Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.10

- S.22

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Politik & Stadtverwaltung

Am Innufer sind Uferverbauungsmaßnahmen notwendig,
um den Hochwasserschutz zu gewährleisten.

Aus dem Stadtsenat
Solidaritätsstatement
Auf Einladung des UNHCR Österreich soll
dem Beispiel zahlreicher Städte, wie unter
anderem Wien, gefolgt werden und ein
Solidaritätsstatement für die Kampagne
#WithRefugees abgegeben werden. Mit
der Unterzeichnung dieser bekennt sich
die Stadt Innsbruck dazu, Flüchtlinge auf
lokaler Ebene zu unterstützen, unter anderem bei Gesundheitsversorgung, Bildung, Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt.
Der Stadtsenat beschloss mehrheitlich,
der Einladung zu folgen.

Förderungen für umgesetzte
Radwegeprojekte
Im Zeitraum von 2015 bis 2017 wurden
mehrfach infrastrukturelle Verbesserungen bei Rad- und Fußwegen in Innsbruck
vorgenommen. Dazu zählen unter anderem die kombinierten Fuß- und Radwege
auf der Karwendelbrücke, der Freiburger
Brücke und dem Emile-Béthouart-Steg
sowie bewusstseinsbildende Projekte wie
die Radwerkstatt, die Fahrradbörse oder
die Radkurse für SeniorInnen und Frauen
mit Migrationshintergrund. Der Stadtsenat nahm einstimmig zur Kenntnis, dass
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INNSBRUCK INFORMIERT

diese Maßnahmen aus dem Förderprogramm „klimaaktiv mobil“ des Österreichischen Klima- und Energiefonds mit
rund 269.700 Euro gefördert werden.

Naturschutzrechtliche
Ausnahmebewilligung
Um den Hochwasserschutz in Innsbruck
zu gewährleisten, müssen am orografisch rechten Sillufer oberhalb der Friedensbrücke bis Höhe Anzengruberstraße,
am orogra­fisch linken Innufer zwischen
Mühlauer Brücke und ÖBB-Brücke sowie
am Emile-Béthouart-Steg Sanierungsarbeiten vorgenommen werden. Als Ausgleichsmaßnahme für die Eingriffe während der Instandhaltungsmaßnahmen
werden Trenninseln eingebaut. Voraussichtlich sind drei Trenninseln mit zwei
Holzpilotenreihen geplant, die mit Grobschlag befüllt werden. Im Zuge der geplanten Uferverbauungsmaßnahmen sind
Eingriffe in den Gehölzbestand unvermeidlich. Die Erhaltung oder die Notwendigkeit der Rodung hängt im Wesentlichen
davon ab, wie der Wurzelballen jedes einzelnen Individuums ausgeformt ist, sowie
von der Wuchsform. Beim Aushub des Ar-

beitsraumes kann erst entschieden werden, ob der Wurzelraum derart beschädigt
wird, dass der Baum gefällt werden muss,
bzw. ob das Ausmaß des verbleibenden
Wurzelballens ein Überleben des Baumes
und die notwendige Standfestigkeit ermöglicht. Böschungsbereiche, in denen
eine Rodung erforderlich ist, werden nach
der Errichtung der Ufersicherungen mit
standortgerechten Gehölzen bestockt,
sodass sich zumindest mittelfristig wiederum ein naturnaher, bachbegleitender
Gehölzstreifen ausbilden kann. Der Stadtsenat erhob keine Einwände gegen die
Erteilung der beantragten naturschutzrechtlichen Bewilligungen.

PreisträgerInnen für
Wissenschaftspreis
Für die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation schreibt die
Stadt Innsbruck gemeinsam mit dem MCI
(Management Center Innsbruck) seit 2017
jährlich den „Wissenschaftspreis der Landeshauptstadt Innsbruck für Forschung
und Innovation“ aus. Damit werden herausragende Forschungsarbeiten am MCI
ausgezeichnet. In diesem Jahr folgte der