Innsbruck Informiert

Jg.2020

/ Nr.1

- S.6

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2020_Innsbruck_informiert_01
Ausgaben dieses Jahres – 2020
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Lebensraum Innsbruck

Innsbrucks Budget
neu gedacht
Kommunen und Gemeinden stehen budgetär vor vielen
Herausforderungen. Daseinsfürsorge und Leistungen für
Infrastruktur gehen ins Geld.

Erstmalig wird heuer in Innsbruck
auf Basis der neuen Rechtsvorschriften der Voranschlags- und Rechnungs­
abschlussverordnung (VRV 2015) gleich
wie in allen anderen österreichischen Gemeinden für die Budgetierung das „DreiKomponenten-System“ eingeführt. Dabei
handelt es sich um das größte Reformprojekt im öffentlichen Haushaltsrecht
seit dem Zweiten Weltkrieg.

Eckdaten 2020
Das Innsbrucker Budget 2020 ist generell knapp kalkuliert. Übersteigerte Investitionen in Projekte mussten heuer
in Innsbruck stärker als in den Vorjahren
dem Beurteilungscheck zwischen dem
Notwendigen und dem finanziell Möglichen standhalten. Priorisierung war seitens Bürgermeister und Finanzreferent
Georg Willi dabei die klare Vorgabe. Somit
setzt sich das Gesamtbudget für 2020
aus 86,4 Millionen Euro Personalaufwand, 92,4 Millionen Euro Sachaufwand,

259,4 Millionen Euro Transferaufwand
und 70,9 Millionen Euro Investive Gebarung (Investitionen) zusammen. Die Aufnahme von Finanzschulden sowie die Tilgung von Finanzschulden belaufen sich
auf 40,4 Millionen bzw. 9,75 Millionen
Euro. Derzeit liegt der Geldfluss aus der
operativen Gebarung (laufender Betrieb)
bei rund 25 Millionen Euro. „Um wieder
an städtische Investitionen im größeren
Umfang zu denken und Spielräume zu eröffnen, ist es wichtig, dass dieser Wert in
den kommenden Jahren mindestens 30
Millionen Euro erreicht“, richtet Finanzdirektor MMag. Armin Tschurtschenthaler
im Rahmen eines Ausblicks auf die mittelfristige Finanzplanung einen Blick in
die Zukunft.

Wo wird investiert *
• 10 Millionen Euro Regionalbahn (Infrastruktur und Straßenbahnen)
• 7 Millionen Euro Tiefbau (Straßen, Radwege etc.)

• 3,2 Millionen Euro Schulcampus Wilten
• 2,99 Millionen Euro Footballzentrum
• 2,5 Millionen Euro Ausbau Kindergärten
• 1,8 Millionen Euro Feuerwehrfahrzeuge
• 565.000 Euro Grünanlagen
• 350.000 Euro Adaptierung Wache FF Vill

Laufender Aufwand
•
12,8 Millionen Euro Tiroler Landes­
theater und Orchester GmbH
• 54,9 Millionen Euro Mindestsicherung,
*Auswahl ohne Wertung

6

INNSBRUCK INFORMIERT