Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.10

- S.23

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Stadtkoalition einigt
sich auf Budgetfahrplan

HOFER

© M.FREIN

Die Klausur der Innsbrucker Stadtkoalition fand am 21. und 22. September im
Bildungshaus St. Michael in Matrei am
Brenner statt.

änderungen im Handel, wie etwa der
verstärkten überörtlichen Wettbewerbssituation, der großen Bedeutung des Onlinehandels für die Konsumierenden, des
Bevölkerungswachstums oder der Expansionsbestrebungen von Einkaufszentren,
zu erhalten. Die Studie kam zum Ergebnis, dass Innsbruck seine Marktposition
als bedeutendster Einzelhandelsstandort in Tirol halten konnte. Zu dieser Positionierung trägt das umfangreiche und
attraktive Einzelhandelsangebot bei. Der
Stadtsenat nahm die Studie einstimmig
zur Kenntnis.

Die Covid-19-Pandemie stellt alle Gemeinden
Österreichs vor große Herausforderungen in der
Budgetgestaltung. So auch die Stadt Innsbruck. In
ihrer zweitägigen Regierungsklausur im Bildungshaus St. Michael verständigte sich die Innsbrucker
Stadtregierung auf ein kommunales Investitionsprogramm in Höhe von 75 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre. Intensiv wurden auch die Potenziale
bei Einsparungen und Einnahmen diskutiert. Neben
sinnvollen Reduktionen von Ausgaben sollen auch
Einnahmen optimiert werden. Einigkeit besteht dabei
beim Wunsch nach einer spürbaren Leerstands- und
Nebenwohnsitzabgabe. Die bisher gültige Grundsteuerbefreiung bei Neubauten oder Sanierungen soll endgültig
durch erhöhte Unterstützungen für energiesparende
Sanierungsmaßnahmen abgelöst werden. Klärungsbedarf
bezüglich Corona-Unterstützungspaketen gibt es noch mit
dem Land Tirol und der Republik Österreich.
Insbesondere die finanzielle Berücksichtigung der überörtlichen Aufgaben im Großraum Innsbruck steht im Fokus der
Stadtregierung. Ende November soll der gemeinsam erarbeitete Budgetvorschlag dem Gemeinderat zur Beschlussfassung
vorgelegt werden. KR

Umgestaltung: Spielplatz in Pradl
Im Innsbrucker Stadtteil Pradl wird der
Kleinkinderspielplatz am Grünzug Gutshofweg saniert. Auf der etwa 2.800
Quadratmeter großen Fläche werden
zwei Trampoline platziert und die bereits vorhandene Kletterpyramide wieder aufgestellt. Im Zentrum des großzügigen Sandspielbereichs wird eine
zweitürmige Kletterburg mit diversen
Anbauten errichtet. Geplant sind zudem

unter anderem sogenannte Wipptiere,
ein neuer Trinkbrunnen mit integrierter
Wasserspielanlage sowie eine sechssitzige Schaukelanlage. Einstimmig befürwortete der Stadtsenat das Angebot der
Firma Fröschl als Bestbieterin. Die Gesamtsumme beträgt knapp 264.000 Euro.

Der Anteil für die Beleuchtung wurde mit
ausgeschrieben, wird jedoch durch die
Innsbrucker Kommunalbetriebe beauftragt und beträgt etwa 9.700 Euro. Die
Arbeiten starten planmäßig Anfang Oktober und sollen Mitte November 2020
abgeschlossen sein. AD/SAKU
INNSBRUCK INFORMIERT

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