Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.1

- S.59

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Vielseitige Olympiahalle
Begonnen hat die Bebauung der Flächen im Süden Pradls 1922 mit der Errichtung einer Sportanlage mit Tribüne.

Die Bergstation
der Patscherkofelbahn, welche vom
Architekten Hans
Feßler geplant wurde,
im Winter 1928.

Vormals befanden sich hier Wiesen und
das namensgebende Gasthaus Tivoli. Für
die Ausrichtung der Eisbewerbe bei den
Olympischen Spielen 1964 wählte man
das südlich des Tivoli gelegene Areal für
den Bau einer Eishalle. Der ausgeschriebene Architektenwettbewerb brachte
den Lienzer Architekten Hans Buchrainer als Sieger hervor. Spatenstich für den
Neubau des Kunsteisstadions war am 17.
März 1961. Nach 28 Monaten Bauzeit
wurde das Stadion am 9. November 1963
eröffnet. Zur Zeit der Errichtung zählte das Stadion zu den größten Eissporteinrichtungen Europas, mit Platz für rund
11.000 ZuschauerInnen. Für die Winterspiele 1976 wurden Sanierungsmaßnahmen an der Olympiahalle sowie der Neu-

bau eines 400 Meter Eisschnelllaufrings
in Angriff genommen. Das heutige Erscheinungsbild geht auf einen Architektenwettbewerb „Eis- und Veranstaltungshallen Innsbruck“ zurück, der 2001 vom
Architektenbüro Michael Volz/Wolfgang
Rang gewonnen wurde und zu einem
Umbau der bestehenden Eishalle sowie
einem Neubau einer kleinen Eishalle mit
2.500 bis 4.000 Plätzen führte.
Neben vielen olympischen Bewerben,
Welt- und Europameisterschaften fanden auch zahlreiche internationale Musikstars ihren Weg in die Olympiahalle.
Vom 10. bis 19. Jänner 2020 warten beide
Veranstaltungsorte auf den Ansturm der
begeisterten SportlerInnen im Rahmen der
Winter World Masters Games 2020. RK

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INTERNATIONAL ART FAIR

16 – 19 JAN

TÄGLICH 11.00 – 19.00 | SA 11.00 – 21.00
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Herman van den Broek
Galerie ARTINNOVATION
Innsbruck-AT + Berlin-DE

bahn war das Unglück vom 28. Dezember
1964, als durch menschliches und technisches Versagen die Kabinen zu schnell
in die Endstationen einfuhren. Durch den
Riss des Zugseils fuhr die Berggondel unkontrolliert talwärts und wurde letztlich
durch den abgerissenen Teil des Zugseils abrupt gestoppt. Fünf Schwer- und
16 Leichtverletzte waren die Folge dieses
Unfalls.
Mit dem Beschluss zur Errichtung einer
neuen Patscherkofelbahn wurde die alte
am 22. Oktober 2017 nach fast 90-jährigem Bestehen stillgelegt. Die Eröffnung
der neuen Bahn fand im selben Jahr am
22. Dezember statt.
Als Austragungsort olympischer Wettbewerbe rückte der Innsbrucker Hausberg
ins sportliche Rampenlicht. Die Olympischen Winterspiele 1964 legten den
Grundstein zum Aufstieg Innsbrucks
als Sportstadt. Es folgten die Winterspiele 1976 und 2012 die Youth Olympic Games. Legendär und unvergesslich
ist die Olympiaabfahrt, welche am 5. Februar 1976 am Patscherkofel ausgetragen wurde und vor mehr als 60.000 ZuschauerInnen mit dem Sieg von Franz
Klammer endete.

Zeitgenössische Kunst, Klassische Moderne
und Kostbarkeiten des 19. – 21. Jhdts.
INNSBRUCK INFORMIERT

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