Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.9

- S.9

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Lebensraum Innsbruck

Start in
den Herbst

Große Freude am Garteln
zeigten die Buben und
Mädchen in der Sommerbetreuung im Kindergarten
Walderkammweg.

16

INNSBRUCK INFORMIERT

Rückblick auf den Sommer

HER

Der Verein Die Kinderfreunde Tirol hat
im heurigen Sommer die Anmeldung
der Pflichtschul- und Kindergartenkinder zur Sommerbetreuung an insgesamt
16 Standorten in Innsbruck übernom-

men. Die Betreuung erfolgte durch PädagogInnen der Stadt Innsbruck (Kindergärten und Schülerhorte) bzw. durch
MitarbeiterInnen der Kinderfreunde Tirol (Tagesheime). „Wir sind alle froh,
dass die Betreuung im Sommer so reibungslos funktioniert hat“, hält die Bildungsstadträtin fest: „Die Kinder haben
sich bei einem abwechslungsreich gestalteten Programm sehr wohl und gut
aufgehoben gefühlt.“ Auch die Rückmeldungen der berufstätigen Eltern waren durchwegs positiv: Besonders die
große Flexibilität bei Anmeldungen im
kurzfristigen Bedarfsfall wurde hervorgehoben.

„Deutsch im Sommer“
Im Bereich Bildung und Integration gab
es im diesjährigen Sommer vermehrten

„Dieser Sommer stellte alle – Kinder, Eltern und
BetreuerInnen – vor große Herausforderungen.
Das Wichtigste war es, genügend und flexible
Betreuungsplätze zur Verfügung zu stellen, Versäumtes aufzuholen und vor allem: dass die Kinder
Freude daran haben.“
Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr

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dagogInnen der städtischen Musikschule für die „Musikalische Früherziehung“
und die „Musikwerkstatt“ regelmäßig zu
Gast. „Der Musikunterricht für die Kleinen ist ein wichtiger Bestandteil im Kindergartenalltag und wichtig für ihre Entwicklung. An dieser Stelle möchte ich
besonders den Kindergartenleiterinnen
danken, dass sie diese Einheiten wieder
mit einplanen“, so Stadträtin Mayr. Die
Bewegungsräume werden unter anderem für Weiterbildungsveranstaltungen
wie Elternvorträge genutzt.

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IAN FORC

D

er Schulbetrieb am 14. September
soll laut Auskunft des Bildungsministeriums möglichst „normal“
starten. „Derzeit sind außer den Covid19-Hygienevorschriften, an die wir uns
und auch die Kinder inzwischen gewöhnt
haben, keine weiteren Maßnahmen wie
etwa ein Schichtbetrieb vorgesehen,
was für Familien besonders wichtig ist.
Natürlich ist die Vorgehensweise von
der Entwicklung der Corona-Zahlen abhängig. Dann werden und können wir
auf die Vorgaben der zuständigen Ministerien rasch reagieren“, erklärt Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Doch nicht nur SchülerInnen und Kindergartenkinder können nach dem
Sommer die städtischen Einrichtungen
wieder nutzen: Wenn die SchülerInnen
die Schulgebäude nach ihrem Unterricht
und der Betreuung in den Tagesheimen
verlassen haben – meist nach 17.00 Uhr –,
stehen die meisten der 33 städtischen
Pflichtschulen nicht leer. Insbesondere
die Turnsäle sind in den kälteren Jahreszeiten bei den zahlreichen Innsbrucker
Vereinen sehr beliebt: Rund 100 Nutze­
rInnengruppen, vorwiegend sind es Mitglieder von Sportvereinen, verwenden
die Räumlichkeiten zum Training und
zur Freizeitgestaltung. In den städtischen Kindergärten wiederum sind Pä-

CK

In Innsbruck beginnt am 14. September für rund 6.100 PflichtschülerInnen –
davon 1.070 ErstklasslerInnen – und 2.200 Kindergartenkinder das neue
Schul- und Kindergartenjahr. Damit sind alle Schulen und Kindergärten
wieder gut gefüllt – aber nicht nur tagsüber.

Bedarf. „Nach dem Frühling mit deutlich weniger sozialen Kontakten hat besonders Kindern mit nichtdeutscher
Muttersprache der wichtige sprachliche
Austausch mit dem Lehrpersonal und
mit den gleichaltrigen deutschsprachigen Kindern gefehlt. Es ist uns mit einem
deutlich erweiterten Sommer-Programm
gelungen, etwas aufzuholen und die Kinder auf den Schulstart im Herbst gut vorzubereiten“, betont Stadträtin Mayr.
Von 10. August bis 4. September fanden
in enger Kooperation mit dem Jugendrotkreuz Tirol Deutschförderkurse in der
Volksschule Reichenau für SchülerInnen
und erstmals auch für ab Herbst schulpflichtige Kindergartenkinder im Kindergarten Dreiheiligen statt. „Aufgrund
der höheren Nachfrage haben wir trotz
der Einschränkung der möglichen An-

zahl von Kindern pro Gruppe das Angebot auf 140 Plätze ausgeweitet, und
somit verdoppelt, bei den Kindergartenkindern konnten wir zum ersten Mal
72 Plätze anbieten“, hält Mayr fest: „Die

Kinder starten damit gut vorbereitet ins
neue Schuljahr.“ Das bewährte Deutschförderprogramm „Deutsch im Sommer“
wurde von der Stadt Innsbruck und dem
Land Tirol finanziert. AS

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