Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.11

- S.11

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Lebensraum Innsbruck
Marianne-Barcal-Preis
Der Marianne-Barcal-Preis wird jährlich für hervorragende Abschlussarbeiten an
der Universität Innsbruck aus den Geschichts- und Politikwissenschaften sowie
verwandten Fächern vergeben. Gestiftet wurde der Preis von der 2014 verstorbenen ehemaligen Gemeinderätin Marianne Elisabeth Barcal. Als begeisterte
Studentin der Zeitgeschichte und Politikwissenschaften vermachte sie ihr
gesamtes Vermögen dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, das den Preis
in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck ins Leben rief. Das Preisgeld
von 6.000 Euro kann auf Beschluss des Komitees aufgeteilt werden, beispielsweise in einen Haupt- und einen Förderpreis.

Forschungs-Gold
Die Stadt Innsbruck unterstützt ForscherInnen in verschiedenen
Fakultäten, Fachbereichen und Hochschulen – unter anderem
auch durch Preise, Stipendien oder Wettbewerbe: ein Überblick.

U

m angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bestehen, sind forschungsbasierte
Innovationen nicht nur für Innsbruck unerlässlich. Die WissenschaftlerInnen an
Innsbrucks Hochschulen zeigen, wie fortschrittlich und zukunftsorientiert zu aktuellen und zentralen Themen geforscht
wird. Besonders herausragende Arbeiten
werden von der Stadt Innsbruck gefördert.

Rotationsverfahren
Seit 2006 wird der Preis für wissenschaftliche Forschung jährlich an die Medizinische Universität Innsbruck bzw. in
den beiden darauffolgenden Jahren an

die Leopold-Franzens-Universität in den
Sparten Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft vergeben. Ins Leben gerufen wurde der Preis bereits im Jahr 1979.
Das Preisgeld von 20.000 Euro kann für
eine Forschungsarbeit vergeben oder
auf mehrere PreisträgerInnen aufgeteilt
werden. Zu Ehren des Jubiläums der Uni
Innsbruck wurden im vergangenen Jahr
ausnahmsweise gleich alle drei Bereiche mit einem einmalig erhöhten Preisgeld von 30.000 Euro ausgezeichnet. In
diesem Jahr wird der Preis für naturwissenschaftliche Forschung voraussichtlich am Donnerstag, 3. Dezember, in der
Innsbrucker Stadtbibliothek verliehen.

Wer kann sich bewerben?
Studierende der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Voraussetzungen
Die Begutachtung der Arbeiten darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen.

Ideenreiche Innovationen
Bereits zum vierten Mal wird zur Anerkennung der Forschung und Innovation
am Management Center Innsbruck (MCI)
der gleichnamige Preis verliehen. Das
MCI führt die jährliche Ausschreibung
durch und schlägt die PreisträgerInnen
vor. Die Stadt Innsbruck würdigt die Arbeiten der jungen Nachwuchstalente mit
5.000 Euro. Im vergangenen Jahr ging
die Auszeichnung an Lukas Möltner und
Thomas Senfter. Während Möltner zu erneuerbaren Energien und Zugängen zu
künftigen Anforderungen an Verbrennungsmotoren forschte, erhielt Senfter
die Auszeichnung für seine Arbeit über

Einreichfrist
Die Arbeiten müssen bis spätestens Dienstag, 15. Dezember,
ausschließlich digital an barcal-preis@uibk.ac.at eingereicht werden.
Bewerbungen
Damit die Bewerbung vollständig ist, sind folgende Unterlagen mitzuschicken: Abschlussarbeit samt Gutachten bei Dissertationen bzw.
ausführliche Stellungnahme der Betreuungsperson bei Diplom- oder
Masterarbeiten sowie Lebenslauf mit Beschreibung der wissenschaftlichen Tätigkeiten, Forschungen und Publikationsliste.

die Entwicklung eines Trennapparates
für die Abscheidung von Störstoffen an
Abwasserreinigungsanlagen. Antragsberechtigt sind Angehörige des Forschungs- und Lehrpersonals am MCI, die
entweder das 35. Lebensjahr noch nicht
vollendet haben oder deren Doktorat
bzw. Habilitation nicht länger als fünf
Jahre zurückliegt. In diesem Jahr findet
die Preisverleihung planmäßig am Mittwoch, 25. November, statt.

Benedikt Kapferer, Sarah Oberbichler und Philipp Umek (v. l.)
wurden zuletzt mit dem Marianne-Barcal-Preis ausgezeichnet. Die diesjährige Einreichfrist endet am 15. Dezember.

Über die Grenzen hinaus

det jährlich die International Summer
School in Innsbruck statt. Prof. Mueller
ist der Begründer dieses erfolgreichen
Programms. Er holte die sechswöchige
Summer School der University New Orleans von München nach Innsbruck und
legte damit einen wichtigen Grundstein
für den weiteren Kulturaustausch zwischen den Partnerstädten. Berechtigt
sind Tiroler Studierende der Universität Innsbruck mit einem besonders guten Studienerfolg und ausreichenden
Englischkenntnissen sowie einem Forschungsprojekt im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit an der University New Orleans. Aufgrund der Situation
rund um Covid-19 konnte das Stipendium in diesem Jahr nicht vergeben
werden.

Weitere Details
Eine Liste aller Preise und Stipendien,
die von der Stadt Innsbruck vergeben
werden, ist online unter www.innsbruck.
gv.at , Bildung | Kultur , Preise | Stipendien zu finden. AD

© A.

STEIN

ACK

ER

Das Nick-Mueller-Stipendium wurde 2003 in Anerkennung der Verdienste von Professor Gordon „Nick“ Mueller
von der Stadt Innsbruck und dem Land
Tirol ins Leben gerufen. Ziel des mit
10.000 Euro dotierten Stipendiums ist
es, InnsbruckerInnen bzw. Tiroler Studierenden den Aufenthalt an der Partneruniversität New Orleans zu ermöglichen. Noch bevor Innsbruck und New
Orleans Partnerstädte wurden, gab es
bereits eine enge Kooperation zwischen
den beiden Universitäten. Seit 1976 fin-

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