Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1962

/ Nr.11

- S.9

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 9

Die neue Gaswcrkbrncke dclu Vcikchr übcrqcben
Ans ui("»"
städtische Baliprogramm im Allsbau dei Amrasei
Strafe zwischen Museumstraße und leipziger Platz,
l, Abschnitt! Alisbn» der Bahnllnterfiihrung, durchs
gefiihrl in den Jahren !!>.">!!!>!!. 2. Absclinill! Sanie^
rling und Berbreilerling des Straßenstiictes bis zum
Sillfluß. alisgesiihrl 1!!!i<», l, Ads,!,,!,!! ^ A»sl"a>,
des leipziger Planes, begoxiicii im ^?t!ol"cr des In"ii
»igen wahres, Der ."!. Abscliinll l"^liissl den Abbmch
der im letzten .^rieg durcl) Bombenlresser bescl)ädi^len
allen Brücke und deu Bau der neuen Gasmertbrücke.
der nun in de» eisten Novemberwoche d. I . glücklich
abgeschlossen werde» tonnte. M i t dem Vau der neuen
Gaswertbrücke ist ein Wert entstanden, das von der
^nnsbrucker Bevölterling. insbesondere von den Bewohnern des großen Stadtteiles Pradl mit Vewundei i, ii^ bedacht und mit großer Genugtuung in Benutzung genommen wird. Allenthalben kann über die
neue Pertehrsoerbindung zwischen der Innenstadt und
Pradl uneingeschränttes!^ob oernommen werden.
Die erste Stufe dieses Bauabschnittes bestand im
Reubau des Vrüctentragwertes über den Rhombergtanal. Die Arbeiten dafür tonnten in der Zeit vom
20. J u l i bis !). September 1!)lil durchgeführt werden.
(5s ist dies eine Stahlbetonplattenbrücke mit sieben
Meter Stützweite und einer Breite uon :iO,l() Äieter"
die Plattendicke beträgt 30 Zentimeter.
Die zweite Stufe umfaßte die Erstellung einer Notbrücke über die S i l l zur Aufrechtelhaltung des Straßenbahn- und Fußgängerverkehrs. Zu diesem Zweck
taufte die Stadtverwaltung von der deutschen Firma
Krupp ein sogenanntes I).-Pionierbrückengerät mit
einer Breite von 4 Meter. I n Zusammenarbeit mit
einer Pioniertompanie aus Melt a. d. Donau wurde
die Notbrücke am 22. und 23. November 1961 über
den Fluß geschlagen.
Die letzte Vaustufe bestand in dem am 12. Jänner
begonnenen Abbruch der früheren Stahlbetonbrücke
und der daneben laufenden Straßenbahnbrücke, in der

0^,

aus de»! Flußbell sowie schließlich im Aufball der
»eue» Brücke. Der eigentliche Bali wurde mit der Aufführung des Auflagermauerwertes am 2tt. März 1W2
begonnen, ^ n r Montage des Trägerrosl^s bednrfte
es > ll» Tonnen Stahles, I n der ^eil vom 2,V M a i
l"is ."!. J u l i ersolqlc do»>, dir l^"ixb^lo» ic> img der
Slahlbelonfahrbahiipllilic in einer ("n"ösjenoronung
iwn !<»!!!» Quadratmeter, "."In "^etonstahl wurden ruud
!«» Tonnen, am Slahllragwerl rlind l."> rund !X)l1 Knbitmeter umfaßt. Nach Umlegung der bestehenden viel verzweigten Bersorgnngsleitungen, der
Erstellung der Brückenrampen, wozu 17>0 Meter Etraßenbahngeleise nell verlegt werden mußton, nnd der
^egling der Billimendecke tonnte bereits am 17. September d. I . der Berkehr i n einer Nichtung und am
1. November der Berkehr in beiden Richtungen aufgenommen werden. Die Freigabebegehunn der neuen
Brücke, deren Ban ruud lì Millionen Schilling gekostet hatte, fand ohne besondere Festlichkeit durch Bürgermeister Dr. Lugger statt.
Die neue Gaswerkbrücke hat eine Spannweite von
27,14 Meter lotrecht gemessen, bzw. 28,70 Meter in
schräger Länge. Die mittlere Breite beträgt 32 Meter"
in Nichtnng Leipziger Platz öffnet sie sich trichterförmig.
M i t der Durchführung der Arbeiten hatte die Stadtverwaltung folgende Firmen beauftragt! Bauunternehmung Verger k Vrunner für die Bauarbeiten,
Teerchemie-Ges. für die Herstellung der Feuchtigkeitabdichtung, Waagner-Viro AG. für die Lieferung des
Stahldrahtwerkes, Fa. Krenn für Velagsarbeiten.
Stahlbau Wopfner für die Errichtung der Brückengeländer und Oswald Nampl für die Anftricharbeiten.
Entwurf und Bauleitung lag in den Händen des
D i p l - . I n g . Heribert Nachtschatt vom Stadtbauamt
Innsbruck.
W . Eppacher

Natürliche Bevölkerungsbewegung
Oas Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den Monat Oktober 1^62 folgende ^evölkerungobewegung bekannt:
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