Innsbruck Informiert

Jg.2025

/ Nr.2

- S.10

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Rathausmitteilungen
Lehrlingsbeauftragte Sabine
Floßmann (r.) kümmert sich
um die Betreuung der städtischen Lehrlinge – die sich ab
heuer auch über mehr Geld
freuen können.

Gemeinschaftsprojekt „Stadt“

E

ine Lehre bei der Stadt bietet eine
Vielzahl von Möglichkeiten – neben
der fundierten Berufsausbildung
wird auch in puncto Weiterbildung und
Benefits einiges geboten. Zusätzlich dürfen sich städtische Lehrlinge ab dem heurigen Jahr über eine deutliche Erhöhung
des Lehrlingseinkommens freuen: Mindestens 1.096 Euro verdienen städtische
Lehrlinge pro Monat – bereits ab dem ersten Lehrjahr.
„Wir fördern Wachstum – sowohl beruflich
als auch persönlich. Gleichzeitig schätzen
wir die Arbeit, die unsere Lehrlinge verrichten, sehr: Neben der neuen Bezahlung über
Kollektivvertrag bieten wir zahlreiche weitere Benefits für städtische Lehrlinge“, erklärt
Lehrlingsbeauftragte Sabine Floßmann.

bungsmöglichkeiten finden sich unter:
www.innsbruck.gv.at/lehre.
„Durch gezielte Förderung bilden wir unsere Lehrlinge umfassend aus und begleiten sie dabei durchgehend. Heuer können
wir vor allem im handwerklich-technischen Bereich viele Möglichkeiten bieten –
und freuen uns über Bewerbungen! Dies
ist über unser Karriere-Portal unkompliziert online möglich“, freut sich Amtsvorständin Milka Peraic-Rasic (Personalwesen).

Höhere Vergütung und mehr
Das Einkommen für alle städtischen Lehrberufe wurde ab dem ersten Lehrjahr von

teilweise monatlich rund 800 Euro auf
mindestens 1.096 Euro Brutto erhöht. Damit liegt die Bezahlung der städtischen
Lehrlinge in allen Bereichen deutlich über
dem kollektivvertraglich vorgesehenen
Lehrlingseinkommen, das zudem je nach
Berufsgruppe variiert.
Zusätzliche Benefits einer Lehre bei der
Stadt beinhalten etwa ein kostenloses Klimaticket Tirol, zahlreiche Weiterbildungsangebote oder den täglichen Essenszuschuss in der Höhe von 6,50 Euro.
Alle aktuellen städtischen Stellenangebote und Bewerbungsmöglichkeiten unter:
karriere.innsbruck.gv.at. FB

Vielfältige Lehrberufe
Die lehrberufliche Vielfalt der Stadt Innsbruck erstreckt sich in alle magistratischen
Bereiche – inner-, wie außerhalb der Amtsgebäude. Für das heurige Jahr sind so etwa
Lehrstellen in den Bereichen Landmaschinentechnik, Straßenerhaltung, Gartenbau,
Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistenz, Grünflächengestaltung, oder Informationstechnologie ausgeschrieben –
alle städtischen Lehrberufe und Bewer18

INNSBRUCK INFORMIERT

www.schuelerhilfe.at
Die Nachhilfe / 7x in Tirol

Niederschwellig
Egal ob Gemeinderats- oder Bürgermeisterwahlen, Bürgerbefragungen, das Einbringen von Petitionen im Gemeinderat,
Online-Bürgermeldungen, projektbezogene Beteiligungsprozesse wie zum Beispiel
COOLYMP zur Platzgestaltung des DDr.Alois-Lugger-Platzes, nachbarschaftliche
Beteiligung über die neun Stadteiltreffs,
im seit Mai 2024 bestehenden Innsbrucker Jugendbeirat oder über die neue digitale Beteiligungsplattform, immer sollte
der Zugang so einfach wie möglich – unter
Sicherstellung von Datenschutz – gestaltet sein.
Dies stärkt Vertrauen, denn ein einfacher
und zugleich sicherer Zugang ist nicht
nur eine Frage der Praktikabilität, sondern auch des Vertrauens in die demo-

Transparent
Damit Bürgerinnen und Bürger sich zum
Wohl der Stadt beteiligen können, brauchen sie ausreichend Einblick in laufende Projekte und Entscheidungen. Es geht
nicht nur darum, mitzubestimmen, es
geht darum, informiert mitzubestimmen. Die neue Projektliste der Stadt Innsbruck, die gerade entwickelt wird, soll in
naher Zukunft einen schnellen und informativen Überblick bieten, welche Projekte die Stadt gerade umsetzt. Innsbruck hat

sich zudem durch gebärdengedolmetschte Live-Streams des Gemeinderats bereits
einen guten Namen gemacht. Ein Beispiel
dafür, dass Niederschwelligkeit und Transparenz Hand in Hand gehen müssen.
Derzeit wird die relaunchte Webseite der
Stadt durch eine Ausgabe in leichter Sprache ergänzt. Denn Qualität von Demokratie
zeigt sich auch an ihrer Fähigkeit zur Inklusion. Sie zeigt sich nicht nur an Mehrheitsentscheidungen, sondern auch daran, wie
wir mit Minderheiten, mit Meinungsvielfalt und mit Kritik umgehen. Erst dann können wir glaubwürdig von einem Gemeinschaftsprojekt sprechen – einer Stadt, der
wir uns alle zugehörig fühlen, an der wir gemeinsam weiterbauen wollen. UI

Die Bereitschaft, einander zuzuhören, ist
eine grundlegende Voraussetzung für
partizipative Prozesse.

NN

Zahlreiche Lehrberufe können bei der Stadt Innsbruck erlernt
werden – ab heuer mit zusätzlicher Vergütung.

kratischen Prozesse. Durch die Technologische Entwicklung, durch Digitalisierung
von Amtswegen und ID Austria öffnen sich
hier neue Türen.

LLMA

D

Lehrlinge gesucht!

emokratie und Städte sind in ihrem
Kern Gemeinschaftsprojekte. Nicht
zufällig gelten Städte als Wiege der
Demokratie. Beide müssen sich immer
wieder an geänderte Bedingungen anpassen, in Städten wird daher bis heute nach
neuen, weiteren, noch besseren Mitsprachemöglichkeiten gesucht. Das heißt, dass
nicht nur Städte mit demokratischen Mitteln weiterentwickelt werden – Stichwort
partizipative Stadtgestaltung –, sondern
auch in Städten Demokratie weiterentwickelt wird, mit dem Ziel, immer mehr Menschen immer besser zu beteiligen.
Möglich wird dies, indem man einerseits
Hürden abbaut und so Beteiligung erleichtert oder gar erst ermöglicht und indem
man Entscheidungsprozesse sichtbar und
damit nachvollziehbar macht.

© I. U

© M. GÖTSCH

Mitreden, mitgestalten, mitentscheiden können, aber
auch Teilhabe ermöglichen – ist Grundidee und zugleich
Voraussetzung demokratischer Entscheidungsprozesse.

Innsbruck – ein
Gemeinschaftswerk!
INNSBRUCK INFORMIERT

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