Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.11

- S.12

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Lebensraum Innsbruck

© CHRIST

IAN FORC

HER

Die Tiroler Landeshauptstadt ist besonders für ältere
Menschen eine lebenswerte Stadt. Der beste Beweis sind die
rund 24.450 InnsbruckerInnen, die bereits das 65. Lebensjahr
überschritten haben, sowie knapp 30 Personen, die 100 Jahre
oder älter sind. Die steigende Lebenserwartung macht laufende
Investitionen in die Modernisierung der Wohn- und Pflege­
heime der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) notwendig.

K

„Durch kontinuierliche Sanierungen und
Neubauten der Innsbrucker Wohnheime
haben wir ein attraktives Angebot geschaffen und ein Qualitätsniveau erreicht,
das uns so schnell keiner nachmacht.“
Vizebürgermeister Franz X. Gruber

inder- und Jugendzentren, Wohnungslosenhilfe, Sozial- und Stadtteilzentren oder Suchtprävention: So umfangreich präsentiert sich das
vielseitige Angebot der ISD, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der
Stadt Innsbruck. „Die Institution wurde
2003 ins Leben gerufen, um die sozialen
Aktivitäten der Landeshauptstadt unter einem Dach zu bündeln und dadurch
eine effiziente betriebswirtschaftliche
Struktur zu schaffen“, erinnert sich Vizebürgermeister Franz X. Gruber.
Die Stadt nimmt auch die Verantwortung gegenüber der älteren Generation
wahr. In den insgesamt acht städtischen
Wohn- und Pflegeheimen, in denen die
SeniorInnen durch die ISD betreut werden, stehen rund 1.050 Heimplätze für
ältere Mitmenschen bereit. Um eine qualitativ hochwertige Betreuung zu gewährleisten, investierte die Stadt vor allem in
den letzten zwei Jahrzehnten in zahlrei12

INNSBRUCK INFORMIERT

che Modernisierungsmaßnahmen. Mit
dem Neubau des Wohnheims Reichenau im Jahr 1998 wurde die Wohnheimoffensive eingeläutet. Das vor zwei Jahren neu­eröffnete Haus A am Rain beim
Wohnheim Pradl setzte den aktuellen
Schlusspunkt des Ausbauprogramms.

Soziale Daseinsfürsorge
Mit mehr als 1.000 Heimplätzen sind die
ISD-Heime nicht nur Garant für kompetente Pflege, sondern auch für Arbeitsplätze: Mehr als 800 Vollzeitarbeitskräfte kümmern sich um die Bedürfnisse
der älteren MitbürgerInnen in den unterschiedlichen Häusern. Die Vorgaben
des „Strukturplans Pflege des Landes Tirol“ sind im Heimbereich damit in Innsbruck zur Gänze umgesetzt. „Die ältere
Generation ist der Innsbrucker Stadtregierung schon immer ein großes Anliegen gewesen. Die Menschen werden immer älter, und dieser Entwicklung muss

© V. LERCHER

Altern in heimischer
Atmosphäre

Rechnung getragen werden. Durch laufende Investitionen setzt die Landeshauptstadt Maßnahmen für eine sichere
soziale Daseinsfürsorge. In Bauprojekte
und Ausstattung flossen in den vergangenen zwei Dekaden rund 145 Millionen
Euro“, weiß Vizebürgermeister Gruber.

Komfortabler Lebensraum
Innsbrucks Pflegelandschaft befindet
sich aktuell auf einem modernen Stand:
Mit der Erweiterung um weitere 20 Zimmer stellt das Wohnheim Pradl eines
der größten Wohn- und Pflegeheime Tirols dar. Während der Verwaltungsbereich in den 1990er-Jahren und die Häuser B, C und D bereits in den Jahren 2000
bis 2002 generalsaniert wurden, wurde
das Haus A am Rain komplett abgetragen und im Herbst 2017 nach zweijähriger Bauzeit wiedereröffnet. An gleicher
Stelle befindet sich nun ein modernes
Passivhaus, das Platz für 120 Pflegezimmer bietet. Insgesamt stehen nun
206 Heimplätze zur Verfügung. Der Neubau besticht durch seine gediegene Architektur und Ausstattung und fügt sich
harmonisch in die insgesamt fünf Gebäudeeinheiten des „Dürerheims“ ein.
„Das Haus A überzeugt durch seine einladende und helle Atmosphäre und bietet den Seniorinnen und Senioren einen
komfortablen und modern ausgestatteten Lebensraum mit hoher Wohn- und