Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.11

- S.10

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© MARTIN

Die baldige Eröffnung des neugestalteten Parks in
Pradl – Grünzug Andechsstraße/Egerdachstraße –
hält Lisa Stöllnberger und Ricardo Leuschel vom
Referat „Grünanlagen – Planung und Bau“ auf
Trab.

R

JUNGEGGE

Planen für und
mitten im Leben
Im Referat „Grünanlagen – Planung und Bau“ der Stadt
arbeiten drei LandschaftsarchitektInnen in einem fünfköpfigen
Team an einer modernen und lebenswerten Stadt.

Z

© V. LERC

HER

u ihren Aufgaben zählen Neugestaltung und Neuplanung von
Parkanlagen, Spielplätzen und
Grünflächen, wie die bunten Blumenwie-

Amt für Grünanlagen
Referat „Grünanlagen – Planung und Bau“
Referatsleiter
DI (FH) Mag. (FH) Markus Pinter
Trientlgasse 13
Tel.: +43 512 5360 7160
post.gruenanlagen-planungundbau@
innsbruck.gv.at

Zahlen und Fakten
, 8 .000 m2 neue Spiel- und Parkfläche an
der Egerdachstraße
, 2 00 bis 250 Bäume werden
jährlich gesetzt
, 5 Anlagen werden jährlich
modernisiert oder neu gebaut
, 2 Millionen
Euro wurden
2019 verbaut
INFORMIERT
10 INNSBRUCK

sen oder die Alleen in Innsbrucks Straßen. „Das Schöne an unserer Arbeit ist,
dass wir wirklich von der ersten Idee über
die Planung bis hin zur Umsetzung tätig sind“, so Referatsleiter DI Mag. Markus
Pinter und fügt augenzwinkernd hinzu:
„Bis hin zum Feedback aus der Bevölkerung. So sehen wir schnell, ob eine Idee
angenommen wird. Wir arbeiten nicht nur
nahe an der Natur, sondern auch nahe am
Menschen.“

Bürgerbeteiligung
und Kooperation
Dabei setzt man auf Zusammenarbeit, sowohl innerhalb des Amts für Grünanlagen
als auch mit anderen städtischen Dienststellen, wie der Stadtplanung. Kooperiert
wird auch unter anderem mit Bauträgern,
wie der Innsbrucker Immobiliengesellschaft oder der Neuen Heimat Tirol, und
mit ArchitektInnen oder LandschaftsgärtnerInnen.
Als spannend beschreibt Referatsleiter
Pinter seine Erfahrungen mit Bürger­
Innenbeteiligungsprozessen, wie beim

Projekt Schillerpark. Dies gilt insbesondere, wenn Kinder in die Ideenentwicklung einbezogen werden, wie es ein Gemeinderatsbeschluss bei der Planung von
Spielplätzen vorsieht. „Wir nehmen diese
Beteiligungsprozesse wirklich sehr ernst
und können viele Ideen aufgreifen und
auch umsetzen. Allerdings müssen wir
auf unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen Rücksicht nehmen“, erklärt Markus Pinter.
Die Freiraumgestaltung ist mehr als nur
die Umsetzung von Einzelprojekten. Bei
der Planung muss die ganze Stadt als
Lebensraum berücksichtigt werden. Die
Grünstreifen mit Wildblumen sind nicht
nur schön anzuschauen, sie dienen ebenso wie Bäume und Sträucher Wildvögeln
und Insekten als Nahrungsquelle und
Lebensraum. Grünzüge, wie etwa von
Schloss Ambras bis zum Stadtpark, können als Erholungswege genutzt werden
und sind für den Klimaschutz von Bedeutung. „Es ist wichtig, dass die Bevölkerung
mitmacht, denn Kulturlandschaft braucht
Pflege“, so Markus Pinter abschließend. UI