ausstellern führt T i r o l mit
28l> Firmen, gefolgt von M i e n mit 242 Firmen,
Oberösterreich mit 43, die Steiermark mit 34, Salzburg mit 28 und Vorarlberg mit 23 Firmen. Niederöfterreich ist mit 18 Firmen, Kärnten mit vier Firmen
und das Vurgenland mit einer F i r m a vertreten. Aus
dem Ausland beteiligen sich 455 Firmen aus 15 Ländern, nnter denen die Deutsche Bundesrepublik mit
N>8 Firmen die Spitze einnimmt.
W. E.

Ans dem Gemeinderat
Der Innsbrucker Gemeinde rat oerfammell"." sich am
25. J u l i 1W3 zu einer ordentlichen Sitzung, dic letzte
vor den
Am Beginn der Sitzung beantragte Bürgermeister
Dr. Lugger, den Tagesordnungspunkt 5, „Grundstücksnngelegenlieiten". in die vertrauliche Sitzung zu
verlegen. Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen.

Unter dem Punkte „Interpellationen. Anregungen
lind Anträge" stellte der amtsführende Stadtrat Hackl
nn den Bürgermeister die Anfrage, ob es stimme, daß
der Bürgermeister die Weisung gegeben habe, die Vergnügungssteuer für Lichtspieltheater nur mit 28 v. H.
einzuhel"en. obwohl der wemeinderat seinerzeit beschlossen hatte, diese Steuer mit 30 v. H. festzusetzen.
Bürgermeister Dr. Lugger wies auf mehrfache
der Kammer der gewerblichen W i r t -