Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.10

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Leistbarer Wohnraum für eine sichere Zukunft

D

ie Corona-Krise trifft unsere Stadt mit
voller Härte. Aufgrund von Kurzarbeit
und Arbeitslosigkeit werden die ohnehin
hohen Wohnkosten in unserer Stadt immer
öfter zur untragbaren Belastung.
Deshalb ist es nun umso mehr geboten,
alle Hebel in Bewegung zu setzen, um guten und günstigen Wohnraum für alle Menschen in Innsbruck zur Verfügung zu stellen. Wir brauchen eine Mobilisierung von
Bauland durch „Vorbehaltsflächen für den
geförderten Wohnraum“. Darüber hinaus
müssen wir bei jedem einzelnen Wohnbau-

projekt sicherstellen, dass Wohnraum für
die Bevölkerung und keine Spekulationsobjekte geschaffen werden. Auch soll durch
eine Leerstandsmanagement und die Einrichtung eines Kautionsfonds der Bezug einer Wohnung erleichtert werden.
Als SPÖ setzen wir uns seit Jahren dafür ein,
die Immobilienspekulation in unserer Stadt
einzudämmen und Leerstand zu bekämpfen. Wir freuen uns auch über Ihre Anregungen und Vorschläge zu diesem Thema, die
Sie gerne an uns richten können.

Ihr Gemeinderat
Mag. Benjamin Plach
benjamin.plach@
spoeinnsbruck.at
www.spoeinnsbruck.at

NEOS

Corona deckt auf, was den Schulen fehlt

E

s fehlt vom Bund an gscheiten Konzepten für gscheite Kinder, vom Land Tirol
an ordentlichen Ressourcen für ordentlichen Unterricht und von der Stadt Innsbruck
an bedarfsorientierter Infrastruktur für pädagogische Anforderungen.
Innsbrucker Schulen sind es leid, um Warmwasser zu kämpfen, wenn Kinder ständig
Hände waschen sollen, sie sind allein gelassen, wenn Schulärzte fehlen und sie sind
hilflos, wenn für die geforderten digitalen
Maßstäbe sehr viel Ausstattung fehlt.
Beim Budgetgemeinderat zeigen sich zwar

alle Fraktionen empört über den maroden
Zustand vieler Innsbrucker Pflichtschulen,
aber dann bekommen Parkplatzregelungen
von der Mehrheit der Fraktionen doch deutlich mehr Aufmerksamkeit als die Lernräume der Kinder.
Liebe Innsbrucker Eltern, wir NEOS werden
weiterhin dafür eintreten, dass Bildung über
alles gestellt wird, damit für alle Kinder die
beste Bildung, für alle Lehrenden die besten Arbeitsbedingungen und für alle Eltern die größte Zuversicht möglich werden.
#flügelheben

Dagmar
Klingler-Newesely
innsbruck@neos.eu

FRITZ

Die Preise fürs Wohnen explodieren weiter!

S

eit nun über zwei Jahren kündigt die
Grün geführte Stadtregierung Maßnahmen fürs leistbare Wohnen an und setzt sie
dann nur halbherzig oder gar nicht um. Die
Leerstandserhebung ist zwar beschlossen,
aber nicht umgesetzt. Wüssten wir endlich
wie viele und welche Wohnungen leer stehen, könnten wir einige davon – zusammen
mit den Eigentümern – wieder auf den Mietmarkt bringen. Für jede leerstehende private oder gemeinnützige Wohnung muss
schließlich wieder eine neue gebaut werden.
Zwischen 2000 und 2018 hat die Zahl der

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INNSBRUCK INFORMIERT

Studenten in Innsbruck um 7.500 zugenommen, die Zahl der Studentenheimplätze aber
nur um 135! Weil die Stadtpolitik seit Jahren keine Heimplätze errichtet, drängen die
Studenten naturgemäß auf den Wohnungsmarkt. Wenn vier Studenten je 500 Euro in
einer Wohngemeinschaft zahlen, kann sich
diese Miete von 2.000 Euro keine Familie
leisten! Laut einer Studie der Stadt würden
durch 2.300 neue Studentenheimplätze 700
Wohnungen für 2.000 Innsbrucker frei. Kein
Wunder also, wenn mehr und mehr Familien
die Stadt verlassen!

GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol