Innsbruck Informiert
Jg.2024
/ Nr.10
- S.25
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GÖTTLICHES GELD
Göttliche Elemente auf Münzen und Geldwertzeichen gehören zur Menschheitsgeschichte. Solche
Elemente wurden von zahlreichen Kulturen unabhängig voneinander entwickelt und sie sind bis heute
zu finden. Religiöse Botschaften auf Münzen und Banknoten sind mannigfaltig, wie die Darstellung des
Göttlichen als menschliche Figur, als Tier, als abstrahiertes Symbol oder als Schriftzug. Ein Beispiel für
Letzteres ist der Schriftzug „In God We Trust“ auf US-amerikanischen Münzen und Banknoten.
Geld und das Göttliche – zwei Begriffe, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Sieht man
genauer hin, fällt jedoch auf, dass sie in der Geldgeschichte seit jeher eng miteinander verbunden
sind. Menschen haben immer schon zu Gottheiten gebetet und kulturelle Riten entwickelt, um sie zu
ehren. Als vor ungefähr 2.700 Jahren die ersten Münzen geprägt wurden, dauerte es nicht lange, bis
diese mit Götterdarstellungen versehen wurden.
1. Oktober 2024 bis 4. Juli 2025
Sonderausstellung im Kassensaal der Oesterreichischen N ationalbank West in I nnsbruck
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w w w.oenb. at, w w w.geldmuseum- digital . at
Abbildungen und Leihgaben
OeNB Geldmuseum
Leihgeber:innen:
Bergbau- und Gotikmuseum Leogang,
Institut für Archäologien der Universität Innsbruck,
Michael Jost/Ainet, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (TLMF)