Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.1

- S.14

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

GERECHTES INNSBRUCK

Die COVID-Krise gemeinsam meistern!

Das grüne Bürgermeisterexperiment ist gescheitert!

D

W

ie COVID-Krise hat zwei Seiten, die uns
im kommenden Jahr gerade auch auf
städtischer Ebene beschäftigen und herausfordern werden: Das ist zum einen die
Gesundheitskrise – vor allem in den Altenund Pflegeheimen und in der Klinik. Hier
gilt es die Infektionen einzudämmen und
das Personal zu entlasten. Unser Dank gilt
all denen, die sich täglich um die Menschen
in unserer Stadt kümmern, die es gerade
am meisten brauchen.
Zum anderen sind es die wirtschaftlichen
und sozialen Folgen. Viele Menschen ha-

GR Mag. Benjamin Plach,
SPÖ
benjamin.plach@
spoeinnsbruck.at
0650-93 79 811

er sich in Innsbruck mit der Stadtpolitik beschäftigt, wird erkennen
müssen, dass das grüne Bürgermeisterexperiment „Georg Willi“ gescheitert ist!
Eine Politik der politischen Alleingänge, bei
welcher weder die eigenen Koalitionspartner - geschweige denn der Innsbrucker Gemeinderat eingebunden werden - hat keine
Zukunft. Dass ein Bürgermeister in einem
Budgetvoranschlag 4 Millionen Euro an
Mehrkosten für das Personal bewusst verschweigt, ist einmalig in der Innsbrucker
Stadtgeschichte, und ist auch Gegenstand

NEOS

TIROLER SENIORENBUND

Studierendenstadt im Dauertiefschlaf

Senioren und Corona

D

orona hat uns alle vor neue, große Herausforderungen gestellt. Besonders ältere Menschen bilden eine besondere Risikogruppe und sind aufgrund ihres Alters
stärker gefährdet. Kommen noch Vorerkrankungen dazu, ist es noch schwerer, das Virus zu bekämpfen. Daher sollten sich ältere Menschen also weiter und voraussichtlich
noch längere Zeit in Acht nehmen und auch
Corona-bedingte Einschränkungen in Kauf
nehmen, um ihre Gesundheit zu schützen.
Bei Diskussionen über die Lockerung der
Einschränkungen kommt es immer wieder

er Traum einer pulsierenden, dynamischen, von Lebensfreude übersprudelnden Studierendenstadt ist … tatsächlich nur ein Traum. Während die alpine
Umgebung Innsbrucks aufgeweckter nicht
sein könnte, dämmert das Innsbruck City
Studierendenleben weitgehend narkotisch
vor sich hin.
Zwischen Vorlesung und Prüfung steckt das
Leben – und das Leben will gelebt werden.
Vieles in Innsbruck ist jedoch seit Jahren
tot. Wir stehen klar für Entfaltung statt Einschränkung. Für Belebung statt Leblosig-

keit. Nach dieser kalten, corona-geplagten
Jahreszeit muss alles darangesetzt werden,
Innsbruck aus dem langjährigen Winterschlaf zu wecken. Unser Innsbruck der Zukunft bietet Studierenden Begegnungs-,
Entfaltungs- und Wohnraum, richtiges
Nachtleben und Events, Outdoor-Lernplätze, mehr öffentliche Freizeitangebote und
kostenfreundliche Öffis – kurz: die Förderung einer lebhaften und ansteckend fröhlichen Studierendenkultur, die sich nicht so
leicht verschlafen lässt.

C

Lukas Schobesberger
JUNOS – Junge liberale
Studierende
innsbruck@neos.eu

von mehreren Aufsichtsbeschwerden bzw.
Sachverhaltsdarstellungen verschiedenster Fraktionen. Selbst die eigene Stadtregierung hat der grüne Bürgermeister nicht
im Griff. Das Chaos und der Streit innerhalb
der Stadtregierung sind mittlerweile an der
Tagesordnung. Ideen, wie man den Wirtschafts- und Tourismusstandort Innsbruck
aufgrund der Corona-Krise absichert, und
somit tausende wirtschaftliche Existenzen
rettet, bleibt Bürgermeister Georg Willi den
InnsbruckerInnen schuldig.

zu Vorschlägen, dass die älteren Menschen
zu ihrem Schutz zu Hause bleiben sollten.
Solche Vorschläge empfinden viele Seniorinnen und Senioren als diskriminierend.
Eine Bevormundung älterer Menschen, wie
sie zu leben und zu handeln haben, darf es
nicht geben. Nur weil der Krankheitsverlauf
bei älteren Menschen oft schwerer als bei
jungen sein kann, darf weder der moralische noch der politische Druck auf die Senioren erhöht werden. Das würde gegen den
Gleichheitsgrundsatz und die Menschenwürde verstoßen.

FRITZ

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Ausblick für das neue Jahr 2021

Auftrag 2021: Existenzen sichern!

2

D

020 war geprägt durch die Corona-Krise.
Politisch war es in Innsbruck aber auch
geprägt, durch Streitereien, Misstrauen, parteipolitische Spielchen und Uneinigkeit innerhalb der Stadtkoalition. Das muss endlich
aufhören. Es geht jetzt darum Innsbrucks Unternehmer in der größten Krise seit dem 2.
Weltkrieg bestmöglich zu unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern und vor allem die Innenstadt vor Massenschließungen zu bewahren. Es geht darum der vollkommen im Stich
gelassenen Kulturszene das Überleben zu ermöglichen oder endlich ein neues Verkehrs-

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ben ihre Arbeit verloren, sind aber dennoch
mit hohen Mieten und Lebenshaltungskosten konfrontiert. Als Stadt gilt alle zu unterstützen, die von den sozialen Folgen dieser
Krise besonders getroffen sind. Auch müssen wir Investitionen tätigen, um unsere
Infrastruktur zu stärken und die Wirtschaft
zu beleben. Die Sozialdemokratie wird dafür kämpfen Perspektiven zu schaffen, um
diese Krise zu bewältigen: beim Wohnen,
bei der Arbeit, in den Unternehmen sowie
in der Bildung und Kinderbetreuung!

INNSBRUCK INFORMIERT

konzept zu erstellen, das ALLE Verkehrsteilnehmer in gleichem Maße einbindet. Sich nur
um die Radfahrer zu kümmern und den Individualverkehr zu schikanieren, ist zu wenig! Es
geht auch darum endlich genügend leistbare
Unterkünfte für Studenten zu schaffen, um
den extrem angespannten Wohnungsmarkt
zu entlasten und es geht darum Innsbrucks
ausufernden Schulden in den Griff zu bekommen. Es ist an der Zeit, die echten Probleme
anzugehen und nicht die Zeit für weiteres politisches Hickhack!

GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol

ie Coronakrise hat sich nicht zuletzt
durch die unsichere Perspektive und
mangelnde Planbarkeit in vielen Branchen
in eine Wirtschafts- und somit auch in eine
Existenzkrise für viele Menschen in der
Stadt verwandelt. Menschen aufzufangen,
die hiervon betroffen sind, und das Vertrauen in die Politik wieder herzustellen,
wird daher der wichtigste Auftrag für die
Politik im Jahr 2021.
Die Bedürfnisse der Menschen in unserer
Stadt sind es, die den politischen Alltag
bestimmen sollen, nicht etwa Ellbogen-

taktiken und Fingerzeige. Für 2021 gilt es,
Innsbruck zu einer lebenswerten Stadt für
alle zu machen, anstatt Projekte über die
Köpfe der Menschen hinweg zu beschließen. Auch die Stadtregierung wäre gut beraten, ihre Animositäten hintanzustellen
und für die Menschen in der Stadt zu arbeiten. Wir setzen uns auch weiterhin für eine
Stadt ein, in der jede*r Platz hat und nicht
das Leben ständig teurer wird. Kurzum: Unser zentrales Anliegen 2021 ist, Existenzen
zu sichern.

H I N W EI S : Die Redaktion von Innsbruck informiert ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben noch zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Gemeinderat Gerald Depaoli
www.gerechtes-innsbruck.at

Mag. Reinhold Falch
Tiroler Seniorenbund

Für die Alternative
Innsbruck
Evi Kofler und Thomas Hörl
team@alternativeliste.at

INNSBRUCK INFORMIERT

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