Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.9

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

LIEBE INNSBRUCKERINNEN UND INNSBRUCKER!

I

n wenigen Tagen beginnt das neue Schuljahr, und viele Innsbrucker Familien müssen beim Einkauf des Schulmaterials etc.
wieder jeden Euro zweimal umdrehen, damit das Familienbudget nicht nachhaltig
belastet wird! Kurz gesagt: JEDE FAMILIE
MUSS NACHHALTIG WIRTSCHAFTEN! Daher
hat das Gerechte Innsbruck kein Verständnis dafür, dass die alte neue Innsbrucker
Stadtregierung für die neue Patscherkofelbahn pro Kopf, vom Baby bis zum Greis, 643
Euro ausgegeben hat, um ihr Wunschprojekt zu verwirklichen! Ausgehend von Bau-

kosten in der Höhe von 85 Millionen Euro
(in Schilling 1,169 Milliarden) hat somit einer 4-köpfigen Familie der Neubau der Patscherkofelbahn insgesamt 2.572 Euro (in
Schilling 35.391) gekostet. Trotzdem ist
man seitens der alten neuen Innsbrucker
Stadtregierung nicht gewillt ein leistbares Familientagesticket bei der neuen Patscherkofelbahn anzubieten, sodass eine
4-köpfige Familie bis zu 88 Euro für einen
Tagesausflug auf ihrem Hausberg bezahlen
muss. Einfach zum Nachdenken!!!

Gerald Depaoli
Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Pflege im Alter – eine Mega-Herausforderung

A

ngesichts der demographischen Entwicklung ist die Pflege eines der zentralen Zukunftsthemen in unserer Gesellschaft. Über 460000 Österreicherinnen und
Österreicher sind heute auf Pflege angewiesen. In 2-3 Jahrzehnten werden es voraussichtlich doppelt so viele sein. Das Risiko, pflegebedürftig zu werden, steigt mit
zunehmendem Alter. Der Großteil möchte dann weiterhin selbstbestimmt in der
vertrauten, häuslichen Umgebung bleiben.
Heute werden ca. 80% der Pflegebedürftigen zu Hause betreut. In Tirol, in Innsbruck

funktioniert die Pflege älterer Menschen
meist sehr gut - sie ist aber trotzdem eine
Mega-Herausforderung für die Gesellschaft.
Beispiele kommunaler Handlungsfelder
sind: Ausbau der mobilen Altenbetreuung –
Unterstützungsangebote bei Pflege von Angehörigen – bessere finanzielle Unterstützung bei altersgerechter Adaptierung von
Wohnungen – verstärkte Wohn- und Pflegeberatung – Qualitätssicherung von Pflege
und Betreuung – Personalmangel an Pflegekräften beheben - Koordinierung der Pflege- und Betreuungsangebote.

GR Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

#nrw19: “Modellfall Innsbruck”

W

er meint, die Nationalratswahl 2019
habe für die Zukunft von Innsbruck
keine Bedeutung, irrt. Denn Innsbruck ist
geradezu ein Modellfall für die Fehlentwicklungen der 2000er Jahre: Eine hemmungslose private Bautätigkeit hat die
Mieten und Immobilienpreise in schwindelerregende Höhen getrieben. Das Geld
der Stadt floss nicht in den kommunalen
Wohnbau, sondern in überteuerte Prestigeprojekte. Zuletzt trieb der “Selbstbedienungsladen” Patscherkofel den Schuldenstand Innsbrucks in ungeahnte Höhen.

Nach dem selbstverschuldeten Debakel
hat die Stadtregierung zum Abbau von Vereinssubventionen und Sozialleistungen
gegeriffen. “Gewinne privatisieren, Schulden auf die Öffentlichkeit abwälzen”, lautet offenkundig ihr Motto. Und das Beste:
Grün und Rot haben sich bei all dem als
willfährige Komplizen erweisen. Innsbruck
braucht also eine Veränderung, und zwar
dringender als jede andere Stadt der Republik. Hierfür treten wir im Bündnis „Wir können“ mit KPÖ Plus, Linken und Unabhängigen an.

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Für die
Alternative Liste Innsbruck
Ivo Hajnal

INNSBRUCK INFORMIERT

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