Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1963

/ Nr.5

- S.3

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer b

S t e l l e elma>,> e i n t e i l e n d e r d e s l n ^ l l j ^ n »ueidcx. E s ist
d i e s d e r T o d o o n !>vi»dern u n d ^ u g e n d l i c h e u d u r i l i d e n

Uilsall. Der Unfall ist nämlich die >>auplursache des
Todes unserer sonst gesunden ,^vinder geworden. Unter den ,""!»!»! Nnfall"."loleu iu <7!lcrrcill, > inaren
7l>l! Kinder und ^ugcndlilhc l"on I l>i<> !_"l! 7^,h>"en, ^u
den letzten .", wahren gingen !!.",<«! Kinder an Unfall
zugrunde. Wenn unr die einzelnen Moglichleileii be^
trachten, dnrch welche Unfälle entstellen, so ist an erster
Stelle natürlich der Unfall aus der Strafe
fast
immer dunh nioiorisierie ^al)rzeuge
.zu nennen.
Diese Möglichteil hat sich mährend der letalen >l» Jahre
versechsfach!. Es jolgl das Erlrinlen der Kinder" die
Konsequenz alio dieser Tatsache müßte sein, Kinder
nnd Illgendliche möglichst bald Schwinunen lernen zu
lassen und selbst eventuell das Nettnngsschwimmen
zn erlernen. Wesentlich seltener ist das Ersticken, weil
es fast nur bei Kleinstkindern vorkommt. Der Säugling wälzt sich in seinem Vettchen, verwickelt seinen
Kopf unglücklich in den gelockerten Windeln und erstickt. Vei älteren Kindern kommt es gerade in letzter
Zeit vor, daß sie sich leere Nylonsäcke über den Kopf
stülpen, um durchzusehen, beim Einatmen preßt sich
die Kunststosshülle auf den Mund und behindert die
Atmung. Als nächstes folgt der Unfall durch den
Sturz- hier sind größere Vuben am meisten beteiligt,
denn sie erklettern häufig Väume und auch das Klettern im Fels beginnt bereits. Der Unfall durch Verbrennung fncht wieder vornehmlich Kinder etwa vom
^. bis 5. Lebensjahr heim. Neugierig reißen sie die

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Töpse mil siedender ^lüssigteil oom s)erd, und auch
wenn ein Erwachsener dabeisteht, passiert die Verbrühung dennoch, Manche minder sterben daran, wenn
die oerbrannle >)aulsläche zu groß isti die meisten K i n der jedoch genesen, nnd etwa jeder W. Mensch trägt
sein ^eben lang Verbrennnngsnarben, die er sich in
seiner Kindheit erworben hat. Die Vergiftungen spielen immer noch eine gewisse Rolle, obwohl das T r i n lcn aus Vierflaschen, in denen piange oder Essenz aufbewahrt wird (was übrigens wegen der Verwechslungen streng verboten ist), start zurückgegangen ist.
Es lomml jedoch noch ab und zu vor. daß Kinder
giftige Veeren naschen oder Schlaftabletten aus dem
Nachtkästchen ihrer Eltern erbeuten. Als letztes soll
noch der Unfall durch den elektrischen Strom erwähnt
und betont werden, daß Kinder empfindlicher gegen
den Strom sind als die Erwachsenen. Kleinkinder
nehmen nicht selten das Kabelende i n den M u n d
oder stochern mit Stricknadeln und ähnlichem i n den
Steckdosen herum.
Mindestens ?W Kinder und Jugendliche verlieren
wir im Jahr durch den Unfall. Ein Vielfaches davon
kommt in die Klinik und hat ein mehr oder weniger
langes Schmergenslager zu übersteheil. Ist es da nicht
angezeigt, wenn auch die Mütter sich eingehender als
bisher mit der Ersten Hilfe beschäftigen? Sie können
dann ihren Kindern oft in schwerster Not großen
Beistand leisten und ihr Gesundwerden wesentlich
beschleunigen.
Stadtphysikus Dr. L. Unterrichter

Innsbrucker Ergebnisse der Bundesprasidentenwahl am 2 8 . April 1963
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