Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.10

- S.19

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Selbstständigkeit darauf verlassen, dass
ihnen im Notfall geholfen wird“, weiß die
Leiterin der SeniorInnenwohnanlagen
Christine Kurz.
Die Gemeinschaftsräume stehen allen
BewohnerInnen zur Verfügung. Auch sie
sind mit Küchenzeilen ausgestattet, die
mit Rollstuhl und Rollator gut zugänglich
sind. „Die Wohneinheiten bieten unseren
Seniorinnen und Senioren eine hohe Lebensqualität. Die entsprechenden baulichen Vorkehrungen ermöglichen allen
Menschen, die in unseren Wohnformen
leben, eine weitestgehende Eigenständigkeit. Im Anlassfall ist aber schnell Hilfe zur Stelle, um sie zu unterstützen“,
betont die ressortverantwortliche Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

Treffpunkt für alle
Die Innsbrucker Jugendzentren sind speziell auf junge Menschen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren ausgerichtet. Dort finden sie Räumlichkeiten und
Möglichkeiten, ihre Freizeit selbst zu
gestalten. In den insgesamt sechs ISDJugendzentren werden Angebote wie
Workshops, Partys, Spiele, Kochen aber

IAN FORC
© CHRIST

© A. DULLNIGG

HER

In den großzügigen Badezimmern,
wie hier in der Wohnanlage O3 in
der Reichenau, haben SeniorInnen
mit Rollator oder Rollstuhl ausreichend Platz zur Verfügung.

„Unsere Seniorinnen und Senioren können in den Wohnanlagen weitestgehend
eigenständig leben und unsere Jugend kann
in den Jugendzentren ihre Freizeit sinnvoll
gestalten – egal ob mit oder ohne Einschränkungen. Das ist Lebensqualität.“
Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

auch die räumliche Ausgestaltung partizipativ gemeinsam mit den Jugendlichen ausgearbeitet. Alle Jugendzentren,
mit Ausnahme von Igls, sind barrierefrei
zugänglich. Dafür sorgen entsprechende räumliche Vorrichtungen wie Rampen und Treppenlifte. Die Jugendzentren
verfügen außerdem über große sanitäre
Anlagen, die für Menschen mit Rollstuhl
oder Gehhilfen gut erreichbar sind. Auch
Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen nutzen die bunte Palette an Möglichkeiten in den Zentren. „Jugendliche
mit besonderen Bedürfnissen kommen
meist gemeinsam mit ihren Betreuungspersonen zu uns. Aktuell ist die Nachfrage nach eigenen speziellen Angeboten
nur sporadisch gegeben, eine entsprechende Aufrüstung ist aber jederzeit
möglich“, erklärt die Leiterin der ISD-Jugendzentren, Tanja Sommer. Im Bedarfsfall setzt man dann vor allem auf die
Zusammenarbeit mit VernetzungspartnerInnen. Als Vorzeigebeispiel gilt die
Kooperation mit der Schule am Inn, in
deren Untergeschoß – über einen gesonderten Zugang – das Jugendzentrum am
Inn untergebracht ist. Da die Schule auf

die pädagogische Betreuung für Kinder
mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert ist, profitiert auch das Jugendzentrum bei Bedarf von der Expertise und
den sich daraus ergebenden Synergieeffekten. „Die Zusammenarbeit mit der
Direktion und dem Lehrpersonal funktioniert ausgezeichnet. Das ermöglicht es
uns auch, gezielt und individuell auf die
Bedürfnisse der Jugendlichen einzugehen“, führt Sommer weiter aus.

Sichere Räume schaffen
„So unterschiedlich wie die Kinder und
Jugendlichen selbst sind, so verschieden
sind auch ihre Bedürfnisse. Die bestens
ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jugendzentren reagieren
hier flexibel und gehen auf die jungen
Menschen ein“, weiß Stadträtin OppitzPlörer und betont: „Letztendlich geht
es darum, sichere Räume für alle Jugendlichen zu schaffen. Eine körperliche Einschränkung darf niemals ein Ausschlussgrund sein.“ Aktuelle Infos und
Öffnungszeiten zu den jeweiligen Jugendzentren sind unter www.isd.or.at ,
Kinder & Jugend , Jugend zu finden. AD
INNSBRUCK INFORMIERT

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