Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.4

- S.21

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Stadtleben

Die Stadt-Rallye

W

elches Verkehrsmittel im Alltag gewählt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab: während es bei
beruflichen Wegen oft auf Geschwindigkeit
ankommt, spielen in der Freizeit auch andere
Kriterien wie Stressfreiheit und Flexibilität eine
Rolle. Innsbruck gilt als Stadt der kurzen Wege.
Deshalb haben sich drei Redakteure von Innsbruck informiert eine Innenstadt-Route für
den Test ausgesucht − vom Rathaus bzw. der
Maria-Theresien-Straße zur Stadtbibliothek
und von dort retour zur Markthalle. Fazit des
Tests: Jede der drei Fortbewegungsarten hat
ihre Vorzüge. JD

© M. FREINHOFER

Drei von vier Wegen in Innsbruck werden zu Fuß, mit dem Rad oder
mit Bus und Bahn zurückgelegt. Unsere Redaktion wollte es genau
wissen und hat die drei Möglichkeiten auf einer Stadtroute getestet.
3,2,1… los: an der Haltestelle Maria-Theresien-Straße
machten sich die drei wackeren Redakteure auf den Weg.

Alle Linien führen nach Rom
Vom Rathaus zur Haltestelle ist es nur ein Katzensprung. Mein
Glück: Eine Tram bog gerade ums Eck, als ich mich zum Warten
bereitmachte. Los! Zwei Haltestellen später die Erkenntnis: Sich
bewegen zu lassen ist gemütlich und informativ – am Infoscreen
gibt’s immer was zu sehen. Oder sollte ich E-Mails beantworten?
Oh, schon da. In knapp sieben Minuten bei der Stadtbibliothek.
Am Rückweg zur Markthalle stieg ich versehentlich in die falsche Straßenbahn. Mist. Der Umweg über den Bahnhof kostete
Zeit. Oder brachte Zeit: zum Lesen, Schauen, Entspannen.
Nach einem Spaziergang durch die Rathausgalerien erreichte
ich nach 17 Minuten mein Ziel. WG

Die Entdeckung der Langsamkeit
Ich lege meine Wege in Innsbruck grundsätzlich am
liebsten zu Fuß zurück. Für mich hat diese Art der
Fortbewegung zahleiche Vorteile. In erster Linie ist
man unabhängig und kostenlos unterwegs. Positive
Nebeneffekte sind, dass die Bewegung per pedes
sehr gut tut und man auf seinem Weg durch die
Stadt nicht selten FreundInnen oder Bekannten
begegnet. Die Strecke vom Rathaus zur Stadtbibliothek legte ich in zwölf und den Weg retour zur
Markthalle in 14 Minuten zurück. Das Rennen
habe ich damit nicht gewonnen, aber auf meinem
Weg durch Innsbruck habe ich wieder so einiges
entdeckt. NL

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INNSBRUCK INFORMIERT

Rad auf Draht
Wer sein Rad liebt, schiebt: im Schritttempo ging es
vom Rathaus zum Burggraben. Das Wetter ist regnerisch und kalt, aber da muss man als passionierter
Radfahrer durch. Nach einem faulen Winter ohne
ausreichend Bewegung bringt für mich der tägliche
Ritt auf dem Drahtesel einen Teil des dringend nötigen Sports mit sich. An den Haltestellen musste ich
jeweils einen kurzen Stopp einlegen. Nach sechs
Minuten kam ich bei der Stadtbibliothek an, knapp
acht Minuten später erreichte ich mein Ziel - die
Markthalle. Damit habe ich zwar die schnellste
Fortbewegungsart gewählt, war aber auch Wind
und Wetter am meisten ausgesetzt. JD

INNSBRUCK INFORMIERT

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