Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.3

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

Das große
Saubermachen
Straßenbetrieb und Grünanlagen machen Frühjahrsputz. Im Rapoldipark
wird die Neugestaltung des Spiel- und Sportplatzes vorbereitet.

Allzeit bereit
Fahrbahnen und Verkehrsflächen müssen deshalb regelmäßig gereinigt werden. Wieviel Arbeit am Ende des Winters
anfällt, hängt von mehreren Faktoren, wie
etwa der Schneemenge, ab. Heuer war es
besonders viel. „Sobald es wärmer wird
und der Schnee weg ist, stehen wir für den
Frühjahrsputz in den Startlöchern“, erklärt Amtsleiter Peter Hölzl vom Straßenbetrieb. Seit Anfang Februar sind 25 MitarbeiterInnen im Schichtbetrieb mit der
Straßenreinigung beschäftigt. Dabei ist
Flexibilität gefragt: falls der Winter noch
einmal zuschlägt, muss auf Räumdienst
umgestellt werden.

Moderne Reinigungsflotte

© C. FORC
HER

Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die
Arbeiten schnell und effizient abzuwickeln. Der städtische Fuhrpark wird regelmäßig in Stand gesetzt und moderni-

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INNSBRUCK INFORMIERT

siert. Momentan sind zwei große und vier
kleinere Reinigungsfahrzeuge im Einsatz. Eine große Kehrmaschine hat 360
PS Leistung und einen Wassertank mit
4.000 Litern. So ein Kraftpaket schafft es
trotz Schritttempo, alle Hauptstraßen im
Stadtteil Igls an einem Tag zu säubern.
Insgesamt beläuft sich das Straßennetz
in Innsbruck auf 550 Kilometer. Dazu
kommen 380.000 Quadratmeter Gehsteigfläche.

© W. GIULIANI

R

uß, Staub, Streusalz, Splitt und Niederschläge: Straßen und Gehwege
müssen viel aushalten. Im Winter
sammelt sich der Schmutz besonders an.

Handarbeit
Nicht alles schaffen die Maschinen: „Viele
Tätigkeiten müssen wir nach wie vor von
Hand durchführen“, klärt Hölzl auf. Dazu
zählt etwa das Reinigen der Straßengräben, Böschungen und Straßenränder. Regelmäßig gereinigt werden zudem Kanaldeckel und Sinkkästen, die nicht nur
von Schmutz, sondern auch von achtlos weggeworfenem Müll befreit werden
müssen. Die Leerung der 2.800 städtischen Mülleimer erfolgt ohnehin regelmäßig und ganzjährig. Auch Schlaglöcher und
notwendige Ausbesserungen des Asphalts
stehen am Programm.

„Tausende Arbeitsstunden sind notwen­
dig, damit die Stadt in frischem Glanz
erstrahlen kann. Ich bedanke mich bei den
Mitarbeitenden des Straßenbetriebs und
des Stadtgartenamts, die Innsbruck durch
ihren Einsatz verschönern.“
Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl

Frühlingserwachen
Intensiver wird der Arbeitsaufwand ab
Ende des Winters auch für die Grünanlagen. Das Stadtgartenamt ist für die Betreuung sämtlicher Rasenflächen, Parkanlagen und Spielplätze im Stadtgebiet
zuständig: nicht weniger als 1,3 Millionen Quadratmeter müssen gepflegt werden. Erste Arbeitsschritte nach dem Abtauen der Schneedecke sind die Befreiung
von Müll, Ästen, Laub und Streukies. Die
im Herbst zur Sanierung entfernten Bänke
werden wieder aufgestellt. 2.200 Sitzgelegenheiten sorgen für Erholung und Entspannung. „Im Vergleich zu früheren Jahren nehmen Arbeit und Aufgaben immer
mehr zu“, fasst Ing. Thomas Klingler, Amtsleiter seit 2006, zusammen.

Von Bäumen und Blumen
Viel Aufwand bringt die Pflege der rund
25.000 Bäume in der Stadt, von denen