Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.1

- S.13

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Politik & Stadtverwaltung
FPÖ INNSBRUCK

Neues Jahr, wenig Hoffnung

N

achdem das Jahr 2020 aufgrund der
von Bundes- und Landesregierung
durchgedrückten
Zwangsmaßnahmen
(„Lockdowns“) die schwerste Wirtschaftskrise der Nachkriegszeit – deren Folgen wir
noch jahrzehntelang ausbaden müssen –
bewirkte, sind die Aussichten für 2021 weiterhin trüb. Aus der Finanzmisere wird die
Stadt Innsbruck nicht herauskommen, vielmehr ist mit einem weiteren Anstieg der
Verschuldung zu rechnen. Zudem dürften
die Versuche, den Motorisierten Verkehr
aus der Stadt zu drängen und den Autofah-

rern Prügel vor die Füße zu werfen, weitergeführt werden. Positive Impulse hingegen
sind keine zu erwarten, nicht zuletzt aufgrund der internen Zerstrittenheit einer
Stadt-Koalition, deren Zusammenhalt sich
nur aus der Tatsache ergibt, dass keiner der
Akteure seinen Posten verlieren will.
Die FPÖ als führende Oppositionskraft und
bürgerliche Stimme der Vernunft wird aber
weiter ein offenes Ohr für die Bürger haben und aufzeigen, was alles falsch läuft in
Innsbruck.

Ihr Klubobmann
Markus Lassenberger

© R.

SUKO

PF

CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

Die Fraktionen im Gemeinderat
D

ie Themenvorgabe erfolgt durch die
Gemeinderatsfraktionen nach dem
Muster der „Aktuellen Stunde“. Dabei wird
ein vorgeschlagenes Thema von stadtpolitischer Bedeutung debattiert. Aufgrund
einer Verschiebung der Aktuellen Stunde
von der Gemeinderatssitzung im November 2020 auf jene im Dezember 2020 le-

sen Sie in dieser Ausgabe die Meinung der
Fraktionen zu einem frei gewählten Thema. Seien Sie beim nächsten Gemeinderat am Donnerstag, 21. Jänner 2021 dabei. Die „Aktuelle Stunde“ wird ab ca.
9.00 Uhr live auf FREIRAD (105,9 MHz im
Großraum Innsbruck) und über den LiveStream unter www.freirad.at übertragen.

N

icht nur Corona hat im letzten Jahr
zu unvorhergesehenen Schwierigkeiten geführt. Wenn wir ehrlich sind, war seit
dem Beginn dieser Gemeinderatsperiode
kein Jahr, ja kein Monat wie das andere.
Vor den Gemeinderatswahlen wurde von
Georg Willi mit dem Slogan „Es geht auch
anders“ intensiv um Wählerstimmen geworben. Als Bürgermeister hat er seine Ankündigung auch umgehend in die Tat umgesetzt und regelmäßig die Koalitionspartner
vor den Kopf gestoßen. Ob diese neue, andere Form der Innsbrucker Politik das ist,

was sich die Wählerinnen und Wähler vorgestellt haben, werden diese am Ende der
Periode bewerten können.
Wir können Herausforderungen in der
Stadt nur gemeinsam bewältigen. Das ist
oft mühsam, benötigt viel Zeit und persönliche Gespräche. Es ist schlichtweg eine
Führungsaufgabe des Bürgermeisters, die
endlich wahrgenommen werden muss. Das
wünschen wir uns für das Jahr 2021 und
den Rest der Regierungsperiode.
Wir wünschen allen LeserInnen einen gesunden Start in das neues Jahr!

DIE GRÜNEN

ÖVP INNSBRUCK

Verantwortungsvoll Wasserfläche sichern

Im neuen Jahr mit Optimismus aus der Krise

S

tädtische Wasserflächen sind den Innsbrucker GRÜNEN ein besonderes Anliegen, für Schwimmkurse, Reha, Freizeit- und
Profisport. Darum haben wir uns in den
letzten Monaten bemüht, die umfassende Prüfung der Möglichkeiten eines 50mBecken-Neubaus bestmöglich zu unterstützen. Es hat sich aber gezeigt, dass die
Projektkosten auf über € 32 Mio. geschätzt
werden. Land und Bund sind nicht bereit,
ihre ursprünglich zugesagten Finanzierungsbeiträge zu erhöhen. Das bedeutet,
Innsbruck müsste über € 17,4 Mio. allein

24

Die Sendung gibt es auch zum Nachhören:
cba.fro.at/series/die-aktuelle-stundegemeinderat-innsbruck. Zusätzlich ist
wieder ein barrierefreier Livestream der
gesamten Sitzung vorgesehen. Den Link
dazu finden sie auf www.ibkinfo.at.

Es geht auch anders? Mehr Zusammenarbeit!

INNSBRUCK INFORMIERT

stemmen. In der momentanen Lage ist das
ein weder leist- noch realisierbarer Luxus
und für uns GRÜNE kein verantwortungsvoller Umgang mit dem städtischen Budget. Deshalb ist es umso wichtiger, die notwendige Sanierung des Höttinger Au Bades
möglichst schnell zu veranlassen. Denn nur
so kann, mit verhältnismäßig geringem finanziellem Aufwand, bereits vorhandene
Wasserfläche langfristig für die Stadt gesichert werden.

D

GR Thomas Lechleitner
Klub der Innsbrucker
Grünen
www.innsbruck.gruene.at
innsbruck@gruene.at

as abgelaufene Jahr wird wohl als eines
der schwierigsten Jahre für Innsbruck
in der Stadtchronik verzeichnet werden.
Unser Land und unsere Stadt wurden von
der stärksten Wirtschafts- und Gesundheitskrise in der Nachkriegszeit getroffen.
Viele von uns, verloren ihren Arbeitsplatz
und mussten große Entbehrungen einstecken. Wir rückten aber auch als Gesellschaft
mehr zusammen, das Gesundheitssystem
hielt der Pandemie stand und unsere Ärzte
und Pflegekräfte leisteten unermessliches.
Die zielgerichtete Verteilung der CoV-Imp-

fungen, die Rettung der Arbeitsplätze sowie die angespannte Finanzlage in den öffentlichen Haushalten, sind nur einige von
zahlreichen Aufgaben, die wir heuer zu bewältigen haben. Das Jahr 2020 war das Jahr,
das uns in die Krise führte, es gibt jetzt aber
berechtigte Hoffnung, dass das neue Jahr,
das Jahr sein wird, das uns aus dieser Krise herausführt. Gehen wir daher das neue
Jahr mit viel Tatkraft und Optimismus an.
Packen wir die Probleme gemeinsam an, es
wird da und dort Rückschläge geben, aber
wir werden diese Krise bewältigen.

GR Mag. Lucas Krackl
Klubobmann Für Innsbruck
lucas.krackl@
fuer-innsbruck.at

Christoph Appler
Klubobmann der Innsbrucker
Volkspartei

INNSBRUCK INFORMIERT

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