Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.3

- S.25

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FPÖ INNSBRUCK

Mehr Markt, weniger Leerstand

L

eerstehende Wohnungen und Geschäftsflächen sind für eine Gemeinde
in mehrerlei Hinsicht unerfreulich – vom
trostlosen Anblick leerer Schaufenster über
teilweise zunehmend desolater werdende
Immobilien bis hin zur Verknappung von
Nutzflächen. Allerdings haben die meisten Parteien weder die Ursachen für diese
Leerstände begriffen, noch sind sie in der
Lage, sinnvolle Lösungen für die Problematik zu finden. Viele Immobilien stehen nämlich leer, weil eine Vermietung aufgrund restriktiver gesetzlicher Vorgaben (MRG und

überbordender „Mieterschutz“, baurechtliche Bürokratie, etc. …) nicht rentabel ist.
Diesem Problem von zu viel Regulierung
nunmehr durch noch mehr Regulierung,
durch Auskundschaftung der Bürger, durch
neue Abgabenlasten (Stichwort: Leerstandsabgabe) begegnen zu wollen, ist absurd. Diese Maßnahmen werden das Gegenteil dessen bewirken, was sie erreichen
sollen.
Wer Leerstände wirklich beseitigen will,
kann nur einen Weg gehen: Weniger Bürokratie, weniger Abgaben, mehr Markt!

Ihr
Stadtrat Rudi Federspiel

CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

Leerstand reduzieren bringt gutes Wohnen!

G

uter Wohnraum in Innsbruck ist eine
Voraussetzung für Familien, junge
Menschen und die ältere Generation, um
in Innsbruck gut leben zu können. Leere Wohnungen nützen Niemanden und es
muss unser gemeinsames Ziel sein, Wohnungsleerstand zu reduzieren und Anreize zu schaffen, um diese Wohnungen jenen
InnsbruckerInnen zur Verfügung zu stellen,
die sie brauchen. Für Für Innsbruck kommen hier jedoch nur rechtlich einwandfreie
Lösungen in Frage.
Viele Menschen hat die Vorgehensweise des

Bürgermeisters irritiert und verunsichert.
Es stellt sich so dar, dass Stromnutzungsdaten der Kommunalbetriebe mit behördlichen personenbezogenen Meldedaten
verknüpft wurden. Auch renommierte Datenschutzexperten halten dieses Vorgehen
für einen Angriff auf die Grundrechte.
Wir fordern dringend, dass der Bürgermeister die Grundlagen dafür schafft und einfordert, damit leerstehende Wohnungen
mobilisiert werden können, weil dies für
alle der bessere Weg ist.

Herzlichst,
Ihre Stadträtin
Christine Oppitz-Plörer
Für Innsbruck
www.fuer-innsbruck.at

ÖVP INNSBRUCK

ÖVP unterstützt Maßnahmen gegen Immobilien-Spekulationen

D

as klare Ziel der Volkspartei ist es, Immobilien-Spekulanten in Innsbruck
in die Schranken zu weisen. Niemand soll
sich zu Lasten der Wohnungssuchenden
eine goldene Nase verdienen. Daher unterstützen wir jede Maßnahme, die Spekulationen mit Wohnungen verhindert und die
wirksam gegen hohe Mietpreise eingesetzt
werden kann. Wir setzen dabei auf Mietgarantie-Modelle. Im Auftrag des Eigentümers wird eine Wohnung durch die Stadt
Innsbruck direkt an Wohnungssuchende
vermietet. Das minimierte Risiko des Ei-

gentümers ist ein Anreiz zur Vermietung
von leerstehenden Wohnungen. Mit einer
solchen Initiative könnten rasch zahlreiche leerstehende Wohnungen in Innsbruck,
wir schätzen 150 bis 250 Wohnungen, für
den Mietenmarkt mobilisiert werden – diese Wohnungsanzahl ist vergleichbar mit
einem mittelgroßen Wohnprojekt. Daher
sind wir überzeugt, dass entsprechende
Angebote seitens der Stadt Innsbruck zur
Vermietung von Wohnungen ein Schlüssel
für mehr leistbaren Wohnraum sind.

Ihr Gemeinderat
Andreas Wanker
www.innsbrucker-vp.at

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