Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.3

- S.9

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Wattener Lizum
Jährlich organisiert das Land Tirol gemeinsam mit der Stadt
Innsbruck eine Schulung für behördliche Einsatzstäbe am
Truppenübungsplatz in der Wattener Lizum. Ziele der Schulung sind einerseits die Verbesserung der Zusammenarbeit
von Einsatzleitungen mit den Einsatzkräften, andererseits
stehen auch das Kennenlernen der verschiedenen Organisationen sowie ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch im Fokus.
Während der zweieinhalbtägigen Schulung vermitteln
VertreterInnen des österreichischen Bundesheeres und der
Einsatzkräfte Grundlagen des Stabdienstes. Höhepunkt der
Übung bildet ein Planspiel, bei dem die Teilnehmenden ein
fiktives Szenario zu meistern haben. Die realitätsnahen
Krisensituationen sollen sowohl die Zusammenarbeit
zwischen den Einsatzorganisationen verbessern, aber
auch die TeilnehmerInnen dahingehend schulen, mit
Stresssituationen richtig umzugehen.

Einsatz von Sozialen Medien
44 Prozent aller ÖsterreicherInnen nutzen
Facebook* – so viele wie nie zuvor. Im
Krisenfall sind Soziale Medien deshalb
unbedingt mitzudenken, denn: Die
Erfahrungen vergangener Krisensituationen machen deutlich, wie schnell
sich Neuigkeiten, Informationen, aber
auch Gerüchte oder Falschinformationen verbreiten. Die Stadt Innsbruck
setzt das ganze Jahr über auf direkte
Kommunikation mit der Bevölkerung via Facebook, Instagram und
Twitter. Im Falle einer Krise liefern
die städtischen Kanäle – im Rahmen
der GEL – schnell und zuverlässig
Informationen.
*artworx Social Media Report 2020

Stadt Innsbruck (@ibkinfo)
stadt_innsbruck
stadt_innsbruck

Gastvorträge
Ganz im Sinne von „Learning by doing“ sind praktische
Übungen in Hinblick auf Krisenbewältigungen unverzichtbar. Nichtsdestotrotz dürfen theoretische Fortbildungen
nicht auf der Strecke bleiben. Weiterbildungen im Hinblick auf rechtliche Rahmenbedingungen, technische
Fortschritte oder der Austausch von Best-practiceBeispielen sind wesentlich, um stets am Laufenden
zu bleiben. So lud die Stadt Innsbruck beispielsweise
im Dezember 2019 MedienvertreterInnen zur
Weiterbildung rund um das Thema Krisenkommunikation ein. Elmar Rizzoli und Lisa Reinthaler
informierten dabei, was aus Medienperspektive
im Falle einer Krise zu beachten ist, sowie über
den Einsatz Sozialer Medien.

TROMOS
Mit rund 70 MitarbeiterInnen nahm die
Stadt Innsbruck im Jahr 2017 an der
jährlich stattfindenden Landesübung
teil. Mehr als 1.000 Personen beteiligten sich an der Übung mit dem Namen
TROMOS, die unter Federführung der
Landespolizeidirektion stattfand. Neben
Polizei, Land, Bundesheer, Sondereinsatzkommando, Feuerwehr und
Rettung war auch die Stadt Innsbruck
in das Übungsszenario eingebunden.
Dem Namen entsprechend wurde als
Ausgangsszenario ein Anschlag im
Rahmen einer Großveranstaltung
gewählt. Neben der taktischen
Abarbeitung durch die Einsatzkräfte, wurde auch der Einsatz Sozialer
Medien geübt. Dabei unterstützten
Fachleute der Stadt Innsbruck
zusammen mit KollegInnen des
Landes, der Feuerwehr und des
Roten Kreuzes das Öffentlichkeitsarbeitsteam der Polizei.

INNSBRUCK INFORMIERT

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