Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.5

- S.45

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Diese Ausgabe – 2020_Innsbruck_informiert_05
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des Unterzeichners ersichtlich war, 7008
Professoren, 118 Lehrer, 763 Studenten
bezw. Schüler, 142 Offiziere, 302 sonstige Militärpersonen, 219 Gendarmen, 171
Polizeileute, 162 Förster bezw. Forstgehilfen, 5366 Bauern (ohne die Mitglieder des
Bauernbundes), 4627 Bahnarbeiter bezw.
Bahnpersonal, 1833 Fabriksarbeiter, 2007
Gewerbetreibende, 756 in freien Berufen,
781 Handels- bzw. sonstige öffentliche Angestellte und 5429 Frauen in verschiedenen Berufen für den Anschluß gestimmt
haben. Aus den übrigen zahlreichen Erklärungen war der Beruf nicht erkenntlich, unter ihnen sind 11.312 Frauen, die selbständig eine Erklärung abgegeben haben.

8. Mai 1920
Die städtische Schwimmschule in der
Höttingerau wird Montag, den 10. Mai
eröffnet. Von irgend einer Vermehrung
der Kabinen ist bist jetzt leider nichts zu
spüren.

10. Mai 1920
Kuhdiebstahl. Es wird berichtet: Dem
Besitzer von Grammartboden wurde eine
große, graue, magere Kuh gestohlen. Als
besonderes Kennzeichen trägt sie nach
rückwärts gebogene Hörner. Vor Ankauf
dieser Kuh wird gewarnt.

11. Mai 1920
Abzug der italienischen Besatzung. Wie
uns mitgeteilt wird, hat gestern abends
der gänzliche Abzug der in Nordtirol noch
verbliebenen italienischen Besatzung begonnen. Am Nachmittag wurde ein Bataillon des Grenadierregimentes „Sardegna“
Nr. 2 einwaggoniert und rollte im Laufe
der Nacht nach Süden. Die anderen Truppen werden demnächst folgen. In Nordtirol, und zwar in Innsbruck, verbleiben nur
eine dem Konsulate angeschlossene Militärmission und ein Etappenkommando
als Dirigierungs- und Sammelstelle.

auch nachmittags die Apotheken: Ludwig Winkler, Herzog Friedrichstraße 25,
Richard Mühleisen, Andreas Hoferstraße
30, Camillo Torsky Claudiastraße 4, offen und versehen diese Apotheken in der
nachfolgenden Woche auch den Nachtdienst.

19. Mai 1920
Vom Innsbrucker Hofgarten und
Rennweg. Man schreibt uns: Es dürfte
auf die Arbeitsliebe und den Fleiß der
Gartenarbeiter nicht besonders fördernd
wirken, wenn das liebe Publikum die mit
Mühe hergerichteten und instandgehaltenen öffentlichen Anlagen nicht besser
schont! Wie oft kann man beobachten,
wie manche Besucher des Gartens einfach hergehen und Zweige, ja ganze Aeste, mit Goldregen, Flieder, Schneeballen
usw. abbrechen und nachhause tragen.
Die bei den Eingängen neu aufgestellten
Ordnungstafeln, die ersuchen, das Publikum möge bei der Aufsicht und beim
Schutze des Gartens mitwirken, werden
von niemanden beachtet. Früher hat der
Kaiser alle Ausgaben für die Erhaltung
der hofärarischen Gärten aus den Geldner seiner Zivilliste bezahlt, jetzt sollen diese Ausgaben aus den Staatseinnahmen gedeckt werden. Da sollten die
Staatsbürger denn doch mehr Vernunft
zeigen! Aber sie scheinen eben von der
republikanischen Freiheit einen recht
merkwürdigen Begriff zu haben!

Die ehemalige Stadtapotheke in der Innsbrucker
Altstadt. Hier um 1930.

26. Mai 1920
Heimkehr der Kinder aus der Schweiz.
Der Landesverband „Barmherzigkeit“
teilt uns mit: Die am 24. März d. J. vom
Landesverband „Barmherzigkeit“ in die
Schweiz geführten Kinder kommen am
Freitag, den 28. d. M. zwischen 6 und
7 Uhr früh (Bahnzeit) auf dem Hauptbahnhof hier an und wollen dort abgeholt werden.

29. Mai 1920
Das Viller Torfmoor. In dem Torfmoor,
das der Gemeinde Vill bei Innsbruck gehört, habend die Torfsticharbeiten, welche die alpenländische Gesellschaft für
Torfkultur als Pächter unternimmt, bereits begonnen.

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12. Mai 1920
Apotheken Sonn- und Feiertags- und
Nachtdienst. Am 13. Mai 1920 haben
INNSBRUCK INFORMIERT

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