Innsbruck Informiert

Jg.2024

/ Nr.5

- S.8

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
© M. DARMANN

Lebensraum Innsbruck

Pflegefachkräfte
im Fokus

Bewältigen gemeinsam die Herausforderungen
des Pflegealltags: Stefanie Hofmann (Dipl.-Krankenpflegerin und Heimleiterin), Michael Urschitz (städt.
Pflegekoordinator), Maria Maaß (Pflegelehrling) und
Simone Alber (Pflegeassistentin)

fachkräften die Anerkennung zukommen
zu lassen, die dieser vielfältige und anspruchsvolle Beruf verdient.

vorragende Arbeit und sind ein unverzichtbarer Teil im Gesundheitssystem“, betont
der städtische Pflegekoordinator Michael
Urschitz, BSc, MSc.
Um die Herausforderungen, mit denen
das Gesundheits- und Pflegesystem in
den kommenden Jahren konfrontiert ist,
zu meistern, sind gezielte Maßnahmen unumgänglich. In Innsbruck wurde daher in
einem partizipativen Prozess mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis die Pflegestrategie 2033 erarbeitet. Die aus der
Bestandserhebung, künftigen Herausforderungen und entwickelten Szenarien gewonnenen Handlungsempfehlungen sollen
den Verantwortlichen und politischen Entscheidungsträgern als Leitlinie und Orientierung im Pflegebereich für die kommenden Jahre dienen.

Unverzichtbar

Entwicklungsfähig

Leistungen von Menschen in Pflegeberufen
in den Vordergrund zu stellen, ist das Ansinnen des internationalen Tages der Pflege, der jährlich am 12. Mai begangen wird.
Dieser Tag erinnert auch an den Geburtstag
der britischen Krankenpflegerin Florence
Nightingale, die als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt und für die Professionalisierung der Berufsgruppe der Pflege
eingestanden ist.
Eine gesunde Bevölkerung, die eine sichere
Volkswirtschaft ermöglicht und damit die
Versorgungsstrukturen sicherstellt, wird
heuer am internationalen Tag der Pflege
unter der Devise „our nurses – our future:
the economic power of care“ vereint. „Pflegefachkräfte spielen dabei eine zentrale
Rolle, leisten in jedem Arbeitsbereich her-

„Pflege ist ein hochprofessionelles Berufsbild, welches sich durch viele berufliche

Jährlich am 12. Mai wird der internationale Tag der Pflege begangen, um
den Fokus auf die Leistungen von Pflegefachkräften zu richten. Auch in
Innsbruck ist man sich der Herausforderungen im Pflegebereich bewusst.

M

eine Mutter erzählte mir, dass
man Pflegeassistenz jetzt auch
als Lehrberuf machen kann und
ich habe mich dann zum Glück bei der ISD
beworben. Das Spannende an der Pflege
für mich ist das direkte Arbeiten mit Menschen. Außerdem sieht man jeden Tag etwas Neues und lernt viele spannende Dinge“, ist Maria Maaß, Pflegelehrling im Wohnheim Hötting, das von der Innsbrucker

Soziale Dienste GmbH (ISD) betrieben
wird, von ihrer Berufswahl überzeugt.
Angesichts der zunehmenden Überalterung
unserer Gesellschaft und des steigenden
Pflegebedarfs sind qualifizierte Arbeitskräfte wie Maria Maaß heiß begehrt. Um
den Personalmangel im Pflegebereich zu
bewältigen, wurde vom Bund, den Ländern
und Gemeinden eine Ausbildungsoffensive
gestartet. Gleichzeitig gilt es, Pflege-

Wie sehen Ihr Arbeitsalltag und
berufliche Entwicklungsmöglichkeiten aus?
„Ich unterstütze Klienten zuhause und trage dazu
bei, dass sich ihr Wunsch erfüllt, so lange als möglich
in ihren eigenen vier Wänden leben zu können. Ich
übernehme verschiedene Tätigkeiten wie Grundpflege,
Mobilisation, Alltagsgestaltung oder begleite bei Spaziergängen oder in ein Café.“
Simone Alber, Pflegeassistentin Volkshilfe Pflegedienste
14

INNSBRUCK INFORMIERT

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?
„Im Beruf der Pflege kann ich etwas bewegen, kann
ich etwas mitgestalten, ob es im Kleinen darum geht,
einem Bewohner und einem Patienten zu helfen, sich
besser zu fühlen oder im Großen die Pflegequalität an
meinem Arbeitsplatz zu verbessern.“
Clemens Ledermüller, Dipl.-Krankenpfleger und
Pflegedienstleiter Haus St. Josef am Inn

Entwicklungsmöglichkeiten wohl einzigartig auszeichnet. Die Karriere kann sich vom
Lehrberuf bis zum Doktorat erstrecken und
bietet neben attraktiven Arbeitszeitmodellen die Möglichkeit, in den verschiedensten Arbeitsbereichen tätig zu sein“, bricht
Michael Urschitz eine Lanze für den Pflegeberuf.
Pflegekräfte arbeiten längst nicht mehr nur
in Krankenhäusern oder SeniorInneneinrichtungen. Sie übernehmen Verantwor-

Was war für Sie Ihr bislang
schönster Moment im Arbeitsalltag?
„Bedeutsam sind für mich Momente, in denen ich direktes Feedback von Bewohnern oder Angehörigen,
die ihre Zufriedenheit und Dankbarkeit ausdrücken,
erhalte. Diese Momente, in denen ich spüre, wie
sehr unsere Arbeit geschätzt wird und wie sie das
Leben der Menschen bereichert, erfüllen mich mit
Stolz und Freude.“
Stefanie Hofmann, Dipl.-Krankenpflegerin und
Leiterin Heim St. Vinzenz der Barmherzigen
Schwestern

tung als selbständige UnternehmerInnen,
im Case- und Care-Management oder bei
der Beratung von PatientInnen mit chronischen Erkrankungen, für sich selbst und die
Bevölkerung. Die Ausbildungsmöglichkeiten reichen von berufsbegleitenden Veranstaltungen für QuereinsteigerInnen bis hin
zum tertiären Bildungssektor. Dabei kann
auf eine breite Palette von Fördermöglichkeiten während der Ausbildung zurückgegriffen werden. MD

GUTES HÖREN.
NAHEZU
UNSICHTBAR.
SILK CHARGE&GO 3 IX

JETZT NUR

1.475,-*
Das
k le in s te
w ie d e r re
a u fl a d ba t
ä
r
Hör ge
d e r We lt

* Symboldbild
Ladestation nicht im Preis enthalten
Aktion gültig bis 31. Mai 2024.
Ihre Zuzahlung bei Vorlage einer gültigen
Bewilligung durch die Krankenkasse zum
Standard-Tarif der Sozialversicherungsträger in Höhe von € 792,- (exkl. evtl. Selbstbehalte). Der Zuzahlungsbetrag bezieht sich
auf die einseitige Versorgung (ein Ohr).
Änderung möglich bei Sonderversorgungen.
Nicht mit anderen Aktionen und Rabatten
kombinierbar.

statt 2.198,-* UVP

www.miller.at

D I E

HÖRAKUSTIKER- K E T T E

INNSBRUCK INFORMIERT

15