Innsbruck Informiert

Jg.2024

/ Nr.3

- S.6

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Lebensraum Innsbruck

Ein Blick auf die Titel der letzten Jahre
von Innsbruck informiert offenbart, dass
Frauen und Frauenthemen immer wieder
im Fokus stehen, nicht nur im Magistrat,
nicht nur im März.

© I. ULLMANN

Frauen im Magistrat:
Zahlen – Daten – Fakten
956 Frauen arbeiten derzeit im Stadtmagistrat Innsbruck. Davon feiern 109 im
„Frauenmonat März“ Geburtstag, alle aber am 8. März den Weltfrauentag.

S

eit 1911 wird der Weltfrauentag in
Österreich begangen, seit 1928 am
8. März, seit Dezember 1977 ist er als
solcher auch von den Vereinten Nationen
offiziell anerkannt. Traditionell verweist er
auf bestehende Ungleichheiten, fordert zu
mehr Gleichberechtigung auf, wird aber
auch genutzt, um Erreichtes zu feiern. Das
heurige Motto des Weltfrauentages lautet:
„Frauen wählen“.

Trügerischer Schnitt
Mittels statistischer Daten kann man sich
ein Bild von der „durchschnittlichen Bediensteten“ im Magistrat machen. Demnach wäre sie 41 Jahre alt, nicht verheiratet, würde im Amt für Kinder, Jugend und
Generationen arbeiten und hieße Julia, Elisabeth, Katharina, Maria oder Sabine. Tatsächlich trügt dieses Bild. Frauen im Magistrat finden sich in allen Abteilungen, darunter auch zwei im Brandeinsatz bei der
Berufsfeuerwehr. Sie finden sich auch auf
allen Führungsebenen bis hin zur Magistratsdirektion, in unterschiedlichsten Be10

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schäftigungsverhältnissen, darunter auch
noch sechs Beamtinnen und jeden Alters
von 17 bis 60 plus. Das Bild ist also viel
bunter und birgt so manche Überraschung.
23 Prozent der Frauen im Magistrat sind
unter 30, weitere 36 Prozent sind nicht älter als 45, immerhin 37 Prozent sind zwischen 46 und 60 Jahre alt, weitere vier
Prozent sogar noch älter. Im Vergleich sind
Frauen im Schnitt etwas jünger, denn das
allgemeine Durchschnittsalter im Magistrat liegt bei 43 Jahren.
Neun von insgesamt 16 Lehrlingen in den
angebotenen elf Lehrberufen sind derzeit
weiblich, dazu kommen 14 Praktikantinnen. 26 Frauen gingen 2023 in den Ruhestand.

Aufstiegschancen
Im Magistrat gibt es eine Reihe von Fortbildungsangeboten zur Förderung von
Führungs- und Nachwuchskräften und
ein Frauenförderungsprogramm, das auf
Gleichbehandlung und Chancengleichheit
abzielt.

Das zeigt auch Erfolge: 70 der 152 Führungskräfte, davon 41 auf mittlerer bis höherer
Führungsebene, sind Frauen, darunter
auch zwei der fünf Abteilungsleitenden. Die
meisten Frauen finden sich im pädagogischen Bereich, aber zu den Ämtern mit rein
weiblicher Führung (von der Amtsleiterin
bis zu den Referentinnen), gehören das Amt
für Personalwesen, Bürgerservice und Außenbeziehungen und Allgemeine Bezirksund Gemeindeverwaltung.

Attraktive Arbeitszeitmodelle
Spricht man mit Frauen im Magistrat, so werden flexible Arbeitszeitmodelle, von Gleitzeit
über die Möglichkeit zur Teilzeit bis hin zu
Homeoffice, als besonderer Vorteil erwähnt.
Dazu passt, dass 55 Prozent der Frauen im
Magistrat derzeit auch in Teilzeit arbeiten.
Diese Vorteile stehen allen Bediensteten offen, werden von Frauen aber nach wie vor
besonders häufig in Anspruch genommen.
Viel wurde also bereits erreicht, aber wie
gerade diese letzten Zahlen verdeutlichen:
Viel bleibt auch noch zu tun. UI

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