Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.4

- S.12

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Diese Ausgabe – 2021_Innsbruck_informiert_04
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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat

Aufgrund der anhaltenden Pandemie
beschloss der Innsbrucker Stadtsenat am 10. März 2021 einstimmig, den
GastronomInnen mit aufrechtem Gastgarten-Mietvertrag die kostenlose Flächenerweiterung zur Einhaltung der Abstandsregelungen weiterhin anzubieten.
Die Regelung ist bis Ende der heurigen
Gastgartensaison am 30. November 2021
befristet. Zur weiteren Unterstützung der
LokalinhaberInnen verzichtet die Stadt
auch auf die vereinbarten Entgelte von
Februar bis Ende Juni. Zusätzlich zu den
Maßnahmen sollen bis zum Ende der
Gastgartensaison auch Stehtische – dort
wo es rechtlich möglich ist und nach Einzelfallprüfung – entlang von Hausfassaden aufgestellt und bereits ab 8.00 Uhr
betrieben werden können. In der Innsbrucker Altstadt ist die Aufstellung von
Gastgartenmobiliar unter den Laubengängen aufgrund der Leitungssanierung
durch die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) nicht möglich.

Pächterwechsel
Die städtische Froneben Alm ist ein
beliebtes Ausflugsziel oberhalb von
Fulpmes. Seit 45 Jahren pachtet Familie
Bacher die Alm von der Stadt Innsbruck.
Nachdem der bisherige Pächter Albert
Bacher in Ruhestand geht, wird das be22

INNSBRUCK INFORMIERT

Der Stadtsenat entschied einstimmig,
für die Betreuungsbeiträge in Kindergärten, SchülerInnenhorten, Volks- und
Sonderschulen im Februar nur die beiden letzten Wochen zu verrechnen. Da
sich die Mittelschulen im Schichtbetrieb befinden, wird für die Tagesheime
nur eine Woche verrechnet. Im März
2021 wird in den Kindergärten, SchülerInnenhorten und Tagesheimen der
Volks- und Sonderschulen wieder der
gesamte Betreuungsbeitrag verrechnet,

Siegerprojekt mit mehr als 450 Wohneinheiten wurde gekürt.

Siegerprojekt bestimmt
Am 31. Jänner endete die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Kaiser-Maximilian-Preis. Die Vielzahl an Bewerbungen
spiegelt das hohe Interesse an dem europaweit ausgeschriebenen Preis wider:
Wurden 2019 insgesamt 15 Projekte
eingereicht, gingen dieses Mal 56 Bewerbungen aus 14 europäischen Staaten
ein. Nun wurde im Rahmen einer OnlineJurysitzung Anfang März das Gewinnerprojekt bestimmt. Wer den mit 10.000
Euro dotierten Preis erhält, wird bei der
Verleihung Mitte Oktober bekanntgegeben. Der Stadtsenat stimmte der JuryEntscheidung einstimmig zu. AD
Das Modell für das
neue Großprojekt westlich der Olympiaworld.
Die Umsetzung erfolgt in
drei Etappen.

I

Unterstützung für Gastgärten

Angepasste Betreuungsbeiträge

in den Tagesheimen der Mittelschulen
nur der aliquotierte Beitrag für zwei
Wochen. Der Antrag wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen.

Finanzdirektor verlässt Innsbrucker Magistrat
Seit 1. Juni 2020 ist Mag. Johannes Müller als Finanzdirektor der
Landeshauptstadt tätig. Mit Ende Mai verlässt er den Magistrat aus privaten Gründen. „Der Abgang von Johannes Müller
bedeutet einen großen Verlust für die städtische Verwaltung,
aber selbstverständlich ist seine Entscheidung zu akzeptieren.
Finanzdirektor Müller hatte mit der Erstellung des Budgets
während der Pandemie bei gleichzeitiger Optimierung interner
Abläufe eine Herkulesaufgabe zu erfüllen – die er mit seinem
Team sehr gut gemeistert hat. Ich danke ihm sehr herzlich für
seinen Einsatz und sein Engagement“, betont Bürgermeister Georg Willi. „Natürlich ist die Position an der Spitze der
Finanzdirektion zentral für die Arbeit unserer Verwaltung.
Der Aufgabenbereich umfasst neben der Budgeterstellung
das allgemeine Rechnungswesen, die Gemeindeabgaben
sowie die Beteiligungsverwaltung mit den Subventionen
und das Wohnungsservice“, nennt Magistratsdirektorin
Mag.a Gabriele Herlitschka, MSc den Umfang des Verantwortungsbereiches.
In der Stadtsenatssitzung vom 17. März wurde von Bürgermeister Willi die zeitnahe Ausschreibung der Position
über eine Personalberatungsfirma in Aussicht gestellt.

LIAN

Mehrheitlich hat sich der Innsbrucker
Stadtsenat in seiner Sitzung am 10. März
2021 dazu bekannt, verstärkt gesetzeswidrig bestehende Airbnb-Vermietungen
zu verfolgen. Dazu wird eine Taskforce
„Airbnb“ bestehend aus MitarbeiterInnen
verschiedener städtischer Dienststellen
eingerichtet. Darüber hinaus führt die
Stadt Innsbruck künftig Vertragsgespräche mit AnbieterInnen zur regelmäßigen
Datenübermittlung bei Verdachtsfällen.
Auch die Wirtschaftskammer und der
Tourismusverband werden in die Zusammenarbeit eingebunden.

stehende Pachtverhältnis mit 1. Mai
2021 auf seinen Neffen Lukas Rasinger
übertragen – dafür sprach sich der Stadtsenat in seiner Sitzung am 10. März 2021
einstimmig aus. Der Pachtvertrag bleibt
bis zum Vertragsende am 30. April 2025
vollinhaltlich aufrecht.

©W
. GIU

Taskforce Airbnb

Neues Quartier
Sillhöfe in Pradl

E

in neues städtisches Großprojekt
bei den Sillhöfen in Pradl wird konkret: Der für die Quartiersentwicklung ausgeschriebene städtebauliche
Ideenwettbewerb ist entschieden. Eine
Fachjury mit Mitgliedern aus Politik, Verwaltung, den errichtenden Bauträgern
der Innsbrucker Immobliengesellschaft
(IIG) und Neuen Heimat Tirol (NHT) sowie
ExpertInnen hat einstimmig die Arbeitsgemeinschaft „Architekturhalle-Iliova
Architektur“ zur Siegerin gekürt.

Dimension des Projektes
Das Planungsgebiet zwischen Olympiaworld im Osten und Sillhöfen im Westen
umfasst rund 50.000 Quadratmeter. Da

derzeit nicht alle Flächen des Areals im
Besitz der Stadt Innsbruck sind, wurde
für die Bebauung nicht das Gesamtquartier, sondern eine teilweise Bebauung vorausgesetzt. Im Siegerprojekt vorgesehen
sind drei Baufelder mit einer Gesamtfläche von knapp 28.000 Quadratmetern.

73-Millionen-Euro-Investition
Insgesamt schafft das Siegerprojekt
die Grundlage für rund 450 Wohnungen. Das nördliche Baufeld 1 umfasst
192, Baufeld 2 im Südwesten rund 135
Wohnungen. Auf Baufeld 3 im Südosten sind 130 Einheiten vorgesehen.
Die Gesamtinvestition beläuft sich auf
rund 73 Millionen Euro.

Weitere Schritte
Nach dem Ideenwettbewerb folgt bereits
Anfang April der nächste Schritt: Zur vertiefenden Besprechung der Ergebnisse
und weiteren Planung findet ein Workshop mit VertreterInnen der siegreichen
Büros, dem Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration sowie der IIG
und NHT statt. Für die Bebauung der drei
Baufelder werden in Folge einzelne Realisierungswettbewerbe ausgeschrieben,
nach deren Ablauf die Detailplanungen
erfolgen. Das Projekt muss vom Gemeinderat der Stadt Innsbruck beschlossen
werden. Mit dem Bau des ersten Baufeldes soll bereits im kommenden Jahr 2022
begonnen werden. WG
INNSBRUCK INFORMIERT

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