Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.10

- S.10

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2020_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2020
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Lebensraum Innsbruck

© S. KUESS

Wolfgang Grünzweig, Carina Wallnöfer-Meisinger und
Martin Exenberger unterstützen den Behindertenbeirat .

Vertretung für
Menschen mit Behinderung
In Innsbruck gibt es seit 2003 einen Behindertenbeirat.
Ziele sind die Schaffung von Rahmenbedingungen
für die gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der
Stadt sowie der Abbau von Diskriminierungen in allen
Bereichen des täglichen Lebens.

I

nnsbruck ist eine lebenswerte Stadt –
dies soll für alle Generationen und
für alle Menschen, die in der Landeshauptstadt leben, gelten. Damit im Sinne der Gleichbehandlung und Gleichberechtigung auch Diskriminierungen vorgebeugt bzw. diese erkannt und behoben
werden, gibt es seit dem Jahr 2003 den
Behindertenbeirat (BBR). In diesem sind
15 in Innsbruck aktive Behindertenorganisationen vertreten und er bekennt

Kontakt
Behindertenbeirat
der Stadt Innsbruck
Koordinator: Mag. Wolfgang Grünzweig
Maria-Theresien-Straße 18
Tel.: +43 512 5360 1317
E-Mail: behindertenbeauftragte@
innsbruck.gv.at
10

INNSBRUCK INFORMIERT

sich zu den Zielen und Grundsätzen der
UN-Behindertenkonvention. „Behinderung“ versteht der Beirat nicht als individuelle Eigenschaft, sondern als „behindert-werden“. Er will Rahmenbedingungen ermöglichen, damit alle in Innsbruck
gleichberechtigt am gesellschaftlichen
Zusammenleben teilhaben können, und
unterstützt beim Abbau von Diskriminierungen im Alltag. Der Innsbrucker Behindertenbeirat versteht sich als weisungsfreies beratendes Gremium für Stadtregierung und Gemeinderat sowie als
Interessensvertretung für Menschen mit
Behinderungen.

Auf einem guten Weg
Unterstützt wird der BBR von drei MitarbeiterInnen im Stadtmagistrat. Mag. Wolfgang Grünzweig koordiniert und organisiert die Agenden des Behindertenbeirats.
Die juristische Beauftragte, Mag.a Carina
Wallnöfer-Meisinger, kümmert sich um
die amtswegige Gesetzes- und Verord-

nungsprüfung. Ing. Martin Exenberger ist
der technische Behindertenbeauftragte
im Magistrat und prüft eingereichte Projekte im Bereich Hochbau sowie Tiefbau.
Die Arbeit des BBR dreht sich sehr viel um
Sensibilisierung. In der Gesellschaft werden häufig nicht offensichtlich behinderte Menschen kaum wahrgenommen. Dr.in
Elisabeth Rieder (mehr auf Seite 5) und
Werner Pfeifer führen den Beirat bereits
seit vielen Jahren an, sie sind seit 2012 als
Vorsitzende und Stellvertreter aktiv.
Der Behindertenbeirat der Stadt Innsbruck
ist überzeugt: von Barrierefreiheit profitieren alle Menschen. Die Stadt Innsbruck ist
bereits auf einem guten Weg, unter anderem bei den öffentlichen Verkehrsmitteln
und auch im Bildungsbereich. Beispielsweise bekommen Kinder mit Hörschädigungen technische Unterstützungen bei
der Einschulung (mehr auf Seite 16). Dennoch gibt es auch in der Tiroler Landeshauptstadt noch genug für die Barrierefreiheit zu tun. SAKU