Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.5

- S.21

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© PHT

Pädagogische Hochschule Tirol
Damit Studierende an der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT) das achte Semester der VolksschullehrerInnenausbildung mit der notwendigen
Schulpraxis abschließen können, wurde das Projekt „Virtuelles Klassenzimmer - gemeinsam statt einsam“ ins Leben gerufen. In einem virtuellen
Klassenzimmer bereiten Studierende verschiedene Lerninhalte auf und
setzen diese unter Anwesenheit der Klassenlehrperson mit den Schulkindern um. In Online-Klassen forschen, rechnen, lesen, zeichnen, singen und turnen die Kinder gemeinsam vor dem Computerbildschirm,
Handy oder Tablet. „Die technischen Hürden und digitalen Sorgen waren weitestgehend unbegründet“, freut sich Mag.a Dipl.-Päd. Claudia
Haas, BEd, Institutsleiterin für Studien der Elementar- und Primarstufe. Unter anderem beteiligen sich die Volksschule (VS) Angergasse,
die VS Igls-Vill, die VS Innere Stadt sowie die Praxisvolksschule der
Pädagogischen Hochschule Tirol am Projekt. Insgesamt umfasst das
der Krise angepasste digitale Angebot der PH Tirol 42 interne Schulungsangebote, 6.400 Videokonferenzen und 800 Moodlekurse sowie 79 Webinare in der Fort- und Weiterbildung von PädagogInnen.

Kirchlich Pädagogische
Hochschule Edith Stein
Die Krise rund um Covid-19 überraschte auch die Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein (KPH Edith
Stein). Bis auf wenige Ausnahmen – Schwimmen,
Trendsportarten und Theaterpädagogik – lässt sich das
Studium in neuer Form gut bewerkstelligen. Obwohl
die Rückmeldungen der Studierenden weitgehend
positiv sind, ist Vizerektorin MMag.a Maria Kalcsics
dennoch überzeugt: „Der persönliche Kontakt fehlt
auf die Dauer und kann durch nichts wettgemacht
werden.“ Die Lehrveranstaltung „Projektmanagement und Lernarrangements“ wurde kurzerhand
in ein Projekt umgewandelt, in dem nun 16
Schulen in ganz Tirol bei der Einführung von
Online-Unterricht unterstützt werden. Mit
unterschiedlich aufbereiteten Lernangeboten wie Learning-Apps und digitalen Werkzeugen entwickelt sich eine neue Art des
Unterrichtens an Volksschulen.

Medizinische Universität Innsbruck
Seit Mitte März ist auch an der Medizin-Uni Innsbruck
der reguläre Lehrbetrieb ausgesetzt. Zuletzt wurden an
der Medizin-Uni pro Tag durchschnittlich rund 80 Meetings und Lehrveranstaltungen abgehalten, an Spitzentagen gab es insgesamt mehr als 2.100 TeilnehmerInnen. Doch nicht jedes Lehrformat ist für eine
Online-Version geeignet. Gerade in einem medizinischen Studium ist Präsenz in vielen Bereichen unumgänglich. „Bei einigen Praktika, wie beispielsweise
dem Physiologie-Praktikum und speziellen Praktika in der Molekularen Medizin, werden wir von der
Möglichkeit Gebrauch machen, auch während der
Sommermonate Lehrbetrieb zu fahren, was jetzt
aufgrund der geänderten gesetzlichen Grundlagen
ermöglicht wurde“, erklärt Dr. Peter Loidl, Vizerektor für Lehre und Studienangelegenheiten. Praktika, bei denen es möglich ist, sollen aber in einer
Onlineversion stattfinden.

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