Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.9

- S.12

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Politik & Stadtverwaltung
Die Pläne zeigen neben der
Verortung auch die Details
für die vorgesehenen
Grillzonen. Der neue Grillplatz ist außer Sichtweite
für die AnrainerInnen.

G

© F. GAUG

Aus dem Stadtsenat
Der Stadtsenat beschloss in seiner
Sitzung vom 15. Juli einhellig die Geschäftsordnung für den „Beirat für
Großprojekte“. Dieses Gremium wird
die Einsetzung einer begleitenden Kontrolle von Großprojekten überprüfen
und bei Notwendigkeit eine solche beauftragen. Die Zusammensetzung des
Beirats für die kommenden fünf Jahre
ist: Finanzdirektor Mag. Johannes Müller als Vorsitzender, Finanzdirektor a. D.
Dr. Josef Hörnler, Baumeister Ing. Georg
Malojer (Geschäftsführer der Malojer
Baumanagement GmbH), Architektin
und Wirtschaftsingenieurin DI Barbara
Poberschnigg sowie Mag.a Elisabeth
Rathgeb (stv. Caritasdirektorin).

Grundsatzbeschluss
für Baurecht in Westendorf
Die Stadt Innsbruck besitzt in der knapp
80 Kilometer entfernten Gemeinde
Westendorf mehrere Liegenschaften.
Seit einiger Zeit gibt es Pläne unter anderem auf diesen städtischen Gründen
eine Freizeitanlage zu errichten. Nun
fasste der Stadtsenat in seiner Sitzung
vom 22. Juli einstimmig einen Grundsatzbeschluss, dass man mit Westendorf
in Verhandlungen über das Baurecht tre22

INNSBRUCK INFORMIERT

ten werde. „Für die Stadt sind die Grundstücke sehr weit weg, um sie effektiv für
die Innsbruckerinnen und Innsbrucker
zu nutzen. Dieser Stadtsenatsbeschluss
zeigt eine politische Willensbekundung.
Wenn die Pläne konkreter vorliegen, kann
der Stadtsenat bzw. in weiterer Folge der
Gemeinderat eine Entscheidung fällen“,
erklärt Bürgermeister Georg Willi. Ein
Baurecht soll mindestens für die Dauer
von 80 Jahren eingeräumt werden.

Räumlichkeiten für
städtisches Bildungsservice
Seit 2017 läuft in der Stadt Innsbruck ein
umfassender Prozess zur Entwicklung
und Umsetzung einer Bildungsstrategie.
Im Zuge dessen fasste der Stadtsenat im
Vorjahr einen Grundsatzbeschluss für
eine neue Bildungsservicestelle. Die Anmeldung zu Kinderkrippe, -garten sowie
Tagesheim soll dort in Zukunft einfach
und unkompliziert ablaufen. Zusätzlich wird sachkundig und diskret über
mögliche Ermäßigungen oder spezielle
Angebote für Kinder mit Behinderung
informiert werden. In seiner jüngsten
Sitzung ermöglichte der Stadtsenat nun
einstimmig einen weiteren Schritt hin
zur Bildungsservicestelle: In der Ing.Etzel-Straße mietet die Stadt nämlich
einen knapp 60 Quadratmeter großen
Raum vom BFI Tirol an.

Grundflächen für temporäre
Winternotschlafstelle
Die Stadt Innsbruck ist Eigentümerin von
zwei Grundflächen in der Richard-BergerStraße und einem darauf befindlichen
Gebäude in Containerbauweise, das im
Jahr 2016 als Nebengebäude für eine
damalige Traglufthalle diente. Ebendiese beiden Grundstücke werden nun
mit einem einstimmigen Beschluss des
Stadtsenats dem Land Tirol unentgeltlich für die Errichtung einer temporären
Winternotschlafstelle überlassen. Die
Vereinbarung wird für den Zeitraum von
1. November bis 15. Mai 2021 geschlossen.

Neuer Grillplatz Kranebitten:

Ankauf von 13
„leistbaren Wohnungen“
Im vergangenen Juli präsentierte die
Stadt Innsbruck ein Konzept zum leistbaren Wohnen im Eigentumsbereich.
Dafür beschloss der Stadtsenat nun
mehrheitlich einen Antrag zum Ankauf
weiterer 13 Wohnungen inklusive Autoabstellplätzen. Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) wird ermächtigt,
das Angebot des Bauträgers in der
Amraser Straße, Ecke Pradler Straße, anzunehmen.

Gratisparken an Samstagen
Der Stadtsenat befürwortete eine Gebührenbefreiung beim Parken zur

In Kranebitten konnte vor Kurzem ein neuer Standort für
den Grillplatz gefunden werden: Es ist eine städtische
Fläche westlich des Kranebitter Klamm Baches. Die sechs
Grillplätze der Stadt liegen im Westen, Norden und Osten
der Stadt. „Eine Stadt wie Innsbruck hat gerade in CoronaZeiten die Aufgabe, mit Grillplätzen ein zusätzliches Freizeitangebot zu schaffen: gerade für Menschen, die nicht
auf Urlaub fahren können oder die über keinen Balkon
oder Garten verfügen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi.
Diese Plätze sind unterschiedlich groß und unterschiedlich frequentiert. Durch die Beliebtheit des Platzes in
Kranebitten traten vor drei Jahren Probleme mit AnrainerInnen der benachbarten Wohnanlage auf. „Diese
konnten gelöst werden, weil Josef Nocker der Stadt
Innsbruck prekaristisch – also jederzeit kündbar – einen
Platz am ehemaligen Campingplatz in Kranebitten zur
Verfügung gestellt hat. Dafür sind wir ihm sehr dankbar“, betont Willi und ergänzt: „Aber: Sollte Josef Nocker
diese Fläche für andere Zwecke benötigen, müsste die
Stadt den Platz umgehend räumen. Deshalb haben
wir Ersatz gesucht. Auch wenn Fichten auf dem neuen
Areal aus Sicherheitsgründen und unabhängig vom
Grillplatz fallen müssen, wird die Stadt versuchen, die
Laubbäume und Kiefern zu erhalten. Außerdem werden neue Bäume gepflanzt.“
© STADT INNSBRUCK

Resolution an Bundesregierung
Geschäftsordnung des „Beirats
für Großprojekte“

Stärkung des Wirtschaftsstandortes
mehrheitlich. Diese Befristung gilt bis
31. Dezember 2020 für die 90-MinutenKurzparkzonen in der Innenstadt an
Samstagen. Die ausgearbeitete Verordnung zur Aufhebung der Parkraumbewirtschaftung an Samstagen wurde vom
Gemeinderat in einer Sondersitzung im
August beschlossen. SAKU

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