Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.10

- S.38

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Stadtleben

Sicher durch die Baustelle
Um Baustellen so störungsarm wie möglich zu gestalten,
entwickelte die Stadt Innsbruck Empfehlungen und Planungsgrundsätze, damit insbesondere FußgängerInnen und
Rad­fahrerInnen – trotz Baustelle – sicher unterwegs sind.

B

asierend auf den Empfehlungen
der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern
e.V. (AGFK Bayern) arbeiteten die beiden
städtischen Ämter für Tiefbau und für
Verkehrsplanung, Umwelt gemeinsam
mit dem Referat für Straßenverkehr und
Straßenrecht und der städtischen Fußund Radkoordination am Leitfaden „Baustellen störungsarm gestalten“. Dieser
richtet sich in erster Linie an Baufirmen,
die aufgrund von Baustellen öffentliche
Verkehrsflächen im Innsbrucker Stadtgebiet beanspruchen wollen.

genannte „Radsharrows“ können dafür sorgen, dass RadlerInnen selbstbewusst und
mit genug Platz auf der Straße fahren können. Sind Fahrmöglichkeiten für Fahrräder
baustellenbedingt nicht mehr möglich, sollen Umleitungen angeboten werden. Diese
sind mittels entsprechenden Bodenmarkierungen oder Beschilderungen zu kommunizieren. Besonders bei großräumigen
oder langandauernden Sperren und Umleitungen ist zu veranlassen, dass Routenplaner diese Informationen zum Radverkehr
erhalten.

Stadträder und Stolperkanten

Fokus Rad
Einen wesentlichen Punkt des Leitfadens
stellt das Thema Radverkehr dar. Für RadlerInnen sollen möglichst alle Wege aufrechterhalten bleiben. Das bedeutet, dass
Schilder wie „RadfahrerInnen absteigen“
oder „Schiebestrecken“ vermieden werden
sollen. Baustellenbedingte Sackgassen und
Fahrverbote sind zudem so auszuschildern,
dass klar ersichtlich ist, wer gemeint ist.

Kanten und Unebenheiten müssen – beispielsweise durch Rampen – vermieden
und entsprechend gesichert werden. Baustellen, die über Nacht bestehen bleiben,
sind bei Dunkelheit ausreichend zu beleuchten, damit Absperrungen gut erkennbar sind. Übrigens werden Stadtradstationen, die für Baumaßnahmen entfernt
werden müssen, in möglichst räumlicher
Nähe ersatzweise aufgestellt. AD

© © STADT INNSBRUCK (4)

Straßen teilen
Den verschiedenen Bedürfnissen von radfahrenden SeniorInnen, Kindern,
FreizeitradlerInnen und
PendlerInnen soll durch
entsprechende Angebote
Rechnung getragen werden. Je nach Situation kann
etwa eine Führung des
Radverkehrs im Mischprinzip auf der Fahrbahn möglich und sinnvoll sein. So

Auskünfte und Infos

Detaillierte Informationen,
Broschüren und Leitfäden
zur Radverkehrsführung im
Baustellenbereich sind unter
www.­innsbruck.gv.at , Bauen
| Wohnen , Bauen ,Arbeiten
auf/neben der Straße (§90
StVO) zu finden.