Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1962

/ Nr.12

- S.3

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Nummer 12

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Einjamilien

"Uischied WM Dichter Joseph
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q des (Lhrenringes 11. Ätai 1l)7ii>

^ o r dreieinhalb Jahren Hal der große Tiroler
Dichter den Goldenen Ehrenring der Stadt Innsbruck
in Empfang genommen. Zahlreiche geladene Käste,
.s)0iioratioren und Literaturfreunde Hatten sich damals zu einer intimen Feier im Stadtsaal versammelt. Dieselben Persönlichkeiten der Tiroler Geistesund Kulturwelt trafen sich wieder am Nachmittag des
14. "November, diesmal, um Professor Dr. ?. G. Öberkofler, der nach längerer Krankheit verschieden war,
auf seinem letzten Wege die Ehre zu geben. M i t aufrichtiger Anteilnahme waren Leidtragende überdies
wohl aus allen Teilen des Landes erschienen. I m
langen Trauerzuge schritten nach deli Familienangehörigen auch die von Pfarrer Pipperger geführten andächtigen Veter, Landsleute und Freunde aus dem
Heimatdorfe St. Johann im Ahrntal, dem Taufererund Pustcrtale. I n Anwesenheit von Landeshauptmannstelluertreter Professor Dr. Gamper, Bürgermeister DDr. Lugger und anderer Persönlichkeiten des
politischen und geistigen Tirols nahm Provikar Msgr.
Dr. Michael Weiskopf die Einsegnung des toten Dichters vor. Posaunenklänge, Ehorale und Gesänge
wechselten am offenen Grabe, über dem sich herrliche
c häuften. Das feierliche Magnifitat

^. November 1962

ertlang. Vielsagend leuchteten die letzten Strahlen
einer untergehenden Herbstsonne auf das Geschehen
am Mühlauer Friedhof, wo der Leib des allzeit bescheidenen und doch so bedeutenden Künstlers in der
Erde Schofz versenkt wurde. Er hatte es vollbracht.
T i r o l ist um einen seiner Besten ärmer, die Heimaterde dafür um so reicher geworden. Sein Name, der
mit goldenen Lettern in die deutsche Literaturgeschichte eingetragen ist. wird auch künftigen Geschlechtern viel zu sagen haben. Bleibendes Gedankengut sei
stets auch Obertoflers Mahnung an die Landsleute,
die er im Hinblick auf das zerrissene T i r o l einmal niedergeschrieben hat. und also lautet!
..Ist es nicht so, als sollte das Land in der W i r r n i s
dieser Zeit noch einmal die Kräfte der Heimat sammeln vor dem schleichenden Verfalle ringsum?"
Abschiedsworte am Grabe sprachen die ersten Vertreter des Landes T i r o l und der Landeshauptstadt.
Auch Dichter aus Nord- und Südtirol gaben ihm
ehrende Nachrufe.
Über Obertoflers Leben und Wert berichtete ausführlich das Maiheft des Amtsblattes 195!).
W. Eppacher

Dr. Rudolf Mangutsch
M i l ^ n l i c h l i e i i ü ! ! ^ »oin 22. September !!^ Iial
der >,err ^ i i n d ^ " p s a s i d e n t dein M m n s t r a l v d i r e t l v r
ooii ?>ni!"."brml, D r . N n d o l f Mangulsch. das Grosse S i l berne Ehrenzeichen für Verdiensle »im die N e p u d l i t
Österreich verlieben.
LandeshlNipOnann D r . H. Tschiqmrri, übergab dem
Ausgezeichnelen das Ehrenzeichen in Gegenwart uon
Bürgermeister D r . A l o i s Lugger i n i ! (inerlennenden
W o r t e n f ü r seine Dienstleistung in de» schweren J a h ren de","> WiedellNiibaue5 und der Besamung, und nn
terstrich dabei auch oa>"> ausgezeichnete

der Innsbrucker S t a d l u e r w a l l n n g ül"e>!,anpl. Dieser
Festakt fand ü b r i g e n s genau an der b i e l l e stall, uw
D r . Mangntsch vor drei ^ahrzehülcü >,wii dem da
maligen L a n d e s h a u p t m a n n P r o f . D r . F r a n z S t u m p f
in den Landesdienst aufgenommen wnrde.
Bundeskanzler D r . A . Gorbnch übersandle Doktor
Mangulsch eine schriftliche G r a t u l a t i o n . D i e Gefolgschaft des S l a d l m a g i s t r a l e s schließt sich dieser mit den
besten Wünschen f ü r die weitere T ä t i g t e i l und die Gesundheit ihres M a g i s t r a t s d i r e t t o r s a n !