Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.5

- S.32

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Stadtleben

Wald, von Menschenhand gemacht
Eine mächtige Lawine hat im Vorjahr ein großes Stück Wald nahe der Arzler Alm zerstört. Nun entsteht an alter Stelle ein neuer Wald. Heuer wurden dafür rund 10.000 junge Bäume gesetzt.

D

as Zeitfenster für den Nachwuchs
des Waldes ist knapp bemessen.
Nur Bäume, die bis Ende April eingepflanzt werden, beginnen in der Folge auch zu wachsen. Für die Mitarbeiter
des Amtes für Wald und Natur – die „Baumeister des Waldes“ – heißt es deshalb
trotz des wegen Corona eingeschränkten Betriebs aufs Tempo drücken. „Unser
Plansoll sind 300 Bäume pro Tag. Wenn
wir das nicht schaffen, verlieren wir gleich
ein ganzes Jahr“, sagt Waldaufseher Wolfgang Huber vom Amt für Wald und Natur.

Enorme Zerstörungskraft
Die sogenannte Herzwiesen-Lawine hat
am 10. Jänner 2019 beim Lawinenstrich
im Bereich der Arzler Alm einen enormen Schaden im Wald angerichtet. Sowohl das Naherholungsgebiet rund um

die Arzler Alm als auch der Siedlungsraum darunter sind auf den Schutzwald
angewiesen.

Wann ist ein Wald ein Wald?
Nach der Baumpflanzung, die der Fachmann Aufforstung nennt, brauchen die
Jungbäume Sonnenlicht, Wasser und
vor allem Zeit. Zehn Jahre dauert es laut
Wald­experten Huber, bis der Laie einen
Wald als solchen erkennt: „Vorher sind das
kleine Büsche.“
Die Waldarbeiter markieren die Jungbäume mit Holzstöcken, damit diese sichtbar und für die Pflege wieder auffindbar
sind. „Ein Wald ist ein Mischpflanzgebiet
und braucht die richtige Durchmischung
geeigneter Baumarten“, erklärt Huber. Neben Nadelbäumen wie Fichten, Lärchen
und Tannen werden auch Laubbäume wie

Buchen, Bergahorn, Bergulmen und Vogelbeerbäume gesetzt. Erst nach 20 Jahren hat der Wald sein ursprüngliches Aussehen wieder.

Regenschirm für den Boden
Die Baumkronen dienen als eine Art
überdimensionaler Regenschirm für den
Waldboden. Dieser würde im Sommer
durch Starkniederschläge regelrecht weggeschwemmt.
Bleibt noch eine Frage: Würde der Wald
auch ohne menschliches Zutun nachwachsen? Wolfgang Huber: „Vermutlich
ja. Aber das würde vier- oder fünfmal so
lange dauern, und das können wir uns in
unmittelbarer Nähe zur Stadt nicht leisten.“ Insgesamt soll bei der Arzler Alm auf
rund 100.000 Quadratmeter neuer Wald
gepflanzt werden. WG

Akzente setzen
im Bad
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differenzieren uns damit von den No-NameProdukten, die von großen Handelsketten und
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