Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1962

/ Nr.10

- S.6

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Seite 6

nur > und 8. Echteres, vom Baumeister Fritz erbaut, war
von der l. k. Nuterrichtsverwaltuug als Nechtsfakultät für
Studcutcu italienischer Zunge errichtet, im November genannten Jahres jedoch von den dcntschcn Studenten gelnd demoliert worden. Nach gründlicher Adapticq wurde 19<16 das neue (Gebäude als Lebeusinittclnntersuchungvstation eingerichtet. Diese Anstalt hat den Verkehr
mit Lebensmitteln in Tirol zu überwachen und dien! auch

Nummer l(1

znr Beratung der heimischen Industrie nnd der Kaufleute.
19W cutstanden die ansehnlichen Wohnhäuser N r . 6, 12 und
l-l, 1907 war der Ausbau der Straße abgeschlossen. I m
Hause Nr. 16, das beim Luftaugriff vom l ü . Dezember
I9l3 total zerstört und 19",8 wieder aufgebaut wurde, befiudeu sich 20 Vigeutumswohuuugen. Ter paffende Wandschmuck, deu das Haus trägt, stammt voiu akademischen M a ler Nehm.
W . (i"PPacher

Natürliche Bevölkerungsbewegung
üaa Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für den iltonat September 1^62 folgende ^
ü n!? g e s a m t

Standesfä"Ile

^ebendgeborene
davon Knaben
Mädchen
ehelich
unehelich

r t s a n ! a s > i >, ,"

September

1961

1960

1962

19»>1

!!»l,!>

22?

224
112
112
181
43

217
115
102
187
30

Il5
63
52
93
22

133
67
66
98
35

104

2

6

2



110

101
56
45

93
48
45

98

U: 108

76
41
35
95
86

122
105
189
38

135
75

weiblich

60

Eheschließungen

^

1962

männlich

Gestorbene
davon

September

6",

Totgeborene

d a v o n

59
51
114

133

?:

l09

55
49
87
1?

60

29
31


81

Oavon ! männlich nachgemeldet, im )uli totgeboren.

von

Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren
Oktober 1862:
4. gibt die Südbahn Fahrkarten 2. und 3. Klasse zum
Besuche des Münchner Oktoberfestes znm halben Preise
aus.
11. brcuut in der Höttiugcr Au die ehemals Huttcr"sche
Ziegelei, die später Herr Putzeubacher in eine Wagcnschmierfabrik nnd Pechsiederei umgewandelt hatte, nieder.
Ter Morgennebel war so stark, daß man in der Stadt
i>en Brand gar nicht bemerkte.
13. überläßt der Kaiser das Nhitworth-Pateut-Militärgewehr, das ihm der Maschinenschlosser Andrä Bergmann
gewidmet hatte, dein Ferdiuandenm. Bergmann halte
das Gewehr beim großen Schießen in Frankfurt als
I. Preis auf der Scheibe „ T o u a u " gewouncu. Es sollte
im Museum als Gegenstand dauernder Erinnerung au
die Erfolge der Tiroler Schuhen verbleiben.

I!>. wird das letzte Schießen im alten Landeshanplschießsland
zu Ehren des Landeshauptmauucs uud Oberschühenmeifters D r . H. v. .ttlebelsbcrg eröffnet. Dieses Gebäude
sollte anschließend abgetragen werden, um dein nördlichen
Seitenflügel des neuen Schießstandes Platz ^» mache».
2U. stellt der „Bote" fost, daß die hiesige theologische
ohuehiu das Recht besitze, Doktoren der Theologie zu promovieren, und daher Gerüchte, daß die Fatnllät erst um
die Erlaubnis hiezu angesucht habe, falsch feie». Das Gerücht scheint dadurch entstanden zu sei», daß damals kciu
Professor der Fakultät dcu Dr.-Titel führte. Der Dekan
der theologischen Fakultät, Univ.-Prof. Dr. Hurtcr 3. I.,
erklärte schließlich, daß seit 187,7 nur solche Mitglieder
der Gesellschaft Jesu dem Lehrkörper angehören dürfen,
die den Doktorgrad besitzen, daß es aber ciue Gepflogenheit der Ordcnsmitglicder sei, den Dr.-Titel nicht zn
führen.

Das Wichtigste vom letzten Monat
September 1962:
7. wird im Volkvknnstmnscnm eine Ausstellung „Grabg»
staltuug" eröffnet.
13. beginnt ein Gastspiel des bekannten Zirkus „Friederike
Hageubeck".

17. wird die neue Gaswerkbrücke leilweise dem ^erl"ehr
übergeben.
- - stirbt Chcfredalleur i. N. Niidols 2pirel, 6ü Jahre alt.
18. fallen auf dem Patscherkofel 30 ^eutimeter Schnee.
22. eröffnet Haudelöminister D r . Fritz Bock die 30. I u u s

brucker Messe.