Innsbruck Informiert
Jg.2025
/ Nr.1
- S.7
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Projekte Schulen und Kindergärten 2025
© ARCH. MARIO GASSER
Campus Arzl:
Großinstandsetzung, Erweiterung der Räumlichkeiten der Volksschule Arzl
für Ganztagsschule samt Mittagstisch, Erweiterung des Kindergartens auf
sechs Gruppen am Standort, energetische Sanierung u. v. m.,
Kosten 2025: 7,3 Mio. Euro, Gesamtkosten: 13,18 Mio. Euro (exkl. Kosten
für Expositurgruppen)
Kinderkrippe/Kindergarten Pechegarten:
Neubau mit zweigruppiger Kinderkrippe und dreigruppigem
Kindergarten, Kosten 2025: 1,3 Mio. Euro,
Geschätzte Gesamtkosten 8,4 Mio. Euro
Innovative Konzepte wie der Campus in Arzl sind
ein wichtiger Faktor, um den Ansprüchen eines
modernen Bildungssystems zu entsprechen.
Die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.
Kindergarten Daniel Sailer:
Erweiterung von 1,5 auf drei Gruppen, bisher nur eine Außenstelle des
Kindergartens Dreiheiligen, Kosten 2025: 0,64 Mio. Euro,
Geschätzte Gesamtkosten: 0,84 Mio. Euro
Weichenstellung
fürs Leben
Volksschule Fischerstraße:
Fenstersanierung im Denkmalschutz, Kosten 2025: 0,7 Mio. Euro,
Geschätzte Gesamtkosten: 1,2 Mio. Euro
Kinderkrippe Casa Dei Bambini:
Neubau in der Lönsstraße unter Führung der Caritas, Kosten 2025:
0,25 Mio. Euro, Geschätzte Gesamtkosten: 0,61 Mio. Euro
Damit das Pflänzchen Bildung weiter wachsen kann, werden
2025 in Innsbruck mehr als 55 Millionen Euro in die Zukunft
von Kindern investiert.
B
ildung ist der Grundstein für eine
chancengerechte und erfolgreiche
Zukunft. Bereits im frühen Kindesalter gilt es daher, alle Kinder bestmöglich zu fördern. In Kinderkrippen und
Kindergärten machen sie ihre ersten Bildungserfahrungen. Auf die elementarpädagogischen Einrichtungen folgen als Wegbegleiter Volks- und Mittelschulen, deren
Qualität entscheidend für die weitere Bildungslaufbahn von Kindern ist. Die Horte
und die Ganztagsschule runden dabei das
städtische Bildungsangebot ab.
Immobiliengesellschaft (IIG) fließen im
Jahr 2025 rund 12,9 Millionen Euro.
Schulassistenz, Freizeitpädagogik und die
Personalausgaben bei Kindergärten bzw.
Horten oder die Ausweitung der Ferienbetreuung sind notwendige, weil kinderbezogene Investitionen. Außerdem sind sie
eine wichtige Voraussetzung, Familie und
Beruf vereinbaren zu können. „Wir müssen
sowohl in eine bessere Infrastruktur investieren als auch in die pädagogische Quali-
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INNSBRUCK INFORMIERT
© C. FORC
Um mit den stetigen Anforderungen eines
modernen Bildungssystems im urbanen
Raum Schritt halten zu können, nimmt die
Stadt für Schule und Bildung kommendes Jahr 21,2 Millionen Euro in die Hand.
Für die Kinderbetreuung sind insgesamt
25,8 Millionen Euro reserviert und in bauliche Investitionen durch die Innsbrucker
HER
Qualitätsvolles Angebot
Bei diesen Projekten handelt es sich nur um Beispiele, die Liste
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
tät. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet
auch seit vielen Jahren die Schulsozialarbeit, die wir einerseits weiter ausbauen
und andererseits ab 2025 auch erstmals
in den Kindergärten anbieten wollen, denn
sie ist ein wahres Erfolgsprojekt. Je früher
wir Kinder in ihrer Entwicklung fördern
und unterstützen können, umso besser ist
es für ihren gesamten Bildungsweg. Und
auch für alle, die in unseren städtischen
Kindergärten arbeiten, ist es ein Vorteil,
„Unsere Bildungseinrichtungen sollen als
Orte des Lernens auch Lebensraum sein.
Mit modernen Campus-Konzepten wollen
wir Raum schaffen, der pädagogisch ideal
genutzt werden kann – mit Licht, Platz,
einer Atmosphäre der Begegnung und des
Miteinanders – drinnen wie draußen.“
Vizebürgermeisterin Mag.a Elisabeth Mayr
wenn sie noch weitere professionelle
Unterstützung bei der so wichtigen Elternarbeit bekommen“, hebt die für Bildung
ressortzuständige Vizebürgermeisterin
Mag.a Elisabeth Mayr hervor.
Raum für Bildung
Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Zukunft und deshalb gut angelegt. Dieser Gedanke schlägt sich auch in
den städtischen Budgets für Infrastruktur
nieder. „Mit dem neuen Bildungscampus
in Arzl zeigen wir, dass Innsbruck weiterhin auch baulich in die Zukunft der Kinder
investiert“, erläutert Bildungsreferentin
Mayr und fügt hinzu: „Der Campus in Arzl
ist das aktuell aufwendigste Projekt im
Bildungsbereich. Der Kindergarten wird
durch die Erweiterung ab Herbst 2025
sechsgruppig geführt. Auch die Schule
wird durch einen Zubau in Holzbauweise
großzügig erweitert und auf diese Weise
ganztags- und klimafit gemacht.“
Für das kommende Budgetjahr ist zudem der Ausbau des Kindergartens im
Gebäude der Daniel-Sailer-Schule geplant, der bisher nur eine Außenstelle
des Kindergartens Dreiheiligen ist: „Im
Sommer 2025 erweitern wir den Kindergarten von eineinhalb auf drei Gruppen.
Damit steht erstmals ein eigenständi-
ger Kindergarten samt Mittagstisch und
Bewegungsraum im Gebäude der Volksschule Saggen zur Verfügung“, führt
Mayr aus. Für den Kindergarten Daniel
Sailer wurde ein Investitionsbudget von
640.000 Euro angemeldet. Dazu kommen noch Einrichtungskosten in Höhe
von 220.000 Euro. MD
www.schuelerhilfe.at
Die Nachhilfe / 7x in Tirol
INNSBRUCK INFORMIERT
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