Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.5

- S.12

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Diese Ausgabe – 2021_Innsbruck_informiert_05
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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Barrierefreier Stellplatz
für Stadtbibliothek
Im Rahmen des Betriebes der Stadtbibliothek Innsbruck ist ein PKW-Abstellplatz für Personen mit Beeinträchtigung
notwendig geworden. Dafür wurden zwei
Stellplätze in der Tiefgarage Amraser
Straße 2–4 zu einem barrierefreien Stellplatz mit einer Fläche von 29,74 Quadratmetern zusammengelegt. Der monatliche Gesamtmietzins beträgt 258 Euro.
Der Stadtsenat stimmte der Anmietung
in seiner Sitzung am 31. März 2021 einstimmig zu.

„KulTOURsommer“ und
„Stadtoasen“
Der Stadtsenat hat einhellig die finanzielle Unterstützung in der Höhe von
80.000 Euro zur Umsetzung der beiden
Projekte „KulTOURsommer“ und „Stadtoasen“ zugesichert. Der Betrag wird aus
dem mit insgesamt 1,06 Millionen Euro
genehmigten Wirtschaftsimpulspaket
2021 freigegeben. Damit sollen unter
anderem Kultureinrichtungen und Gastronomiebetriebe, die in Folge der Coronapandemie stark geschwächt wurden,
gefördert werden. Unter Federführung
der Innsbruck Marketing GmbH sollen
die Pilotprojekte „KulTOURsommer“ und
„Stadtoasen“ während der Sommermonate temporär auf verschiedenen Plätzen in der Innsbrucker Innenstadt bzw. in
den Stadtteilen stattfinden.

Innen können auf einer Ladestation z. B.
das eigene Handy aufladen. Der Stadtsenat hat sich in seiner Sitzung am 7. April
2021 einstimmig dafür ausgesprochen,
den Grund für die Dauer des Projekts dem
Veranstalter unentgeltlich zu überlassen.

Weiherburggasse/Alpenzoo:
Parkgebührenerhöhung
Im Bereich Weiherburggasse/Alpenzoo
werden die Parkgebühren erhöht. Die
Höhe der Parkabgabe für die ersten drei
Stunden wird mit 50 Cent je angefangener halber Stunde festgesetzt. Ab der
vierten Stunde ist 1 Euro je angefangener
halber Stunde zu bezahlen. Die Gebühr
von 1 Euro pro halber Stunde nach den
ersten vier Stunden entspricht nun auch
den anderen bewirtschafteten Zonen
in Innsbruck. Der Beschluss wurde vom
Stadtsenat einhellig beschlossen und
vom Gemeinderat angenommen.

Weiterbestellungen
als Amtsvorstände
Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird Ass. Prof. Dr. Wolfgang Andexlinger ab 1. August 2021 für weitere fünf
Jahre zum Vorstand des Amtes Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration
bestellt. Ebenfalls einstimmig fiel der
Beschluss, Mag. Christian Rath für weitere fünf Jahre, also bis zum 30. April 2026,
zum Amtsvorstand des Amtes Bau-, Wasser-, Gewerbe- und Straßenrecht zu be-

stellen. Der Stadtsenat sprach den beiden
seinen besonderen Dank für ihre bisher
erbrachten Dienstleistungen aus.

Neues Licht für die Skatehalle
Im Zuge des Projekts Umrüstung der
Sporthallen auf energiesparende Beleuchtungsanlagen hat sich der Stadtsenat in seiner Sitzung am 21. April 2021
einstimmig für das Pilotprojekt Skatehalle Innsbruck ausgesprochen. Die Kosten
für die Umrüstung der Skatehalle betragen bei Realisierung eines Kommunalkredits rund 21.000 Euro. Aufgrund der
hohen Energieeinsparung soll sich die
Investition bereits nach zweieinhalb Jahren amortisieren.

Innsbruck „steckt“ in vielen unterschiedlichen
Bereichen. Insgesamt sechs Unternehmen sind
in 100-prozentigem Besitz der Stadt Innsbruck.
HER

© V. LERC

Die Stadt Innsbruck als
Wirtschaftsbetrieb

Ausschreibung Sanierung
Innbrücke
Ab September 2021 erfolgt die Generalsanierung der Innbrücke. Die Baukosten
belaufen sich auf geschätzte 2,4 Millionen Euro. Die gemeinsame Detailplanung
des zuständigen Statikers sowie des
beauftragten Architekten wurden vom
Stadtsenat in am 21. April 2021 einstimmig zur Kenntnis genommen. Neben der
Generalsanierung des Brückenbauwerks
werden die Anbindungen der Brückenköpfe im unmittelbaren Brückenbereich
gestalterisch adaptiert. Die Arbeiten zur
Generalsanierung werden nun ausgeschrieben – auch das wurde vom Stadtsenat einstimmig befürwortet. MD

N

eben den umfassenden Bereichen
in der Verwaltung ist die Stadt
Innsbruck über ihre verschiedenen
Beteiligungen auch unternehmerisch tätig. Mit ihren insgesamt 28 Beteiligungsunternehmen ist sie ein bedeutender
Wirtschaftsmotor für Innsbruck und seine Umgebung. Jedes Jahr gibt der Beteiligungsbericht einen Überblick über die
Abschlüsse aller Tochtergesellschaften.
Nun liegt jener mit den Zahlen aus dem
Wirtschaftsjahr 2019 vor.
Erstellt wird der Bericht von der Magistratsabteilung IV, Finanz-, Wirtschaftsund Beteiligungsverwaltung. „Insgesamt
haben alle 28 Beteiligungen zusammen
einen Umsatz von mehr als 615 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit wurden
die 601 Millionen Euro vom Vorjahr sogar
noch übertroffen“, erklärt Abteilungsleiter und Finanzdirektor Mag. Johannes
Müller. Die Summe der Anlagevermögen
liegt bei 3,64 Milliarden Euro. Mehr als
256 Millionen Euro wurden im Jahr 2019
über die Tochtergesellschaften neu investiert, am meisten davon – nämlich
73 Prozent – im Bereich Immobilien,
Wohnungswesen und Bauwirtschaft.

Installation
„Das Goldene PV-Dachl“

Die Unternehmensbereiche der Beteiligungsfirmen sind vielfältig und werden
grob in die Kategorien „Versorgung und
Technik“, „Verkehr“, „Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur“, „Sport, Veranstaltungen und Wirtschaft“ sowie „Immobilien, Wohnen und Bauwirtschaft“
eingeteilt. In erstere fällt die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die zu
50 Prozent plus einer Aktie im Besitz der
Stadt Innsbruck ist. „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte die
IKB positiv wirtschaften. Die Verfolgung
der Klimaziele, die vom Bund vorgegeben werden, erfordern laufende Investitionen“, weiß Finanzdirektor Müller.
Die IKB investierte im Jahr 2019 knapp
70 Millionen Euro. So konnte dadurch
unter anderem die Umstellung auf energieeffiziente LED-Technologie im städtischen Raum abgeschlossen werden. Positive Bilanz zieht auch die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GmbH (IVB), an der die Stadt mit 45 Prozent beteiligt ist. Die Anzahl der beförderten Personen im Stadtgebiet und in
der Region stieg gegenüber dem Jahr

2018 um 4,7 Prozent auf knapp 82 Millionen
Personen an. Zudem konnte der Ausbau des
Verkehrsnetzes im innerstädtischen Bereich
fertiggestellt werden.
„Erfreulich ist auch der Jahresüberschuss
der Patscherkofelbahn Betriebs GmbH von
860.000 Euro“, weisen Finanzdirektor Müller und sein Stellvertreter, Mag. Johannes
Verdross, auf die positive Bilanz der Innsbrucker Ski- und Freizeitanlage hin.

45 Prozent Frauen
Mehr als 4.300 MitarbeiterInnen waren im
Jahr 2019 in den Beteiligungsunternehmen
angestellt. Davon waren 45 Prozent weiblich und 55 Prozent männlich. Die Tochtergesellschaften gelten auch unter jungen
Menschen als zukunftsfähige Arbeitgeber­
Innen. 2019 wurden 74 Lehrlinge in den
vielfältigen Sparten der Unternehmen beschäftigt. AD

Der Beteiligungsbericht ist online unter
www.innsbruck.gv.at , Amt | Verwaltung ,
Beteiligungen der Stadt abrufbar.

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INNSBRUCK INFORMIERT

©W
. GIU
LIAN

I

Innsbruck soll ein zweites Goldenes
Dachl bekommen – zumindest wenn es
nach Plänen des gemeinnützigen Vereins Energie Tirol geht. Dieser will vom
21. Juni bis 2. August 2021 eine Installation in Form eines Goldenen Dachls in der
nördlichen Maria-Theresien-Straße aufstellen. Darauf werden golden bedampfte Photovoltaikmodule (PV-Module) auf
einer Holzkonstruktion befestigt und der
Öffentlichkeit präsentiert. Die Besucher­

Die Stadt in allen Bereichen

INNSBRUCK INFORMIERT

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