Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.11

- S.7

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© V. LERCHER

Vielbeachtete Wettbewerbskultur
In der Tiroler Landeshauptstadt wurden in den letzten Jahren in zunehmendem Maße Wettbewerbe nicht nur durch
Stadt, Land und Bund, sondern auch von
privaten auslobenden Stellen durchgeführt. Die Liste der dokumentierten
Wettbewerbe reicht in das Jahr 1985 zurück und umfasst aktuell 226 Projekte. Die Tiroler Landeshauptstadt ist deshalb österreichweit in aller Munde. Erst
Mitte September wurde im Rahmen ei-

IAN FORC
© CHRIST

bewerben besonders gut involviert, die
städtebaulichen Randbedingungen werden diskutiert und die Politik ist damit
direkt in den Planungsprozess eingebunden. Neben ExpertInnen ist auch die Bevölkerung eingeladen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im „Raum für
Stadtentwicklung“ in der Stadtbibliothek
besteht eine niederschwellige Möglichkeit, tiefer ins Thema einzutauchen.

HER

Das vom Innsbrucker Architekten Erich Strolz geplante
Haus der Musik Innsbruck setzt im Kultur- und Bildungsquartier zwischen Rennweg und Universitätsstraße seit
einem Jahr einen architektonischen Akzent.

„Architektur erfüllt keinen Selbstzweck.
Die gelungene Planung und Bebauung von
Stadtraum ist im besten Sinne ein echter Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger. Durch die
Vorgaben der Stadtplanung ist gewährleistet,
dass sich Innsbruck qualitativ weiterentwickelt.“
Bürgermeister Georg Willi

ner Veranstaltung der Österreichischen
Raumordnungskonferenz mit dem Titel
„Stärkung der Orts- und Stadtkerne in Österreich“, die in Trofaiach stattfand, auf
Innsbruck als herausragendes Beispiel
Bezug genommen.

Ringen um gute Lösungen
Innsbrucks oberster Stadtplaner Wolfgang Andexlinger beschreibt die Prämissen im Zusammenhang mit dem Lebensraum Stadt wie folgt: „Architektur
als Akupunkturstiche, die bewusst ge-

setzt werden, um Veränderung auszulösen.“ Die Alpenstadt verfolgt das Ziel eine
Stadt der kurzen Wege zu sein. Ein Spezifikum dabei ist die Enge von innerstädtischen Plätzen, die kreative Zugänge hervorbringt. Dabei entstehen spannende
Grundrisse oder Hybridgebäude, die thematisch vieles vereinen. Beispiele sind
das Einkaufszentrum West in Kombination mit dem fünften Gymnasium oder die
Tankstelle in der Kranebitter Allee, welche mit studentischem Wohnen gekoppelt wurde. KR
INNSBRUCK INFORMIERT

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