Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.5

- S.18

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Lebensraum Innsbruck

Wirtschaft wieder
in Schwung bringen
Die Covid-19-Krise hat massive Auswirkungen für den
Wirtschaftsstandort Innsbruck bewirkt. Mit Entlastungen
und unterstützenden Maßnahmen für die lokale Wirtschaft möchte die Stadt den absehbaren drastischen
Folgen wirksam gegensteuern.

D

ie Corona-Krise stellt unterschiedliche gesellschaftliche Lebensbereiche vor eine große Herausforderung. Oberste Priorität hatten
in den vergangenen Wochen und haben
weiterhin stets die Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und -erhaltung sowie
die Grundsicherung essentieller Bedürfnisse für die Bevölkerung. Auch die extrem belastenden Folgen für die heimische Wirtschaft und damit verbundenen
Arbeitsplätze sind enorm. UnternehmerInnen stehen vor der äußerst schwierigen Situation, dass weiterhin Fixkosten
zu tragen sind, jedoch Einnahmen komplett ausbleiben.
Um diese Auswirkungen bestmöglich
abzufedern und die Wirtschaftstreibenden aktiv zu unterstützen, setzt die Stadt
Innsbruck erste Schritte in verschiedenen Bereichen, wie beispielsweise das
Einfrieren des zu leistenden Beitrages

HER

„Wir müssen alle Kräfte aufbieten, um
die örtliche Wirtschaft optimal in Gang
zu halten, bestmöglich zu unterstützen,
Arbeitsplätze zu sichern und auch nach
der Krise schnell und aktiv zu starten. Vor
Ort einkaufen und lokale digitale Initiativen
leisten dafür einen unverzichtbaren Beitrag.“

IAN FORC
© CHRIST

18

bei Gastgärten oder das Ansuchen für
die vorläufige Stundung der monatlichen Kommunalsteuer. „Gerade im Bereich der Wirtschaft versuchen wir trotz
des eingeschränkten Betriebes dort zu
helfen, wo dringender Handlungsbedarf besteht“, betont Wirtschaftsstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und
ergänzt: „Auch die Situation bei den
Kaufleuten in der Innsbrucker Altstadt
ist sehr angespannt, vor allem bedingt
durch den Wegfall der touristischen
Kundinnen- und Kundenfrequenz. Eine
mehrjährige Baustelle, die eigentlich ab
2021 vorgesehen wäre, würde die wirtschaftliche Lage in der Altstadt längerfristig verschärfen. Das vorgezogene
Bauvorhaben mit verkürzter Bauzeit ist
in Anbetracht der derzeitigen Rahmenbedingungen die richtige Entscheidung,
wohlwissend, dass damit noch spezielle Herausforderungen verbunden sind.“

Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

INNSBRUCK INFORMIERT

Lokale Wirtschaft fördern
Ein erstes leichtes Aufatmen ging durch
den Wirtschaftssektor, als die österreichische Bundesregierung die Lockerungen der Maßnahmen gegen das CoronaVirus bekannt gab. Seit 16. März mussten
Geschäfte und Unternehmen, die nicht
fürs tägliche Leben gebraucht werden,
ihre Türen geschlossen halten. Mit der
Lockerung sind Betriebe unter 400 Quadratmeter Verkaufsfläche sowie Garten- und Baumärkte unter Einhaltung
aller gesundheitlichen und hygienischen
Vorschriften seit 14. April wieder geöffnet. In einem weiteren Schritt sind seit
2. Mai sämtliche Geschäfte sowie Einkaufszentren zugänglich. Auch MasseurInnen, FußpflegerInnen und FriseurInnen
dürfen ebenso mit 2. Mai ihre Dienstleistungen wieder anbieten. Unter Einhaltung
von spezifischen Hygiene- und Abstandsregeln können Gastronomiebetriebe am
15. Mai öffnen, Beherbergungsbetriebe
dürfen ihren Betrieb am 29. Mai wiederaufnehmen.
„Um die lokale Wirtschaft anzukurbeln,
braucht es nicht nur Unterstützung seitens der öffentlichen Hand, auch die Bürgerinnen und Bürger können durch ihr
Konsumverhalten und den Einkauf bei
regionalen Anbieterinnen und Anbietern einen wichtigen positiven Teil dazu