Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.3

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Wirtschaftsförderung jetzt!

D

ie kleinen und mittleren Innsbrucker
Unternehmen (KMU) mit ihren tausenden Arbeitsplätzen sind das Rückgrat der
Stadt Innsbruck. Mit ihrer Steuerleistung
finanzieren sie wesentlich das Budget der
Stadt. Die Pandemie ist nicht nur für die
Stadt und ihre Bürger eine extreme Belastung, sondern bringt viele Unternehmen an
den Rand des Ruins: der Verlust vieler Arbeitsplätze droht! In dieser Situation müssen wir alle Reserven mobilisieren, um fürs
Überleben der KMUs einen Betrag zu leisten. Nicht alle staatlichen Hilfen erfolgen

rechtzeitig und gezielt, daher ist es wichtig,
dass die Stadt jenen KMUs mit steuerlichen
Erleichterungen oder Zuschüssen unter die
Arme greift, die bisher keine Unterstützungen erhalten haben. Es genügt nämlich
nicht, nur Mietzinse für Gastgärten zu erlassen, die Innenstadt mit Blumen, Sträuchern, Bäumchen und Kultur zu beleben
oder endlich ein professionelles Stadtmarketing für die Wirtschaft zu installieren. Die
Betriebe brauchen rasche Wirtschaftshilfe
– jetzt!.

SPÖ Klubobmann
GR Helmut Buchacher
Helmut.Buchacher@
magibk.at

NEOS

Chance nutzen – Stadt aktiv gestalten

C

orona hat auch eine Wirtschaftskrise
zur Folge. Dieser Umstand wirkt, was
die Leerstandsproblematik betrifft, als
Brandbeschleuniger. Und nun ist offensichtlich, was sich in vielen Städten längst
abgezeichnet hat. Die Anforderungen, was
Städte leisten müssen, sind einem Wandel unterworfen. Damit ändern sich auch
die Wirtschaftsstrukturen in Innenstädten. Das Gute daran, jetzt haben wir die
Chance diesen Veränderungen entgegenzukommen um Innsbruck neu zu gestalten.
Kurzfristige Maßnahmen, wie die Gastgar-

tenerweiterungen oder das Aussetzen der
Mieten, sind ein wichtiger Beitrag, um den
Unternehemer_innen unter die Arme zu
greifen. Mittel- und langfristige Maßnahme
müssen dringend geplant und umgesetzt
werden. Wir stehen für ein Leerstandsmanagement, eine Zwischennutzungsagentur, die Attraktivierung von Straßenräumen
und für die Belebung der Stadtteile und Erleichterungen für Gründer_innen. Mit Innovation und Mut werden wir Innsbruck als
Wirtschaftsstandort sichern. Davon bin ich
überzeugt!

Mag. Julia Seidl
innsbruck@neos.eu

FRITZ

Alarmierende Zeichen aus Innsbrucks Wirtschaft!

G

erade für Innsbrucks Klein- und
Kleinstbetriebe ist die derzeitige Situation eine äußerst angespannte. Über 100
Betriebe haben bereits aufgegeben, viele
bangen um ihre Existenz und fühlen sich
im Stich gelassen, da die Hilfen von Bund
und Land immer weniger werden oder gar
ausbleiben. Gerade jetzt muss es als Stadt
unser Ziel sein, buntes und reges Wirtschaftstreiben für Einheimische und Touristen möglichst zu erhalten und zu fördern. Es geht aber nicht nur um die unter
Druck geratenen Betriebe, es geht auch

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INNSBRUCK INFORMIERT

um die Mitarbeiter, deren Familien und somit um tausende Schicksale! Wir als Liste Fritz kümmern uns um die tausenden
Wirtschaftstreibenden in Innsbruck. Daher fordern wir diese unbürokratisch und
vor allem schnell mit einem ersten Soforthilfepaket von 5 Mio. Euro zu unterstützen.
Das Geld ist vorhanden, es heißt jetzt dieses zielgerichtet einzusetzen, denn eines
ist klar. Geschlossene Betriebe zahlen keine
Steuern mehr und produzieren Arbeitslose.
Die Frage ist, ob wir uns das leisten können
und wollen!

GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol