Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1960

/ Nr.11

- S.5

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

Beslindcrs geeignete Werke sollen nach Möglichkeit in Le«
sungen oder Aufführungen ini Nahmen der Jugendlultnrwochen IW1 und 1962 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Den Autoren bzw. KoniPunistcn der von der Jury ausgc»
wählten Arbeiten werden Einladuugen zur Teilnahme am

Seite 5

„Treffen der Inngen" im Nahmen der Österreichischen Iu«
gcudkulturwocheu rechtzeitig zugesandt.
Die Entscheidungen der Jury sind nnanscchtbar.
Alle Einscndnngcn sind ausschließlich au das Laudesju.
gcudrcferat Tirol, Iuusbruck, Hofburg, zu richten.

Innsbruck, im Juni 1960.

Für die Kulturabteilnng:

Amt der Tiroler Landesregierung
Für das Landcsjugendrcfcrat:
Stadtrat Dir. Arthur Haidl

Min.-3iat Dr. Moltfried Hoheuauer

Natürliche Bevölkerungsbewegung
Oaa Statistischr Aint der Sla^t Innsbruck 9>bt folgende

davon

3 noge samt

^tandesfälle
im Oktober

Ortsansässige

I960

1959

1958

I960

1959

1958

Eheschließungen

116

115

105

U: 80
?: 86

Geburten
Knaben
üauon
Madchen
ehelich
unehelich
Totgeburten

237
129
108
194
43
6

235
117
118
197
38
3

216
111
105
182
34
6

1U9
58
51
86
23
2

85
85
121
60
61
103
18
1

75
71
122
67
55
99
23
3

Sterbefälle
männl.
davon
wcibl.

143
83
60

133
65
68

118
62
56

112
62
50

92
41
51

83
39
44

von Dr.

Innsbruck vor hundert Jahren
November I860:
8. stirbt der Gubernialrat und Landesprotomedikus Dr.
med. I o h . Ehrhart Edler von Ehrhartstein (geb. zn
Nenchen im Großhcrzogtmn Baden) 82 Jahre alt an
Altersschwäche. Er war der Schwager des Salzburger
Arztes Dr. I o h . Jak. Hartenkeil, der eine berühmte
mcdizinisch-chirnrgische Zeitung herausgab. Nach Hartenleils Tod (1808) gab Ehrhart diese "Zeitschrift weiter
heraus, und zwar bis l»20 bei Duylc in Salzburg nnd
dann bei Ranch in Innsbruck.
12. erhält der Univcrsitätspedell Martin Hoser für 5>0jährige Dienstleistung das silberne Verdienstlreuz vcilieheu.
15. wird das Statut über die Landcsvertretnng für Tirol
vubliziert. Sciu Text beginnt: „ I n Anerkennung der
trenen und kräftigen Stütze, die Unsere (d. i. des Kaisers) in Kott ruhenden Vorfahren an den Ständen
Unserer gcfürstcten Grafschaft Tirol seit nahe an 5» drangvollsten Ereignissen gefunden haben, nnd mit Rücksicht auf die eifrige Fürsorge, welche die Stände Tirols
für das wahre Wühl dieses Landes und die Förderung
seiner Interessen getragen haben, finden Wir Uns be-

Wogen über die von weil. Sr. Maj. Kaiser Franz I.
durch kais. Patent vom 24. März 1816 wiedereingeführte
verfassungsmäßige Vertretung des Landes mit Rücksicht
auf die veränderten Verhältnisse nach Vernehmung Unserer Minister nnd Anhörnng Unseres Neichsrates folgende Bestimmungen zn erlassen: § 1. Unsere gesurft.
Grafschaft Tirol bildet im Osterr. Staatsverbande ein
innerhalb seiner Grenzmarken unteilbares Land. § 2.
Dieselbe wird fortan durch die vier Stände, nämlich den
Prälaten-, den Adels-, den Bürger- und Bauernstand
auf dem Landtage vertreten . . . "
16. hält wegen der Vorgen. Publizierung der Abt von Wiltcu
ein feierliches I"cäcum in der St.-Ialobs°Kirchc, an
dem sich die Bevölkerung zahlreich beteiligt. Äöllersalven
werden abgeschossen, das Landhaus wird am Abend
illnminicrt nnd im Nationalthrater ein Festalt veranstaltet, bei dem Oskar von Nedwih"s Tchanspicl „Philippine Weiser" zur Aufführung kommt.
2l!. beschließt der Bürgerauvschus; einstimmig ein besuch an
die Statthalterei zu richten um Auflösung der dermaligen
städtischen Repräsentation (Magistrat uud Äürgerausschuß) und Ansetzung einer Neuwahl der Gemeindevertretung.