Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.12

- S.27

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2019_Innsbruck_informiert_12
Ausgaben dieses Jahres – 2019
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
GERECHTES INNSBRUCK

Liebe Innsbruckerinnen, liebe Innsbrucker!

W

enn man sich mit den Menschen unterhält, wird man feststellen, dass
die Unzufriedenheit mit der IVB steigt!
Schuld daran ist die laute neu errichtete
Tram, die vielen Menschen in unserer Stadt
den Schlaf und die Lebensqualität kostet, ebenso auch die Haltestellen, welche
großteils Mängel aufweisen, Überdachungen und Sitzbänke fehlen! Schuld an der
steigenden Unzufriedenheit der Fahrgäste
sind ebenso die überteuerten Einzelfahrten, und der Linienplan, welcher große Teile
der Stadt immer noch nicht berücksichtigt.

Die Liste der Kritikpunkte lässt sich bis hin
zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen
für die BusfahrerInnen endlos fortsetzen,
im Ergebnis kommt man zum Schluss, dass
eine neue IVB - Geschäftsführung längst
überfällig ist! Es ist daher unverständlich,
dass Bürgermeister Georg Willi an IVB-Chef
Baltes - einem Mitverantwortlichen für das
Millionengrab am Patscherkofel – immer
noch festhält! Schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen mit der IVB! Mit herzlichen Grüßen…
GR Gerald Depaoli.

Gerald Depaoli
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

IVB wieder in ruhigem Fahrwasser

I

nnsbruck hat im Großen und Ganzen ein
attraktives und leistungsfähiges Öffi-Angebot.
In letzter Zeit gab es allerdings viele Probleme. Der Start der neuen Straßenbahnlinien
2 und 5 war chaotisch. Der Vertrauensverlust war groß.
Mittlerweile gibt es Entspannung. Die Probleme konnten großteils behoben werden.
Der Fahrplan ist stabil und das Kundenvertrauen konnte zurückgewonnen werden.
Natürlich waren auch viele Senioren von
den Unzulänglichkeiten betroffen. Beson-

ders nicht nachvollziehbare Fahrplanänderungen und große Verspätungen sorgten für
Ärger.
Für die Senioren ist es wichtig, dass die IVB
wieder gut verlässlich und benutzerfreundlich funktionieren. Verbesserungen, wie
die bessere Lesbarkeit der Fahrpläne, oder
mehr Sitzplätze in den Haltestellen sind
noch umzusetzen. Auch der Erhalt und der
Ausbau der Linie 6 ist ein großes Anliegen
des Tiroler Seniorenbundes.
Es ist zu hoffen, dass sich die Wogen um die
IVB wieder glätten.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Tickets sind das Problem, der Nulltarif die Lösung

D

ie sozialste Maßnahme, die wir als
Landeshauptstadt mit den teuersten
Lebenshaltungskosten ergreifen können,
sind Öffis zum Nulltarif und deren Ausbau.
Städte wie Talllinn setzen die beiden Maßnahmen bereits um. Dort ging der Individualverkehr im ersten Jahr um 15% zurück,
die Verkehrsbetriebe machten dort 20 Millionen € Gewinn. Der Bürgermeister hatte
erkannt: Klimaschutz funktioniert nur mit
sozialen Maßnahmen.
Die Tickets in Innsbruck aber sind so teuer wie sonst nirgends: Sowohl das Einzel-

als auch das Jahresticket sind teurer als in
Wien, Linz, Graz und Salzburg und decken
eine geringere Dichte ab. Das Argument von
Seiten der Stadt: Einzeltickets sind so teuer,
damit das Jahresticket im Schnitt günstiger
sein kann. Mit einem geringen Einkommen
ist allerdings eine Einmalzahlung von 370€
sehr schwer. Zusätzlich steigen die Preistickets Jahr für Jahr, jedoch ziehen die Löhne
kaum nach. Das muss nicht mehr so sein.
Seien wir also mutig und setzen sie um: Die
Freifahrt für Innsbruck.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Ihr Gemeinderat
Mesut Onay

INNSBRUCK INFORMIERT

27