Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.3

- S.51

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Bunte Blumen
zum Geburtstag

Im Kreise ihrer Familie beging Aloisia
Gufler ihren 100. Geburtstag, zu dem
sowohl Neffe Dr. Hubert Innerebner
(Geschäftsführer der Innsbrucker
Sozialen Dienste; l.) als auch Franz X.
Gruber (2. v. l.) herzlich gratulierten.

I

m Beisein der Familie feierte Aloisia Gufler im Wohnheim Saggen ihren 100. Geburtstag. „Ich gratuliere
Ihnen herzlich zum Geburtstag und hoffe, dass auch ich mit 100 so vital bin wie
Sie“, freute sich Franz X. Gruber und überreichte der Jubilarin einen bunten Blumenstrauß.
Aloisia Gufler wurde in Gnadenwald geboren. Nach einer kurzen Zeit in Köln zog

sie nach Innsbruck und verbrachte die
meiste Zeit ihres Lebens in der Radetzkystraße in der Reichenau. Seit sechs
Jahren ist sie bereits im Wohnheim Saggen untergebracht. Aloisia Gufler hat einen Sohn, zwei Enkel- und drei Urenkel-

kinder. Das Geheimnis ihrer Vitalität sind
ihre zwei großen Leidenschaften: die
Berge und das Reisen. Viel Zeit verbrachte sie in der Innsbrucker Bergwelt, aber
auch über die Grenzen Tirols hinaus bei
ihren vielzähligen Unternehmungen. AD

Kreativ und musikalisch bis ins hohe Alter

© A. DULLNIGG (3)

M

Zum dreistelligen Geburtstag erhielt Pauline Emler
Besuch von Franz X. Gruber.

Von Salurn nach
Innsbruck

I

nmitten vieler bunter Blumensträuße wurde Franz X. Gruber von Johanna
Goldmann empfangen. Diese beging
im Kreise ihrer Familie ihren 100. Geburtstag. „So vital und fit möchte ich in
Ihrem Alter auch sein. Ich gratuliere zum
Jubiläum und wünsche alles Gute“, zeigte
sich Gruber beeindruckt. Johanna Goldmann wurde im Südtiroler Salurn geboren. Dort lernte sie auch ihren späteren
Ehemann kennen. Aus der Ehe stammen
vier Kinder. Johanna Goldmann hat außerdem fünf Enkel- und zwei Urenkelkinder. Ihr bewegtes Leben hat die Jubilarin

it ihren 100 Jahren ist Pauline Emler momentan die älteste und auch eine der ersten Bewohnerinnen im Wohnheim Lohbach.
Entsprechend freudig war ihre Geburtstagsfeier im Wohnheim arrangiert. „Im
Namen der Stadt wünsche ich Ihnen alles
Liebe zum 100. Geburtstag“, gratulierte
Franz X. Gruber.
Geboren in Oberösterreich, arbeitete
Pauline Emler nach der Matura in einem
pharmazeutischen Betrieb in Wels und
wurde, wie viele Frauen in der nationalsozialistischen Zeit, zum „Arbeitsdienst"
in Stuttgart eingezogen. Aus beruflichen
Gründen ihres Mannes übersiedelte sie

mit ihm und ihren beiden Kindern nach
Kriegsende nach Innsbruck. In diesen
ersten Nachkriegsjahren war es schwer,
sich in einer neuen gesellschaftlichen
Umgebung einzufinden. Dabei kamen ihr
die Freude am Klavierspiel und ihre kreativen Fähigkeiten wie Stricken, Sticken
und Knüpfen zugute. Gerade diese Tätigkeiten führte sie intensiv bis ins hohe Alter aus. Gerne unternahm sie mit ihrem
Mann auch Reisen nach Italien, in die
Schweiz und nach Süddeutschland. Im
Wohnheim genießt sie die kompetente und liebevolle Betreuung, die Freundschaft mit den Mitbewohnerinnen und
die Besuche der Verwandten. AD

verschriftlicht. In zwei Büchern schreibt
sie von ihrer Kindheit in Südtirol, von den
harten Kriegsjahren und vom Neustart in
Innsbruck. Dort liest man unter anderem
davon, wie die Familie Goldmann zu ihrem Haus in der Höttinger Au kam: „Wir

hatten einfach Glück. Der Mann, dem das
Haus eigentlich zugesagt war, hatte zwei
Schweine. Diese waren dort nicht erlaubt, deshalb verzichtete er darauf und
wir konnten hier einziehen“, erinnert sich
Johanna Goldmann. AD

Franz X. Gruber überreichte Johanna Goldmann zum
hundertsten Geburtstag einen
bunten Blumenstrauß.

INNSBRUCK INFORMIERT

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