Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.5

- S.15

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© M. FREINHOFER

Ein Lächeln ins Gesicht zaubern:
Digitale Kommunikation mit den
Verwandten im Wohnheim Saggen.

Tablets funktioniert die Kommunikation zwischen HeimbewohnerInnen und
ihren Angehörigen bestens. Mittlerweile nutzen 30 bis 50 der insgesamt 156
BewohnerInnen das Service. Unterstützt
und begleitet werden sie dabei von ErgotherapeutInnen. Inzwischen wird dieses
digitale Angebot in allen Wohnheimen
zur Verfügung gestellt. Es sind ganz berührende Szenen, wenn die HeimbewohnerInnen nach Wochen der Isolation zum
ersten Mal wieder ihre Kinder und Enkelkinder live sehen und erleben können –
eine große Erleichterung für alle. „Seit
Beginn der Krise ist es mir besonders
wichtig, die Risikogruppen zu schützen.
Wir haben die Vorgaben durch die Bundesverordnung deshalb zügig umgesetzt.
Die Lebenswelt der Seniorinnen und Senioren in den Heimen wurde durch das
Besuchsverbot der Angehörigen völlig
verändert. Auch in den Heimen musste
umstrukturiert werden und vieles ging
nicht mehr seinen gewohnten Lauf. Initiativen – wie jene im Wohnheim Saggen –
bringen den Bewohnerinnen und Bewoh-

nern trotz Abstandhalten ein Stück weit
ihre bisher gewohnte Lebensqualität zurück“, hält Vizebürgermeister Anzengruber fest.

Aussicht auf Normalität
Viele SeniorInnen und MitarbeiterInnen
wünschen sich natürlich eine Perspektive für die Zukunft. Für immer in Isolation
zu sein, entspricht nicht dem Leben, das
in Wohnheimen üblich ist. Dr. Innerebner
und Vizebürgermeister Anzengruber be-

Seilergasse 13, 6020 Innsbruck-Altstadt
Mo-Fr 10:00-18:00, Sa 10:00-15:00
Online Shop: www.tiroleredles.at

gegnen diesen Wünschen mit Verständnis, betonen aber: „Die ‚Kunst‘ in den Heimen besteht in den nächsten Tagen und
Wochen darin, wieder etwas mehr Abwechslung in den Alltag zu bringen und
doch dem Virus nicht die Türe einen Spalt
zu öffnen. Daher werden allfällige Lockerungen nur in engster Abstimmung mit
den Behörden, insbesondere dem Land
Tirol, und mit Bedacht erfolgen – zum
Wohle der uns anvertrauten älteren MitbürgerInnen.“ KR

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